Stellen wir uns vor, wir betreten eine Welt, in der jede Berührung mit einem Interface eine Geschichte erzählt. Wo Farben, Formen, Bilder, Sprache, Typografie usw. nicht nur schmücken, sondern leiten, erklären und begeistern. In diesem Kurs werden wir nicht nur beobachten, sondern gestalten – mit klarem Blick für User Experience, Visual Design und Prototyping.

Ziele der Lehrveranstaltung

Der Kurs vermittelt grundlegende und fortgeschrittene Prinzipien des Interface Designs. Dabei lernen wir, wie digitale Produkte durch visuelle Gestaltung verständlicher, intuitiver und ansprechender werden. Durch praxisnahe Experimente, strukturierte Designprozesse und iterative Verbesserungsschleifen entwickeln wir eigene, durchdachte Interface-Konzepte. Der Fokus liegt auf kreativen Methoden, explorativen Gestaltungsansätzen und nutzerzentriertem Design.

Aufbau des Kurses

Unsere Reise beginnt mit einer Entdeckungstour: Welche unsichtbaren Barrieren und versteckten Potenziale liegen in der digitalen Welt der Bank? Mit Methoden aus UX- und Service Design werden wir das bestehende Interface analysieren, hinterfragen und neu denken. Dabei geht es nicht nur um Ästhetik, sondern auch um die funktionale Gestaltung von Benutzeroberflächen. Vorgefertigte Icons, Designsysteme oder Kits sind nicht erlaubt – hier zählt unser eigener gestalterischer Ausdruck.

Doch das ist erst der Anfang. Schon bald steht die erste Herausforderung an: Ein vertrauter Use Case der Bank wird auf den Prüfstand gestellt. Was funktioniert gut? Wo gibt es Hürden? Wir tauchen tief ein, wenden Designprinzipien an und entwickeln eine verbesserte Version.

Kaum haben wir die erste Herausforderung gemeistert, öffnet sich eine Tür in die Zukunft. Stellen wir uns vor, es ist das Jahr 2030. Wie interagieren Menschen dann mit ihrer Bank? Welche Interfaces könnten entstehen, welche Interaktionen selbstverständlich werden? Jetzt sind wir nicht nur Designer:innen, sondern auch Zukunftsforscher:innen – und es liegt an uns, visionäre Konzepte zu erschaffen.

Bevor wir diesen Gedanken zu Ende gesponnen haben, wartet die nächste Aufgabe auf uns: Ein vorgegebenes Szenario fordert unsere gestalterischen Fähigkeiten heraus. Unsere Aufgabe ist es, eine Lösung zu entwerfen, die nicht nur kreativ, sondern auch funktional und klar strukturiert ist. Hier zeigt sich, wie flexibel wir mit Designrichtlinien umgehen können und wie wir unser Wissen gezielt anwenden.

Im letzten Abschnitt des Kurses bleibt kein Platz für leere Leinwände. Wir arbeiten weiter mit den Interfaces der Bank. Der Fokus liegt darauf, ein umfassendes Designprojekt zu entwickeln, das nicht nur kreativ ist, sondern auch die praktischen Anforderungen und Bedürfnisse der Nutzer:innen berücksichtigt. Dabei können wir neue Ideen erforschen und innovative Lösungsansätze entwickeln, die direkt an realen Bankservices orientiert sind. Wir wählen ein konkretes Problemfeld und gestalten eine Lösung, die nicht nur funktional, sondern auch ästhetisch und intuitiv ist.

Ablauf & Methoden

Der Kurs ist stark praxisorientiert und basiert auf Design-Sprints, explorativen Experimenten und interaktiven Workshops. Wir arbeiten sowohl individuell als auch in Teams, um verschiedene Perspektiven und kreative Lösungen zu erarbeiten. Durch iterative Testphasen und Feedbackrunden wird jedes Konzept kontinuierlich verbessert. Dabei kommen Methoden aus User Experience Design, Visual Design und Service Design zum Einsatz, um eine fundierte und gestalterisch anspruchsvolle Interface-Lösung zu entwickeln.

Hinweis zum Zeitaufwand

Der Kurs erfordert aktive Mitarbeit. Aufgaben werden nicht nur während der Sitzungen, sondern auch eigenständig außerhalb des Unterrichts erarbeitet. Eine gute Zeitplanung für Recherche, Konzeption und Gestaltung ist hilfreich.