In seiner Funktionalität auf die Lehre in gestalterischen Studiengängen zugeschnitten... Schnittstelle für die moderne Lehre
In seiner Funktionalität auf die Lehre in gestalterischen Studiengängen zugeschnitten... Schnittstelle für die moderne Lehre
Design wirkt aus der Gesellschaft in diese hinein und (re)produziert vorhandene Wertevorstellungen. Dabei fokussiert es meist nur einige wenige Perspektiven, die sich als „gut“, neutral und universell gültig labeln. Ohne das kritische Hinterfragen der zugrundeliegenden Machtstrukturen – wie z.B. (Cis/Hetero)Sexismus, Rassismus, Klassismus, Ableismus – trägt Design zur Verfestigung sozialer Ungleichheitsverhältnisse bei.
Ausgehend von intersektionalen, queer*feministischen Perspektiven, die diese Verhältnisse als konstruiert und veränderbar begreifen, wollen wir uns für das Zusammenwirken von Design und Machtstrukturen sensibilisieren. Dabei werden wir vielstimmige, marginalisierte Positionen ins Zentrum unserer Auseinandersetzung rücken und Interventionsmöglichkeiten und solidarische Bündnisse ins Blickfeld nehmen.
Im Kurs setzen wir uns mit theoretischen und aktivistischen Positionen in Form von Texten, Podcasts, Videos, und ggf. eines Ausstellungsbesuchs auseinander. Dabei wollen wir gemeinsam und mit Gäst*innen ins Gespräch kommen und Ideen entwickeln, wie Ansätze für eine gerechtere Designtheorie und -praxis aussehen können. Wie ist Design in die Konstruktion sozialer Differenzkategorien verwickelt? Wie wirkt sich eine diskriminierungskritische Haltung auf unser Verständnis von Design und unsere Arbeitsweisen aus? Was kann Design von Protest und Aktivismus lernen? Und welche Möglichkeiten bietet Gestaltung, um feministische, queere, dekoloniale Anliegen zu unterstützen?
Ihr seid herzlich eingeladen, eigene Interessen und Fragen in den Kurs einzubringen.
Theorie
13Th-DMT Design-/Medientheorie
22Th-DMT Design- / Medientheorie
Sommersemester 2024
Donnerstag, 14:30 – 17:30
11.04.2024
Regelmäßige und aktive Teilnahme, studentische Beiträge
D223