Incom ist die Kommunikations-Plattform der Fachhochschule Potsdam

In seiner Funktionalität auf die Lehre in gestalterischen Studiengängen zugeschnitten... Schnittstelle für die moderne Lehre

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Auf der Suche nach dem Schönen

Dokumentation meiner Arbeit im Rahmen des Kurses.

Werte

Ehre

Als Gestalter*in braucht man, anerkannt zu werden. Aber auch in eigener Tätigkeit ist es wichtig, sich gegenseitig zu respektieren, und Lösungen zu finden, die anderen Menschen zeigen, dass sie wertgeschätzt werden. In Design kann man Probleme, Gefühle, Emotionen und Erfahrungen anderer Menschen bewusst ansprechen, so dass sie sich einbezogen fühlen, einen persönlichen Bezug zu den Ergebnissen unserer Arbeit haben.Schönheit

Schönheit

Dieser Wert ist ein wichtiger Bestandteil des Berufes. Auch wenn man sich bewusst für Hässlichkeit entscheidet, spielt Schönheit eine entscheidende Rolle, denn diese Begriffe existieren im engen Zusammenhang, und sind beide höchst subjektiv. Gestalter*innen versuchen oft, ein schönes Objekt oder Design zu gestalten, indem sie entweder der Norm entsprechen oder ihr ausweichen. Die Konsument*innen können etwas schön oder hässlich finden und dadurch diese Norm extrem beeinflussen.Solidarität

Solidarität

Meiner Auffassung nach ist Solidarität in diesem Beruf von großer Bedeutung. Es zeigt sich sowohl in der Kommunikation zwischen den Kunden/Kundinnen oder Kolleg*innen, als auch durch die Kommunikation zwischen dem, was man gestaltet, und den Zuschauer*innen/Konsument*innen. Gegenseitige Hilfe und Unterstützung bringen uns als Menschen weiter voran als Gierigkeit und Vernachlässigung von den Bedürfnissen und dem Wohlfühlbefinden anderer Menschen. Im Endeffekt ist für uns als soziale Wesen unheimlich wichtig, miteinander zu kommunizieren und persönliche Beziehungen aufzubauen.

Vorherige Erfahrungen

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Eigentlich arbeite ich schon lange mit Ton (ein Jahr lang habe ich regelmäßig getöpfert, als ich noch in Russland war) und kenne mich daher mit dem Material einigermaßen gut aus. Mir ist aber nach dem ersten Mal in der Modellierwerkstatt klar geworden, dass ich mir nie so richtig getraut habe, mich mit der Form auseinanderzusetzen.

Ich habe immer den Farben eine wichtigere Rolle gegeben, denn ich habe gedacht, dass man mit Farbe alles retten kann und alles schöner machen kann (das Gegenteil kann aber auch vorkommen). Daher waren meine Arbeiten eher farbig, und die Zeichnungen waren im Vordergrund. Ich tendiere auch oft dazu, Pflanzen als Motive in meinen Arbeiten zu verwenden. Ich habe sehr viele Objekte kreiert und teilweise auch an Freunde und Bekannte verschenkt und verkauft.

Es lief nicht alles immer gut, und manche Objekte sind aufgrund technischer Probleme beim Brennen defekt geworden. Das hat mich aber nicht abgeschreckt und ich war sehr froh, den Kurs an der FH belegen zu dürfen.

Instagram mit meinen vorheringen Arbeiten aus Ton:

https://www.instagram.com/jules_keramik

Erste Ideen

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Arbeit mit Ton

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Bei den ersten Objekten in der Werkstatt ist mir aufgefallen, dass ich oft zum einen ziemlich funktionale Objekte gestalte, und zum anderen aber die nahezu perfekte Form eigentlich langweiliger finde. Die runde Tasse, die so glatt und gleichmäßig wirkt, mag ich weniger als den Kerzenhalter, der aus den Resten entstanden ist und im letzten Moment noch diese Gravierungen bekommen hat.

Dieser Kurs gab mir die Möglichkeit, mich weiter auszuprobieren, indem ich mich auf die Form konzentrierte und quasi in „Schwarz-Weiß“ dachte.

Moodboard “Schönheit”

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Beim Erstellen des Moodboards habe ich auch verstanden, dass ich schon wieder mehr auf die Farben achte, und seltener auf die Form. Und mir fällt es schwer, mich für nur ein Objekt zu entscheiden. Allgemein bin ich sehr oft unschlüssig, wenn ich nur eine Sache auswählen muss (deswegen habe ich genau diese FH und den Studiengang ausgewählt, weil man hier alles unter einen Hut bringen kann).

Pinnwand auf Pinterest: https://pin.it/3X3wvdf

Formstudien

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Ergebnisse

Bereits Mitte Dezember sind alle 3 Objekte entstanden, obwohl ich am Anfang nicht wusste, wofür ich mich entscheiden werde. Ich habe insgesamt ungefähr 10 Objekte gestaltet, die ich auch als gelungen sehe, am Ende habe ich die Auswahl getroffen, die ihr nach dem Text seht. 

Dazu mussten wir auch ein Plakat frei gestalten, und bei der Abschlusspräsentation zusammen mit den Objekten vorstellen. 

Der Vergleich mit den anderen war sowohl inspirierend. Aber zugleich habe ich gemerkt, dass es mich erstmal verunsichert hat, weil ich viele Projekte von anderen spannender fand. Aber im Endeffekt zählt nur die eigene Weiterentwicklung, und das lerne ich zu schätzen.

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Ein Projekt von

Fachgruppe

Gestaltungsgrundlagen

Art des Projekts

Keine Angabe

Entstehungszeitraum

Wintersemester 2021 / 2022