In seiner Funktionalität auf die Lehre in gestalterischen Studiengängen zugeschnitten... Schnittstelle für die moderne Lehre
In seiner Funktionalität auf die Lehre in gestalterischen Studiengängen zugeschnitten... Schnittstelle für die moderne Lehre
Ziel des Kurses ist es, eine neue, sich gerade entwickelnde Technologie mit verschiedenen Methoden kennenzulernen, zu erforschen und für die eigenen Ideen der Studierenden nutzbar zu machen. Dabei gilt es, die weitreichenden Möglichkeiten und Risiken der Künstlichen Intelligenz im Bereich der Bildproduktion zu reflektieren. Nach einer Übungsphase im Umgang mit den gängigen Tools zur Bildgenerierung sollen die Studierenden einzeln oder in Teams mit den Verfahren unsere bisherige- und zukünftige Bildrealität untersuchen. Dabei liegt ein besonderes Augenmerk auf der absurden Grundgrammatik der KI-basierten Bildgenerierung – denn jedes neu entstehende Bild hat seine Basis in der Vergangenheit, weil die technische Intelligenz mit vorhandenem Bildmaterial trainiert wurde. Ein anderer Schwerpunkt der Projektarbeit ist der neue, nur schwer zu fassende Wirklichkeitsbezug generierter Bilder, der in praktischen Übungen kritisch hinterfragt werden soll. Natürlich leben wir in einer Zeit, wo wir keiner digital übermittelten Stimme mehr glauben können. Jenseits der Auseinandersetzung mit dem Projektthema werden die …
Aufgabenstellung: Entwurf und Anwendung eines | Flexiblen Bewegten Systems | für eine selbsgewählte visuelle Identität. Nach einer experimentellen Konzeptions- und Entwurfsphase werden wir unsere Entwürfe kontextualisieren und zur konkreten Anwendung führen. Dies kann zB sein: eine Motionposter-Serie für das DemoFestival 2024 (Amsterdam, NL); eine Serie von bewegten Kurzformaten als Social Media Reels für eine Marke; unterschiedliche Motionformate für eine visuelle Identität (zB loop-fähige Bühnenprojektion plus IG-Reel für ein Festival, Event etc).
Thema: Flexible bewegte Systeme entstehen im Spannungsfeld von Variablen und Konstanten und bilden die Grundlage für vielfältigen Entwicklungsreichtum. Im Entwurfsprozess werden einfache Regeln gebildet, die elementare Grundelemente wie abstrakte oder konkrete Form, Schrift, Farbe und Gestalt zu vielfältigen Variationen kombinieren; z.B. in der Kombination aus Modulen, Rastern und Mustern. Es werden durch systematische Wiederholungen und Variation grafische Serien konzipiert. Die Variationen bilden ein flexibles – und doch konsistentes visuelles Erscheinungsbild, das in unterschiedlichen Medien und Formaten eingesetzt werden kann. Add …
Zeit vergeht unaufhaltsam, unwiederbringlich. Die faszinierende Vorstellung, die Zeit zu bewahren, die Vergangenheit wiederzubeleben oder gar die Gegenwart einzufrieren, zieht uns seit jeher in den Bann. Wir versuchen, Vergangenes aus Spuren, Dokumenten, Aufzeichnungen und Erinnerungen zu rekonstruieren. Innerhalb von Archiven sammeln wir Fragmente der Zeit und bemühen uns, unsere Geschichte aus ihnen zu erschließen. Doch Archive sind niemals objektive Chronisten, da sie stets von Auswahl und Auslegung geprägt sind.
Die Auseinandersetzung mit theoretischen und künstlerischen Konzepten des Archivs gilt als Ausgangspunkt dieses Seminars. Wir recherchieren Zeitkapseln in ihren verschiedenen Formen als eine besondere Variation des Zeitarchivs und schlüpfen selbst in die Rolle von Zeitarchivaren und versuchen die Gegenwart festzuhalten.
In diesem Seminar geht es darum, entweder einen alltäglichen Moment, ein banales Ereignis der Gegenwart oder die großen aktuellen Ereignisse der Welt systematisch und erzählerisch einzufangen und zu archivieren. Welche Informationen werden eine Hauptrolle spielen, und welche bleiben im Verborgenen? Wie könnt ihr …
Wir alle kennen Mashups aus der Musik: Collagen, die aus mindestens zwei Stücken zusammengesetzt sind. So gelangen von Funk umhüllte Metal Riffs in unsere Ohren, wenn Stevie Wonder auf Metallica trifft. Gemeinsamkeiten werden aufgedeckt und mitunter entstehen neue Musikrichtungen.
