Incom ist die Kommunikations-Plattform der Fachhochschule Potsdam

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Moving Stills

Kursdokumentation Claudia Wehner 3. Semester Kommunikationsdesign

Prof. Klaus Keller Elementares Gestalten - Prozess FH Potsdam, WS 2017/ 2018

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Captured

Aufgabe

Unsere erste Aufgabe bestand darin, ein Daumenkino innerhalb von drei Wochen zu erstellen. Ich entschied mich für eine Größe von 9x7cm und eine Anzahl von sechzig Frames.

Idee/ Umsetzung

Meine Idee war dabei, inspiriert vom Film És, die Clownsszene abstrahiert darzustellen. Zu sehen sind aufsteigende Luftballons, die letztendlich platzen und einen Clown zum Vorschein bringen. Diese Szene setzte ich mit einem roten Buntstift und einem schwarzem Kugelschreiber zeichnerisch um. Um dabei genauer zeichnen zu können, improvisierte ich mit einer Glasplatte und einer Lichtquelle von unten, um einen Lichttisch zu erzeugen.

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Passwort: Es

Probleme

Nach dem ersten Zusammenheften merkte ich schnell, dass es zu wenige Frames waren. Ich fing mit dreißig Frames an und verdoppelte die Anzahl schließlich. Außerdem ist die Luftballonszene sehr detailreich und lang, weshalb der Twist mit dem Clown sehr kurz ausfällt. Im Nachhinein betrachtet hätte ich mir vorher einen Plan machen sollen, wie lang welche Szene ist und wie viele Frames ich genau benötige.

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Bubbledot

Aufgabe

Der erste Film entstand innerhalb einer Gruppenarbeit im 2D-Workshop. Am Anfang des Kurses wurde uns die Aufgabe gestellt, einen Loop mit geometrischen Formen zu erstellen. Dafür hatten wir circa fünf Stunden Zeit.

Idee/ Umsetzung

Nachdem wir unsere erste Idee verworfen hatte, da diese Charaktere beinhaltete, entschieden wir uns für simple Formveränderungen. Von der einfachen Linie, hin zum Rechteck, weiter zum Kreis und schließlich wieder zur Linie.

Wir zeichneten fleißig um die vierzig Frames, colorierten sie und fotografierten sie später Schritt für Schritt. Danach erstellten wir unseren Film vor Ort mit Premiere. Wir waren überrascht wie schnell es möglich ist, einen kurzen Film umzusetzen. Mit Planung und guter Einteilung kamen wir schnell zum Ziel. Nachbearbeitet haben wir dies mit selbst produziertem Ton.

Gruppe

Valeria Sikolenko William Heiko Schmidt Ruslan Putc

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Passwort: bubbledot

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4–line

Aufgabe

Der erste eigene Film sollte erneut in 2D-Technik umgesetzt werden. Die Idee und Machart war dabei egal. Bis zur Abgabe hatten wir zwei Wochen Zeit.

Idee/ Umsetzung

Nachdem mir dazu geraten wurde, nicht allzu viel Wert auf die Story sondern mehr auf die Darstellungstechnik zu legen, entschied ich mich für eine Umsetzung mit unterschiedlichen Zeichenutensilien.

Ich baute mir einen Rahmen, den ich mit Kerzen an den vier Ecken höher setzte. So war es möglich, Papier darunter durchzuschieben, ohne dass der Rahmen dabei angehoben oder verschoben werden muss. Ich besorgte mir Papier auf einer Rolle und vier unterschiedliche Materialien zum Zeichnen. Dabei entschied ich mich für einen Wachsmalstift, einen Edding, einen Kugelschreiber und Aquarellfarbe.

Die Idee bei meinem Film war von einem kindlichen „Punkt-Punkt-Komma-Strich“-Gesicht bis hin zu einem immer realistischeren zu gelangen. So steigerte sich auch die Nutzung der Techniken. Angefangen vom Wachsmalstift und Edding, welche beide sehr grob, fett und ungenau sind, bis hin zum Kugelschreiber und zur Aquarellfarbe. Mit den beiden letzten genannten Techniken kann man präzise und genau arbeiten und Schattierungen oder Details besser umsetzen.

Anfangs hatte ich noch keine Idee, wie ich die unterschiedlichen Techniken mit einander verbinden kann und welche Übergänge ich nutzen könnte. Später kam die Idee, einen kleinen Konkurrenzkampf zwischen den Vieren entstehen zu lassen. So kann man im Film sehen, wie sich die unterschiedlichen Stifte Fallen stellen.

Beim Dreh selbst zeichnete ich ein Stück, verschob das Papier und machte ein Bild. Dies wiederholte ich so lang bis etwas auf dem Papier zum Stillstand kam oder ich flächiger zeichnen musste.

Nachdem ich das Bildmaterial im Kasten hatte, ging ich ins Tonstudio und produzierte unterstützende Geräusche für den Film. Jedoch hab ich leider nicht genug bei der Aufnahme aufgepasst, weshalb manche Töne etwas zu leise sind. – Also Ton aufdrehen!

