In seiner Funktionalität auf die Lehre in gestalterischen Studiengängen zugeschnitten... Schnittstelle für die moderne Lehre
In seiner Funktionalität auf die Lehre in gestalterischen Studiengängen zugeschnitten... Schnittstelle für die moderne Lehre
Bin ich heute schneller gelaufen als sonst? Habe ich heute Nacht gut geschlafen? Ist meine Nahrungsaufnahme förderlich für mein Zukunfts-Ich? Wie viel sozialen Kontakt hatte ich diese Woche? Brauche ich eine Pause?
Vermessen, zählen, kartieren, vergleichen, auswerten - die Quantifizierung des Selbst geht einher mit Selbstwahrnehmung, Selbstoptimierung und Selbstkontrolle. Durch die Zunahme von Sensoren im Alltag und dem Generieren unendlich vieler Vermessungspunkte erstellen wir unsere eigenen Datenportraits. Die Kontrolle darüber liegt dabei nicht immer nur bei uns. Firmen, Banken, Behörden, Krankenkassen interessieren sich ebenfalls dafür. Dabei werden auch Klischees reproduziert, und Menschen auf standardisierte Vorstellungen reduziert. In diesem Kurs wollen wir nicht nur die Formen der Repräsentation kritisch hinterfragen und andere experimentelle Daten Selbst-Portraits schaffen, sondern auch Public Data Portraits erstellen: welche Daten sollen im öffentlichen Raum sichtbar werden? Wie und wo könnten diese in Form von public data interventions dargestellt werden? Und wie könnten Menschen sich bei der Erstellung dieser Portraits beteiligen?
Wir werden uns dem Thema gestalterisch, spielerisch, beobachtend, diskursiv und konzeptionell nähern, Beispiele aus Kunst und Design betrachten und eine Serie analoger Portaits erstellen, inspiriert von digitalen Prozessen.
Gestaltungsgrundlagen
11EG-B Basics
Wintersemester 2024 / 2025
Montag, 10:00 – 15:30
21.10.2024
D 106