Mashups sind Bausteine der Evolution, Innovationsmethode und finden sich überall:
1983 sagte Steve Jobs in einer Rede: »[…] we want to put an incredibly great computer in a book that you can carry around […]«
Dank APIs können Informationen verschiedener Websites verknüpft werden, um neue Einblicke zu geben.
Das Mashup aus Spielmechaniken und einem spielfremden Kontext nennt sich Gamification.
Kirby Ferguson meint: »Everything is a remix« und illustriert basierend auf diesem Gedanken seine fundamentalen Prinzipien der Kreativität: Copy, Transform, Combine.
Im Kurs Mashup wollen wir verschiedenste Apps analysieren und zu neuen Apps (Smartphone, iOS) synthetisieren. Welche Aspekte lassen sich gebrauchstauglich kombinieren oder …
In unseren Schuhen umrunden wir in unserem Leben durchschnittlich viermal die Erde. Wir stehen und wir gehen täglich in ihnen. Sie schützen und sie kleiden uns und zeigen, wo und wie wir leben. Erst durch die Industrialisierung und die Erfindung der Nähmaschine war die Serienproduktion von Schuhen möglich und Schuhe so erst im 19. Jahrhundert für die breite Bevölkerungsgruppen erschwinglich. Bis in die Mitte des 19. Jahrhunderts wurde bei der Herstellung von Schuhen nicht in rechten oder linken Schuh unterschieden, es gab nur Einheitsleisten. Der Schuh wurde nicht passend zum Fuß gekauft, sondern der Schuh am Fuß passend gelaufen.
Anlässlich des diesjährigen Nachwuchswettbewerbs des Bundesverbands der Schuh- und Lederwarenindustrie, sollen in diesem Kurs Schuhe zum Thema „Denim Dreams“ (Schuhe mit Demin Details) gestaltet werden. Ob Hausschuhe, Slipper, Sportschuhe, Sandalen, High Heels, Stiefel, Clogs, Arbeitsschuhe oder Kinderschuhe - der experimentelle und innovative Umgang mit Materialien, Formen und Technologien steht im Fokus dieses …
Unser Ziel im Bilderbuchlabor ist es, mit euch gemeinsam eine Gruppe von Bilderbuchautor*innen und -künstler*innen an unserer Hochschule zu etablieren. Wie ihr wisst, beschäftige ich mich seit einigen Jahren intensiv mit Bilderbüchern und habe selbst einige geschrieben, illustriert und gestaltet.
Wir werden in diesem neuen, kleinen Lehrgebiet ungewöhnliche, grafische, abstrakte, anspruchsvolle aber auch lustige, unterhaltsame und vielleicht sogar erfolgreiche Bilderbücher für Kinder entwickeln.
Für dieses Seminar suche ich Menschen, die sich diesem Thema intensiv widmen möchten. Wir wollen Bilderbücher schreiben, gestalten, machen, erfinden und ja - manchmal auch ganz klassisch illustrieren. Wer intensiv dabei sein möchte ist herzlich willkommen, wer nur „schon immer mal ein Bilderbuch machen wollte“, ist eher falsch.
Der Masterkurs „Die Messbarkeit des Designs“ lädt MA-Studierende aller Designrichtungen ein, sich auf eine innovative Erforschung der Designbewertung einzulassen. In diesem Kurs steht die kritische Untersuchung der quantitativen Aspekte des Designs im Mittelpunkt.
Durch gemeinsames Lesen, Fachvorträge sowie hands-on Übungen im Kontext des eigenen Masterthemas wird dieses Thema im Sinne des designerly ways of knowing„ (N. Cross, 1982) ergebnisoffen angegangen.
Some Lab ist ein gemeinsames grafisches Labor, ein Printclub, ein Magazin, eine studentische Agentur und ein Seminar. Das Thema im Wintersemester 2023/24 ist „Studio Practice“ und das ist auch das Thema und Titel der nächsten Ausgabe #18 des Some Magazine, das ab sofort im Slanted Verlag erscheint.
