Partizipatives Design strebt danach MIT Nutzern zu gestalten, anstatt FÜR sie. Eine entsprechende Designspraxis basiert auf den Wünschen und Bedürfnissen von NutzerInnen/ Nutzergruppen, welche kollaborativ in den Entwicklungsprozess miteinbezogen werden. Dies scheint ein sinnvolles Setting für die Gestaltung von inklusiven Interfaces zu bilden, die auch den Menschen zugänglich sind, deren Körper und Sinneswahrnehmung nicht der “Norm” entsprechen (beispielsweise Menschen mit Behinderungen).

Der Kurs soll Input, Research und Diskussion mit praktischer Gestaltungsarbeit verbinden. Die Basis bildet eine kritische Betrachtung der Geschichte, Methoden und Einsatzfelder des partizipativen Designs und ihrem Potential für eine inklusive Designpraxis. Ziel ist die Organisation, Durchführung und Evaluation eines Co-Design-Workshops mit Nicht-DesignerInnen zur Gestaltung von Prototypen für eine inklusive Mensch-Maschine-Schnittstellen.