Incom ist die Kommunikations-Plattform der Fachhochschule Potsdam

In seiner Funktionalität auf die Lehre in gestalterischen Studiengängen zugeschnitten... Schnittstelle für die moderne Lehre

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Grundlagen Computational Design - Lichtgestalten

nur für Incom-Mitglieder

Kurs

3D-Modelle finden heute eine breite Anwendung im Bereich des Produktentwurfs und der Produktion verschiedener Waren und Güter. Die Entwicklung von 3D-Modellen mit CAD Software ist innerhalb des Berufs der Produkt- & Industriedesigner fest etabliert und ein grundlegendes Handwerkszeug. Auch für die Herstellung mithilfe computergestützter additiver (z.B.: 3D-Druck), subtraktiver (z.B.: CNC-Fräsen) und formativer (z.B.: Umformung von Blech) Verfahren werden 3D-Modelle als Ausgangsdaten benötigt.

Lehre

In wöchentlich veröffentlichten Tutorials werden die Grundlagen und weiterführende Skills vermittelt. Am Anfang jeder Studienwoche wird eine neue Serie oder Videosequenz und eine zugehörige Hausaufgabe im Workspace veröffentlicht. In regelmäßigen abständen wollen wir mit euch den Übungsfortschritt und die Inhalte evaluieren. Mit eurer Teilnahme ermöglicht ihr die Weiterentwicklung der Lehre und lernt wichtige aktuelle Kompetenzen für Studium und Beruf.

Kontext - Innovative Online-Lehre

Im Rahmen der Entwicklung eines Online-Video-Tutorial basierten Lehrprogramms soll den Studierenden des gesamtem Fachbereich Design und zukünftig auch der Architektur eine Plattform zum individuellen erlernen von 3D-Programmen und Grundlagen des Computational Design gegeben werden.

Gemeinsam mit euch/Ihnen möchten wir dieses Programm entwickeln und innerhalb der Lehre etablieren. Gefördert wird die Entwicklung durch den Innovationsfonds der Fachhochschule Potsdam.

Ein neuer Teilbereich der Arbeit mit 3D-Modellen ist das Computational-Design (CD). Grundlagen bilden hier verschiedene Konzepte einer algorithmischen Beeinflussung von Entwurfs- und Produktionsprozessen. Parametrisches Design zum Beispiel bildet eine Kategorie des CD. Vor allem

begegnet uns heute parametrisches Design in Form von 3D-Online-Konfiguratoren. Anhand von Parametern, meist durch Slider beeinflusst, können Form und Größe eines 3D-Modells durch den Nutzer individualisiert werden. Parametrisches Design geht aber zudem weit über Konfiguratoren hinaus und erweitert die Möglichkeiten von CAD-Programmen .

Aber nicht nur formale Aspekte, sondern auch herstellungsrelevante Prozesse, können individualisiert werden. Ein Beispiel bildet hier die Entwicklung individuell konzipierter Robotik-Produktionsverfahren. Designer werden mit diesen Methoden befähigt unabhängig von bestehenden bzw. etablierten Methoden neue Wege der Herstellung zu gestalten. Gestaltet wird nun nicht mehr nur das Produkt, sondern zusätzlich der Entwicklungs- und Produktionsprozess.

Diese Herangehensweise birgt enormes Potential für eine bedarfsgerechte und damit ökologisch nachhaltige Wertschöpfung. Denn sie bewegt sich unabhängig von der Größe einer Infrastruktur und Stückzahl. Denkbar sind Szenarien wie kleine Mikro-Produktionsstandorte zur Individual-Produktion welche das nähere Umfeld mit Erzeugnissen „hoher technischer und materialgerechter Qualität“ versorgen.

Fachgruppe

Werkstattpraxis

14W-DM-L Digitale Modellbauwerkstätten (120h)

14W-DM-S Digitale Modellbauwerkstätten (60h)

Semester

Sommersemester 2022

Wann

Donnerstag, 16 – 17:30

Prüfungsleistung

Prüfungsrelevant bzw. Scheinrelevant sind eine durchgängige Anwesenheit und die Abgabe der regelmäßigen Hausaufgaben.

Raum

LW Modellbauwerkstatt

Lehrende