In unserem Seminar geht es um das visuelle Erfinden und das Erproben neuer gestalterischer Prozesse. Im Rahmen eines gemeinsamen, übergeordneten Themas beschäftigen wir uns dieses mal mit unserem gestalterischen Lebens- und Arbeitsraum. Wir interessieren uns für neue Ideen und Konzepte künsterlischer Arbeitsroutinen - im englischen besser bezeichnet mit dem Begriff „studio practice“.
Wir treffen uns dafür immer Montags zur gemeinsamen Arbeit und wollen dabei auch versuchen unsere eigene Hochschulpraxis zu zu verändern. Ihr könnt in kleinen Gruppen das Some Magazine realisieren oder für einen unserer drei Kooperationspartner (FILA Tennis, Jacoby Studios, Sachsenlotto) gestalten oder ein eigenes, freies Projekt - zum Beispiel im Rahmen des Print …
EXP steht für Experiment - Expedition - Exploration. Sie wählen zwischen einer entwurfs- oder forschungsorientierten Aufgabenstellung.
entwurfsorientiere Aufgabenstellung:: Augmented Reality für Produkt-Packaging: Konzept und Entwurf einer animierten/kinetischen AR-Skulptur im Kontext visueller Identität als Packaging Design (zB für Konsumgüter) oder Fassadengestaltung (Architektur). > Modul Kommunikationsdesign als Problemlösung (21EKd-P)
forschungsorientierte Aufgabenstellung: Gestaltprinzipien für Augmented Reality: systematische Untersuchung und Dokumentation der Gestaltprinzipien im Kontext von Augmented Reality Anwendungen. > Modul Kommunikationsdesign als Designforschung (21EKd-F)
Thema AR Packaging: Nach dem bewegten Plakat beschäftigen wir uns mit der bewegten Verpackung. Ausgehend von der Analyse bestehender Anwendungen entwickeln wir gemeinsam und explorativ Ideen und Prototypen für AR/XR Verpackungen und experimentieren mit den Möglichkeiten, die AR hier bietet: zB hinsichtlich Nachhaltigkeit, zusätzliche Produktinformation, Storytelling, Sound, Animation und Interaktion.
Thema AR Gestalt Principles: Der Begriff „Gestalt“ bedeutet „Form“ und bezieht sich auf die Art und Weise, wie der Mensch das Visuelle wahrnimmt. Gestalt Principles of Augmented …
ERP-Software (Enterprise Resource Planning) ermöglicht es Unternehmen, unterschiedliche Ressourcen und Prozesse zu planen, zu steuern und zu verwalten. Da ERP-Systeme einen Großteil der Geschäftsprozesse eines Unternehmens digital abbilden, tendieren sie dazu komplex und sehr umfangreich zu sein.
SAP ist weltweit der größte Anbieter von ERP-Software. Dieser Kurs wird in enger Zusammenarbeit mit dem in Potsdam ansässigen SAP Innovation Center durchgeführt.
Im Rahmen des Kurses wollen wir uns konstruktiv-kritisch mit der Gestaltung von ERP-Systemen im allgemeinen und dem aktuellen ERP-System von SAP im speziellen auseinandersetzen. Das Ziel des Kurses ist es, neue visuelle und interaktive Formate für die Darstellung von Geschäftsprozessen zu finden. Dabei sollen ausdrücklich Konzepte der Datenvisualisierung berücksichtigt werden.
Unsere Kooperationspartner von SAP werden den Kurs inhaltlich und strukturell begleiten. Es wird eine Einführung in die technischen und strukturellen Konzepte der Enterprise-Systeme von SAP geben. Weiterhin wird uns SAP Use-Cases, Prozess-Inhalte und valide Daten zur Verfügung stellen. Wir sind damit in der …
Eine der größten Herausforderungen in unserer gegenwärtigen Arbeit als Designer*in besteht darin, die immer komplexeren Anforderungen, die sich durch den gesellschaftlichen Anspruch auf Diversität und Inklusion ergeben, wahrzunehmen und zu bewältigen. Als Designer*innen müssen wir uns damit auseinandersetzen, dass wir eine Mitwirkungspflicht bei der Umsetzung dieser Anforderungen und Ansprüche haben. Hierzu müssen wir zunächst darüber reflektieren, welche Rolle wir im gesellschaftlichen Gestaltungsprozess einnehmen und unser Bewusstsein für eine grundsätzliche Haltung im Design-Prozess schärfen.
