In dem Grundlagenkurs sind wir dieses Semester “Auf der Suche nach dem Schönen” und beschäftigen uns mit den Werten, mit besonderem Fokus auf den Wert der Schönheit.

In unserem Prozess sollen drei Objekte entstehen – ein Objekt zum Wert “Schönheit”, eins zum Unwert “Hässlichkeit” und ein Objekt zum Ideal, der Perfektion. Wir reflektieren, was uns im Prozess und der Auseinandersetzung mit dem Wert begegnet und wie es uns geht, auf der Suche nach dem Schönen…

Zu Beginn beleuchten wir, wo uns Schönheit in unserem Umfeld und in Objekten begegnet, was wir als schön empfinden und treten in Diskurs darüber, welches Ziel Schönheit von Dingen hat, welches Potential in ihr liegt und auch welche Konflikte sie manchmal auslöst. Dabei schauen wir uns ebenfalls den Unwert (Hässlichkeit) und das Ideal – die Perfektion – an. Wir erforschen unser eigenes Schönheitsempfinden sowie persönliche Themen, Herausforderungen und Konflikte, die uns im Gestaltungsprozess und in der Auseinandersetzung mit dem Wert begegnen.

Im Prozess unserer Auseinandersetzung nutzen wir verschiedene kreative Ausdrucksformen (fotografisch, zeichnerisch, textlich, dreidimensional) und erarbeiten einen dreiteiligen dreidimensionalen Entwurf, der schließlich in Ton umgesetzt werden soll. Ich gebe eine Einführung in verschiedene Modelliertechniken, wir machen uns mit Ton vertraut und wir lernen das Material besser kennen.

Eins der Objekte soll in Ton umgesetzt werden, das zweite und dritte Objekte darf auch aus einem anderen Materialien bestehen.

Beim Gestalten der drei Objekte, können uns unter Anderem folgende Fragen begleiten:

Ist es möglich ein hässliches Objekt zu gestalten? Was macht “Hässlichkeit” aus? Liegt ihr am Ende vielleicht auch eine gewisse Schönheit inne? Wie sieht ein “perfektes” Objekt aus und wie kann ich es herstellen? Wie fühlt es sich an “das perfekte Objekt” zu gestalten? Was empfinde ich als schön? und Was bedeutet Schönheit überhaupt?