In seiner Funktionalität auf die Lehre in gestalterischen Studiengängen zugeschnitten... Schnittstelle für die moderne Lehre
In seiner Funktionalität auf die Lehre in gestalterischen Studiengängen zugeschnitten... Schnittstelle für die moderne Lehre
⁽¹⁾Was passiert, wenn Gestaltung auf Regeln basiert? Wenn Strukturen, Anordnung, Formen und Farben auf Licht, Berührung, Klang oder Nähe reagieren – nicht starr, sondern lebendig und veränderbar? Und wie gestalten wir Systeme, die sich durch Interaktion immer wieder aufs Neue verändern – als offene, generative Prozesse?
Im Kurs „Algorithmic Design & Interaction“ erforschen und betrachten wir Gestaltung als System: durch Wiederholung, Regelhaftigkeit, Variation. Algorithmen dienen dabei nicht als technisches Ziel, sondern als Werkzeug, um visuelle, räumliche und interaktive Prozesse strukturierend zu denken und gestalterisch zu hinterfragen.
Ein Fokus liegt auf Physical Computing: Wir bauen einfache Prototypen mit Sensoren, Mikrocontrollern und Aktoren, die auf ihre Umwelt reagieren – etwa auf Licht, Nähe, Berührung oder Bewegung.
Wir arbeiten außerdem mit TouchDesigner und lernen die Grundlagen dieser node-basierten Software kennen – ideal für Performances, Installationen oder datengesteuerte Interfaces.
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Wir verbinden visuelle Abläufe, bewegte Objekte, Formen oder Farben mit hybriden Interfaces, die auf äußere Reize reagieren. Im Kurs geht es um Experimentieren, Umsetzen und Reflektieren – im digitalen Raum sowie auf der physischen Ebene.
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Zum Abschluss entwickeln Teilnehmer*innen eigene Projekte, in denen digitale Systeme/Oberflächen in Echtzeit auf physische Interaktionen reagieren – zum Beispiel durch Installationen, animierte Plakate oder performative Interfaces.
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„There is an AI for that.“
Heißt das, dass man Programme, Gestaltung oder Artworks in Zukunft einfach nur noch prompten sollte – oder wird?
In unserem Kurs geht es auch darum, dass wir uns damit auseinandersetzen, inwiefern KI uns unterstützen kann – und wo sie an ihre Grenzen stößt.
Wir wollen herausfinden, was generative Gestaltung heute bedeutet, wenn Maschinen Vorschläge machen – wir aber (noch) selbst entscheiden, wie diese Vorschläge entstehen…
…und uns fragen (siehe Anfang⁽¹⁾ ↑)
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Es sind keine Vorkenntnisse nötig.
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Werkstattpraxis
14W-IL-L Interfacelabore (120h)
401 Interfacewerkstätten
Perspektiven und Social Skills
505 Kompetenzvertiefung
Wintersemester 2025 / 2026
Mittwoch, 10:15 – 13:15
22.10.2025
Konzeption und Ausarbeitung eines eigenen Projekts, Abschlusspräsentation, Incom-Dokumentation, regelmäßige Teilnahme.
Interface-Werkstatt (LW126)