Zugleich gibt es rechtliche Rahmenbedingungen, die uns dazu verpflichten, Projekte und Entwürfe im Sinne von Accessibility zu gestalten. Im Kurses werden wir uns mit diesen Gesetzen, Richtlinien und Verordnungen beschäftigen und erfahren wie diese konkret umgesetzt werden können.
Im Seminar werden die Konzepte Accessibility, Partizipation und Empowerment vermittelt. Es wird ausführlich darüber diskutiert, wie diese mithilfe von (Interface-)Design Umsetzung in unserer Gesellschaft finden können. Anhand von Praxisbeispielen üben wir uns in der Reflexion dieser Themen und prüfen durch unser …
Wann ist ein Produkt oder Service wirklich „easy to use“? Und was heißt das eigentlich? Das wollen wir in diesem Kurs gemeinsam mit Euch durch den Einsatz quantitativer und qualitativer Design Research Methoden untersuchen.
Mit Blick auf bereits bestehende digitale Produkte und Services widmen wir uns der Erhebung, Analyse und Interpretation von Nutzungsdaten, sowie möglichen Lösungsstrategien für aufkommende Problemstellungen. Ziel des Kurses ist es durch wissenschaftiches Denk- und Handlungsprinzipien möglichst objektiv Nutzungsprobleme zu identifizieren, diese im Problemkontext zu priorisieren und hypothetische Lösungsszenarien zu erproben.
Ziel des Kurses ist es, aus einem großen Konvolut an Bildern ein Fotobuch konzeptionell zu entwickeln und umzusetzen. Auswahl, Ablauf, Rhythmus, aber auch Text, Typografie, Materialwahl und Produktionsmöglichkeiten sind Thema. Das Bildmaterial muss nicht selbst fotografiert sein. Kooperationen und das Arbeiten mit gefundenem Material aus privaten und öffentlichen Archiven ist möglich. Beispielhaft werden wichtige Fotobücher vorgestellt.
Dieser Kurs vermittelt methodische und gestalterische Grundlagen für die Konzeption von Leitsystemen.
Inhaltlich knüpft der Kurs an das vergangene Projekt Leitsystem Campus FHP |1| an: Übergeordnetes Ziel dieser Lehrformate ist neben der Wissensvermittlung die reale Entwicklung eines Leitsystems für unseren eigenen Campus. Im Wintersemester wird der Hauptfokus auf der Gestaltung der Übergänge zwischen Stadt und Campus liegen:
Wie ist unsere Hochschule in der Stadt und im Viertel eingebettet? Was macht den Campus sichtbar und als solchen identifizierbar? Wie werden Menschen abgeholt, die mit der Tram, dem Fahrrad, dem Bus, dem Auto oder zu Fuß ankommen? In diesem Zusammenhang denken wir nicht nur an Schilder, sondern auch an typografische Installationen im Raum. Grundlage für die Entwurfsphase ist das Corporate Design der FHP.
___ Für wen: Dieser Kurs richtet sich an alle, gerne auch an Studierende aus dem Studiengang Produktdesign. Neueinstieg ins Projekt ist für alle möglich. Die Teilnahme am ersten Kurs ist keine Voraussetzung.
___ Ausblick: …
Das THALIA ist ein erklärtes und stolzes Programmkino mit Tradition in Potsdam Babelsberg. Es positioniert sich mit kuratiertem Programm und besonderer Atmosphäre gegen das Multiplex im Hauptbahnhof.
Was gehört zu den relevanten Kommunikationsmedien eines Kinos? Wo wird hier Design wirksam? Was sind die Benefits und Painpoints dieses Kinos? Was kann ein Kino überhaupt erzählen? Und wie kann das Thalia neue Kundenkreise akquirieren?
In Kooperation mit den Macher*innen des Lichtspielhauses werfen wir einen Blick hinter die Leinwände und entwickeln Kommunikationsansätze bzw. ein „Campaigning“ …
Wie kann partizipatives Prototyping eingesetzt werden, damit sich Bürger*innen mit gesellschaftlichen Veränderungen auseinandersetzen und Zukunft mitgestalten? Geschlechterrollen lösen sich auf, künstliche Intelligenz disruptiert die Arbeitswelt und dann erfordert die Klimakatastrophe auch noch den Übergang zu einer nachhaltigen Post-Wachstums-Wirtschaft. Diese gesellschaftlichen Transformationsprozesse gehen mit Gefühlen von Unsicherheit und Kontrollverlust einher. Populistische Akteur*innen machen sich die Verlustängste zu Nutze und inszenieren sie als Bedrohung.