Das Wachs tropft auf das Blatt und der Film beginnt...

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Roll the Dice

Aufgabe

In diesem 3D-Projekt sollten wir einen Loop mit geometrischen Objekten erzeugen. Dabei darf das Objekt verschwinden und wieder auftauchen.

Idee/ Umsetzung

Bei der Ideenfindung stellte ich mir die Frage, wo denn bereits viele geometrische Figuren verwendet werden. Dabei kam mir ein gewöhnliches Brettspiel in den Sinn. Genauso spielerisch wollte ich meinen Film umsetzen. Dafür besorgte ich mir aus Styropor Kegelstümpfe und Würfel. Zylinder goss ich später selbst mit Gips. Bei der Umsetzung verfolgte ich nicht strikt einen Plan, wie schnell und wie genau sich die Objekte bewegen sollen.

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Probleme

Dadurch das meine Objekte aus Styropor bestehen, waren sie sehr leicht und fielen oft um. Aus diesem Grund entstanden anfangs diese „holprigen“ Bewegungen des Würfels. Außerdem entsprach mein Film nicht der Aufgabenstellung. Es fehlte der Loop. So bekamen wir Zeit, innerhalb von vier Wochen, den Film neu umzusetzen.

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Keeping the Pace

Umsetzung

Mein zweiter Versuch für das 3D-Projekt ist nun dieser Film. Anders als davor, suchte ich mir nur eine simple geometrische Figur, die ich einfach und genau in großen Mengen herstellen kann. Ich entschied mich daher für einen Quader. Dafür besorgte ich mir Vierkanthölzer, welche ich in 3-6 mm Höhenunterschieden zusägte. Danach schliff ich diese ab und sprühte sie mit einer fluoreszierenden orangenen Farbe an. Für die spätere Umsetzung besorgte ich mir weiße und schwarze Pappen und baute meine Kulisse auf. Mit zwei Kameras nahm ich nun die Szenen auf und hatte den Wechsel zwischen Weiß auf Schwarz. Mit einer Schwarzlichtlampe leuchtete ich bei schwarzem Hintergrund die Figuren aus.

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Probleme

Bei dieser Stop-Motion-Technik entstanden Fehler, die mir später erst beim Schnitt auffielen. Es ist wahnsinnig schwer die Figuren immer weiter im Kreis zu verschieben und den selben Standort des Vorgängers zu treffen. Dadurch, dass ich zwei Lichtquellen und zwei Stative mit Kameras nutzte, gab es nicht allzu viel Platz zum Arbeiten. Leider entstanden deshalb Fehler, da ich das Stativ minimal berührte oder nicht sofort merkte, dass eine Holzfigur verrutscht war. Bei diesem Projekt wäre es wahrscheinlich sinnvoll gewesen, die Kameras mit meinem Laptop zu verbinden, um die Bilder so direkt kontrollieren zu können.

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Seelenbrecher

Aufgabe

Unser letztes Projekt durften wir in der Umsetzung und der Story frei gestalten. Bis zur Abgabe hatten wir drei Wochen Zeit.

Idee/ Umsetzung

Mich begeistern Psychothriller geschrieben von Sebastian Fitzek. Schon länger wollte ich Szenen aus dem Buch „Der Seelenbrecher“ bearbeiten. Nur wusste ich nicht wie. Dabei kam das freie Projekt in Stop-Motion genau richtig. Mit Linda Klotzbach setzte ich im Fotostudio vor weißem Hintergrund verschiedene Szenen um. Später arbeitete ich dann mit Ebenen aus Transparentpapier und Zitaten gedruckt auf Folien, um den „Buchcharakter“ zu erzeugen.

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Fazit

Durch diesen Kurs gehe ich zukünftig mit mehr Planung an Projekte heran. Sonst setze ich sehr spontan meine Aufgaben um, doch bei Stop-Motion ist dies nicht möglich. Ich lernte in kürzester Zeit durch gutes Zeitmanagement meine Filme zu drehen und zu bearbeiten. Ebenso bin ich nun sicherer im Umgang mit Adobe Premiere und Adobe After Effects. Ein wirkliches Highlight war der Besuch in der Filmuniversität Babelsberg.

Ich hätte mir einen intensiven Gruppenworkshop über einen größeren Zeitraum, eine bessere Kursdynamik und mehr Dialoge untereinander gewünscht. Außerdem wären mehr Betreuung und konstruktives Feedback zur gewählten Technik gut gewesen.

Letztendlich kann ich diesen Kurs empfehlen, da man sehr frei und experimentell arbeiten kann.

Ein Projekt von

Fachgruppe

Gestaltungsgrundlagen

Art des Projekts

Studienarbeit im ersten Studienabschnitt

Betreuung

foto: Prof. Klaus Keller

Entstehungszeitraum

Wintersemester 2017 / 2018