In seiner Funktionalität auf die Lehre in gestalterischen Studiengängen zugeschnitten... Schnittstelle für die moderne Lehre
In seiner Funktionalität auf die Lehre in gestalterischen Studiengängen zugeschnitten... Schnittstelle für die moderne Lehre
Existiert Rassismus? Rassismus ist derart in unserer Gesellschaft verwoben, dass er oft im Verborgenen bleibt und sogar unbewusst verursacht wird. Dieser Kurs zielt darauf ab, das Unbewusste ins Bewusstsein zu rücken, unterschiedlichste Arten von Diskriminierung, stereotypische Vorstellungen und gesellschaftliche Einstellung gegenüber bestimmten Gruppen auch institutionell zu erkennen und gemeinsam Verhaltensmuster zu reflektieren. Angeleitet von den Kursleiter*innen wird sowohl durch die diskursive Analyse der erörterten Denkmuster und Erfahrungen mit Rassismus als auch anhand von Vorträgen die Wahrnehmung und das Urteilsvermögen geschärft. Ergänzt werden sollen die Vorträge durch geladene Experten (Anfragen laufen).
In Form eines Forschungstagebuchs, dessen Interpretation und Form je nach Disziplin frei wählbar ist, erforschen und visualisieren die Studierenden ihre eigens aufgespürten rassistischen Denkmuster und Begegnungen mit Rassismus. Die Form der visuellen Umsetzung der Tagebucheinträge ist frei wählbar. Denkbar sind Illustration, eigens verfasste Texte, Fotografie, Skulpturales, Instagram Posts, usw.
Zielgruppe und Module:
Der Kurs wird online per Zoom-Konferenz angeboten. Je nach den aktuellen Corona-Bestimmungen können Anteile auch hybrid stattfinden.
FB 1 => Modul im FB 1: Zuordnung bitte bei SG-Leiter*innen anfragen
FB 2 => Modul im SG Architektur: WM-BA
Modul im SG Restaurierung: muss noch angefragt werden
Modul im SG Kulturarbeit: Teil-Anrechnung im interdisziplinären Modul 19
Modul im SG Urbane Zukunft: Modul 4.2, Wahlfachbereich
FB 4 => Module 15/24 PSs-FM-L Flex-Modul (4 CP) in den Design-SG
Modul 10 Interdisziplinäres Ergänzungsstudium im EMW-SG
FB 3 u. 5 => müssen erfragt werden
Geplante Anzahl der ECT-Punkte: 5
5 CP setzten sich zusammen aus der aktiven Präsenzteilnahme am Kurs inkl. Vor- und Nachbereitung (2 CP) zzgl. 3 CP für das Forschungstagebuch sowie der Präsentation der Ergebnisse bei der geplante Werkschau 2021 am 16.-18.7.2021. Letzteres ist abhängig von den zum Zeitpunkt geltenden Corona-Maßnahmen.
Termine:
Die Lehrveranstaltung findet 14-tägig mit 4 SWS freitags von 14.30-18.30h inkl. Pausen statt.
Beginn ist Freitag, 16.4. mit einer Begrüßung und Einführung. Weitere Termine sind am 30.4., 14.5., 28.5., 11.6., 25.6. und 9.7. (Abschlusspräsentationen und Feedback).
Teilnahme an der Werkschau 20201 vom 16.-18.7.2021 je nach geltenden Corona-Maßnahmen in Präsenz oder als digitale Ausstellung.
Die Termine können evtl. aufgrund von geladenen Gästen abweichen und werden im Kurs gemeinsam mit den Teilnehmer*innen abgestimmt.
Zu den Lehrenden:
Jessica Brown (des. M.A.): Jessica Brown; B.A. und M.A. an der Fachhochschule Potsdam, zuvor Ausbildung zur Mediengestalterin Schwerpunkt Print bei der Designagentur antwerpes AG in Köln
Bis 2013 Designerin bei der der Designagentur antwerpes AG in Köln,
2017 – 2020 Werkstudentin, dann Designerin bei der Designagentur Strichpunkt in Berlin
Seit 2021 Grundschullehrerin in Berlin
Anouk Meissner (M.A.): Anouk Meissner; Dipl. Kulturarbeit und Master of Arts in Futures Studies.
Perspektiven und Social Skills
15PP-KF Komplementärfach / "Flex"
15PSs-FM-L Flex-Modul (120h)
23PP-KF Komplementärfach / "Flex"
24PSs-FM-L Flex-Modul (120h)
Sommersemester 2021
Freitag, 14.30 – 18.30
Prüfungsleistung ist eine aufbereitete Reihe der Arbeiten in Form eines Forschungstagebuchs, in der die intensive Auseinandersetzung mit dem Thema und der innere Prozess der/des Studierenden sichtbar wird. Der Kurs orientiert sich didaktisch an den Ansätzen des Forschenden Lernens. Anhand des Forschungstagebuchs sollen die Teilnehmer*innen ihren subjektiven Lern- und Forschungsprozess weitgehend selbständig organisieren und dokumentieren, im späteren Verlauf ist das Arbeiten in Teams möglich. Das Tagebuch wird hierbei als Reflexions- und Forschungsinstrument verstanden, in dem der Bildungsprozess auf Basis der Vorträge, Diskurse und wissenschaftlicher Lektüre sowie eigener empirischer Zugänge erarbeitet wird und das Resultat in einer kreativen Form darstellt. Inhalte sind die Übungen wie das Erstellen von Mindmaps, das Führen von Interviews oder das Aufspüren von rassistischen Beiträgen in Medien und nicht zuletzt das Auswerten des erstellten Materials und das Vorstellen der Ergebnisse aus der gemeinsamen Auseinandersetzung. Das Tagebuch kann explorativ den Zugang zum Thema dokumentieren, wissenschaftliche und andere nicht-wissenschaftliche Quellen und Informationen wie Bilder, Fotos, Karikaturen erfassen, eigene Reflexionen, Emotionen, Fragestellungen, Selbstreflexionen und Persönliches, wie Beobachtungen, Spekulationen, Erfahrungen, Gedanken, Probleme, Schwierigkeiten oder Konflikte mit dem Thema Rassismus beinhalten. Entscheidend für die Form des Forschungstagebuch ist es, dass die Teilnehmer*innen ihre persönlichen Vorlieben und Anforderungen herausfinden und weiterentwickeln.