Im Zentrum des Kurses steht daher die Frage, wie partizipatives Design als Mittel der Teilhabe und Verständigung genutzt werden kann, um gesellschaftlicher Spaltung entgegenzuwirken. Wir erforschen co-kreatives Prototyping als politisches Instrument im Transformationsdesign, um Demokratie zu stärken.
In einem ersten Schritt wollen wir menschliche Bedürfnisse besser verstehen und greifbar machen. Im zweiten Schritt entwickeln wir Formate, die Menschen mit unterschiedlichen Perspektiven zusammenbringen, um zukunftsfähige Ideen für die Gesellschaft von morgen zu entwickeln.
Die Gruppenarbeit umfasst die Auswahl von Materialien, die Konzeption von Methoden und Toolkits sowie das Testen der Formate. Wir …
„Altersgegenstände“ ist ein Interflex Kurs zusammen mit Dr. Karsten Krauskopf Professor für Psychologie in der Sozialen Arbeit / FB1 und Silvia Knüppel, Professorin für Produkt & Perspektive im Studiengang Produktdesign im FB Design / FB4
„Wie können Oma, Opa, Mutter, Vater, Onkel, Tante als Menschen in fortgeschrittenem Lebensalter weiter voll am Leben teilhaben? Wie können wir eine Gesellschaft gestalten in der wir als jüngere Menschen gerne ein hohes Alter erreichen wollen?
Die demographische Entwicklung stellt Design und Sozialpädagogik gleichermaßen vor Herausforderungen. Beide Disziplinen sind mit der Ausgestaltung des alltäglichen Zusammenlebens befasst. Beide treiben Fragen von Inklusion und Teilhabe um. In diesem Seminar soll mit gestalterisch-forschende Zugänge Möglichkeiten erkundet werden, wie die Gesellschaft mit dem Altern und damit verbundener Pluralität, Heterogenität, Differenz und Widersprüchlichkeit umgehen kann.
Im Seminarverlauf werden in der transdisziplinären Arbeit Gegenstände für die alltägliche Teilhabe im Alter – Altersgegenstände – entwickelt, erprobt und präsentiert.“
FB1: 2 SWS, aktive Teilnahme inkl. Reflexion in …
Dank psychologischer und neurowissenschaftlicher Forschung verstehen wir besser denn je, wie Menschen unsere Umwelt wahrnehmen, wie sie Werbereize verarbeiten und ihre Kaufentscheidungen fällen. In einer überkommunizierten und dynamischen Welt ist dieses Wissen essenziell für Kommunikation, Verkauf und Design.
Erfolgreiche Designerinnen kennen die psychologischen Effekte und Mechanismen von Kaufentscheidungen. Zudem können sie relevante Kauftreiber identifizieren, welche die Basis einer jeden Marken-/Produktpositionierung und Verkaufsstrategie sind.
Menschen lesen jedoch keine Produktkonzepte oder Strategiepapiere. Ein Produkt muss seinen Nutzen und seine psychologischen Belohnung an das Unterbewusstsein vermitteln.
Dabei gilt: Nur wer sein Nutzenversprechen über (Design-)Codes intuitiv erlebbar macht, gewinnt das Herz der Kundinnen. Gerade wegen der zunehmenden Digitalisierung unseres Alltags ist das sensorische Erleben des Markenversprechens der Königsweg für erfolgreiches Verkaufen. Multisensorische Markenerlebnisse stimulieren unsere unbewusste Wahrnehmung besonders nachdrücklich und erzeugen Aufmerksamkeit, Erinnerung, Vertrauen, Wertschätzung sowie Kaufbereitschaft.
Die Lehrveranstaltung umfasst folgende Inhalte:
- Wahrnehmung: Sinne, Gedächtnis, Involvement, Regulatorischer Fokus,
- Multisensorische Verstärkung: Warum mehr Sinne mehr verkaufen
- Kauftreiber: Wie implizite …
Das THALIA ist ein erklärtes und stolzes Programmkino mit Tradition in Potsdam Babelsberg. Es positioniert sich mit kuratiertem Programm und besonderer Atmosphäre gegen das Multiplex im Hauptbahnhof.
