In seiner Funktionalität auf die Lehre in gestalterischen Studiengängen zugeschnitten... Schnittstelle für die moderne Lehre
In seiner Funktionalität auf die Lehre in gestalterischen Studiengängen zugeschnitten... Schnittstelle für die moderne Lehre
Der von Horst Rittel geprägte Begriff der »Wicked Problems« bezeichnet komplexe, herausfordernde und unscharfe Probleme, die sich klaren Analysen und einfachen Lösungsstrategien entziehen. Aufgrund von hohen systemischen Abhängigkeiten führt der Versuch, »Wicked Problems« zu bewältigen, notwendigerweise zu widersprüchlichen und unvollständigen Ergebnissen. »Wicked Problems« kann man sich gestalterisch nur annähern - aber nicht lösen.
Im Kurs soll dieser Ansatz der gestalterischen Annäherung verfolgt und kreativ interpretiert werden. Zentrales Mittel ist dabei die Kombination von spekulativem Design und User-Interface-Design. Im Rahmen des Kurses sollen also spekulative Software-Interfaces entstehen, die den Versuch unternehmen, sich einem »Wicked Problem« anzunähern.
Formaler Ausgangspunkt für die gestalterischen Annäherungen sollen dabei aktuelle UI-Frameworks sein. Material Design, iOS, macOS oder Windows können und sollen die Referenzen für die spekulativen Designansätze darstellen.
Die Entwürfe sollen prototypisch als Screen-Interfaces realisiert und in der Form eines kurzen Videos (3-5 Minuten) präsentiert und dokumentiert werden.
(Anmerkung zum Schluss: »Wicked Problems« müssen nicht notwendigerweise mit globalen Krisen und Herausforderungen gleichgesetzt werden. Auch viele kleine, unscheinbare Probleme des Alltags sind im Kern »Wicked Problems«.)
Interfacedesign
21EId-S Interfacedesign als Spekulation
Design Master
31LE-S Spezialisierung
#Culture + Transformation
Sommersemester 2023
Donnerstag, 14:00 – 18:30
Projektbearbeitung, Präsentation und Dokumentation
D226