In seiner Funktionalität auf die Lehre in gestalterischen Studiengängen zugeschnitten... Schnittstelle für die moderne Lehre
In seiner Funktionalität auf die Lehre in gestalterischen Studiengängen zugeschnitten... Schnittstelle für die moderne Lehre
Medien sind ubiquitär verfügbar und hatten noch nie die Eigenschaft, sich an politische Ländergrenzen zu halten. Dennoch wurde die Regulierung von Medien - mit einigen Ausnahmen - über Jahrhunderte weitgehend von nationalen Gesetzgebern dominiert. Seit einigen Jahren hat sich das Bild jedenfalls in Europa erheblich verändert. Mit der Datenschutzgrundverordnung (2016), der Richtlinie über das Urheberrecht im digitalen Binnenmarkt (2019), der Regulierung der großen online-Plattform durch den Digital Services Act (2022) oder dem Versuch, die Entwicklung von KI-Anwendungen durch den AI-Act (2024) zu steuern, hat die Europäische Union sehr ambitionierte medienrechtliche Regelungen auf den Weg gebracht. Und mit dem Europäischen Rechtsakt zur Medienfreiheit (ebenfalls aus dem Jahr 2024) sollen Journalist*innen und Medienanbieter vor politischer Einflussnahme geschützt und Bürgerinnen und Bürgern ein freier und pluralistischer Zugang zu Informationen gewährleistet werden. Im Seminar werden wir diese Gesetzgebungsmaßnahmen im Rahmen von Referaten und Diskussionen erörtern und sie dabei - auch im Vergleich zu außer-europäischen regulatorischen Ansätzen - kritisch hinterfragen.
Zusätzliche Informationen:
Das Seminar schließt an die Vorlesung zum Urheber-, Design- und Medienrecht an und setzt eine erfolgreiche Teilnahme an dieser Vorlesung in einem der vorhergehenden Semester voraus.
Europäische Medienwissenschaften
EMW Europäische Medienwissenschaft
Theorie
22Th-DMR Designmanagement und -recht
Design Master
32TE-WD Wissenschaftsmethodik + Designforschung
Wintersemester 2025 / 2026
Dienstag, 14:00 – 16:00
21.10.2025
Referat