Was gehört zu den relevanten Kommunikationsmedien eines Kinos? Wo wird hier Design wirksam? Was sind die Benefits und Painpoints dieses Kinos? Was kann ein Kino überhaupt erzählen? Und wie kann das Thalia neue Kundenkreise akquirieren?
In Kooperation mit den Macher*innen des Lichtspielhauses werfen wir einen Blick hinter die Leinwände und entwickeln Kommunikationsansätze bzw. ein „Campaigning“ …
Qualifikationsziele:
- Schärfung der MA-Problemstellung (Plausibilität)
- Verknüpfungsvermögen und Diskursfähigkeit in Richtung kultur- oder designwissenschaftlicher Fragestellungen
- Didaktischer Argumentations-/Präsentationsaufbau (Kausalität, Dramaturgie, Visualität)
Der Kurs 'Master Thesis Development' steht unter der gemeinsamen Leitung zweier Lehrender aus dem Fachbereich, die verschiedene Designpositionen repräsentieren. Der dadurch entstehende Diskurs repräsentiert nicht nur die Komplexität der aktuellen Designlandschaft, sondern ermöglicht es den Studierenden, ihre eigenen Positionen zu erkennen und effektiv zu argumentieren.
Das juristische „Dürfen“ bezieht sich auf die rechtliche Erlaubnis, bestimmte Handlungen auszuführen. Auch wenn wir in liberalen Gesellschaften vieles tun dürfen, solange es nicht rechtlich verboten ist, besteht oft Unklarheit darüber, was genau zu beachten ist. Und mitunter kollidiert das, was rechtlich erlaubt bzw. verboten ist, mit Fragen der Moral. In diesem Seminar werden wir uns ansehen, welche Rolle das juristische (und das moralische) „Dürfen“ in Fällen mit medien- und urheberrechtlichen Bezügen spielt. Darf ich als Journalist*in ChatGPT nutzen? Darf ich Musik samplen? Darf ich das „N-Wort“ verwenden? Darf ich Algorithmen mit fremden Inhalten trainieren? Darf ich das Logo eines anderen als Design oder Marke anmelden? Darf Satire alles (wie Tucholsky meinte)? Diese und weitere Fragen werden wir im Rahmen von Referaten und Diskussionen erörtern. Dabei werden wir uns nicht auf das deutsche Recht beschränken, sondern auch einen Blick auf die Rechtslage in anderen Staaten werfen.
Die Veranstaltung beginnt …
Für den 2. und 3. Studienabschnitt (BA und MA). Besonders für Studierende, die sich bereits zum BA/MA angemeldet haben
Theorie, Wissenschaft und Schreiben - das sind für einige Designstudierende Albtraumvokabeln. Oft stecken dahinter unklare Vorstellungen oder übergroße Erwartungen, welche Anforderungen wissenschaftliches Arbeiten erfüllen soll und welche Aufgabe Theorie eigentlich im Studium hat - z.B. in der Bachelorarbeit. Dabei kann wissenschaftliches Arbeit auch spannend sein. Mit konkreten Übungen.
Elemente des Kurses:
- Was ist Theorie, was wissenschaftliches Arbeiten?
- Wie kann ich IM DESIGN eine wissenschaftliche Arbeit schreiben?
- Warum ist die Forschungsfrage wichtig?
- Gibt es spezielle Designforschungsmethoden?
- Wie ist eine theoretische Arbeit aufgebaut?
- Warum sollte ich mir über die Forschungs-Methodik klar sein?
- Wie handhabe ich Quellen?
- In welchem Stil sollte ich schreiben?
Neben dem theoretischen Input sollen Sie ihre konkreten Forschungen vorantreiben. Dazu werden Schreibübungen und Konsultationen angeboten.
Ziel des Kurses ist es, eine neue, sich gerade entwickelnde Technologie mit verschiedenen Methoden kennenzulernen, zu erforschen und für die eigenen Ideen der Studierenden nutzbar zu machen. Dabei gilt es, die weitreichenden Möglichkeiten und Risiken der Künstlichen Intelligenz im Bereich der Bildproduktion zu reflektieren. Nach einer Übungsphase im Umgang mit den gängigen Tools zur Bildgenerierung sollen die Studierenden einzeln oder in Teams mit den Verfahren unsere bisherige- und zukünftige Bildrealität untersuchen. Dabei liegt ein besonderes Augenmerk auf der absurden Grundgrammatik der KI-basierten Bildgenerierung – denn jedes neu entstehende Bild hat seine Basis in der Vergangenheit, weil die technische Intelligenz mit vorhandenem Bildmaterial trainiert wurde. Ein anderer Schwerpunkt der Projektarbeit ist der neue, nur schwer zu fassende Wirklichkeitsbezug generierter Bilder, der in praktischen Übungen kritisch hinterfragt werden soll. Natürlich leben wir in einer Zeit, wo wir keiner digital übermittelten Stimme mehr glauben können. Jenseits der Auseinandersetzung mit dem Projektthema werden die …
Bitte beachten, dass dies keine Lehrveranstaltung ist, sondern ein Workspace bei dem Studierende an freier Projektarbeit betreut werden. Zu diesem Workspace wird man erst nach Absprache eingeladen.
Gestaltung ist das Ergebnis vielfältiger Entscheidungen: vom Bedarf und Nutzen, über die datenbasierte Auswahl von Technologien und Materialien und deren Umweltauswirkungen bis hin zur Gestaltung komplexer Ökosystems, Prozesse und Geschäftsmodelle.
Unser Konsum, unser Lebensstil und unsere Wegwerfgesellschaft tragen maßgeblich zur Überlastung der Ökosysteme auf unserem Planeten bei. Würden alle Länder so leben wie wir in Deutschland, bräuchten wir jährlich die Ressourcen von drei Erden.
Design hat in hohem Maße zum vorherrschenden – wenig nachhaltigen – Konsum- und Lebensstil beigetragen: Wir wollen Teil der Lösung und nicht Teil des Problems sein, denn die größte Gestaltungsaufgabe der Menschheit liegt vor uns – Leben, Gestalten und Wirtschaften innerhalb planetarer Grenzen.
Im Rahmen der Lehrveranstaltung werden wir uns intensiv mit den Treibern unseres ressourcenintensiven Lebensstils auseinandersetzen. Wir werden gemeinsam ganzheitliche und zukunftsfähige Lösungsstrategien und Leitlinien entwickeln, welche die Studierenden in konkrete Produktkonzepte übertragen werden. Einen Schwerpunkt wird dabei die Gestaltung zirkulärer Produkte & Services im Kontext der …
Dieser Kurs vermittelt methodische und gestalterische Grundlagen für die Konzeption von Leitsystemen.
Inhaltlich knüpft der Kurs an das vergangene Projekt Leitsystem Campus FHP |1| an: Übergeordnetes Ziel dieser Lehrformate ist neben der Wissensvermittlung die reale Entwicklung eines Leitsystems für unseren eigenen Campus. Im Wintersemester wird der Hauptfokus auf der Gestaltung der Übergänge zwischen Stadt und Campus liegen:
Wie ist unsere Hochschule in der Stadt und im Viertel eingebettet? Was macht den Campus sichtbar und als solchen identifizierbar? Wie werden Menschen abgeholt, die mit der Tram, dem Fahrrad, dem Bus, dem Auto oder zu Fuß ankommen? In diesem Zusammenhang denken wir nicht nur an Schilder, sondern auch an typografische Installationen im Raum. Grundlage für die Entwurfsphase ist das Corporate Design der FHP.
___ Für wen: Dieser Kurs richtet sich an alle, gerne auch an Studierende aus dem Studiengang Produktdesign. Neueinstieg ins Projekt ist für alle möglich. Die Teilnahme am ersten Kurs ist keine Voraussetzung.
___ Ausblick: …
Wir untersuchen grundlegende Qualitäten von Materialität, Oberfläche, Struktur, Verbindung, Körper und Raum – relevante Aspekte dreidimensionaler Gestaltung.
Anhand von Aufgaben, Übungen, Vorträgen sowie einer Projektarbeit lernen Sie das Spektrum von experimentellen und ergebnisorientierten Methodiken in diesem Kurs kennen.
Dieser Kurs ist als Diskussionsforum und Unterstützung für alle gedacht, die an ihrer BA-Arbeit oder MA-Arbeit arbeiten und Hilfe beim wissenschaftlichen Arbeiten brauchen.
Da es ein freiwilliges Angebot ist, werden für diesen Kurs keine Credits vergeben.
Beginn: 26.10.2023