In seiner Funktionalität auf die Lehre in gestalterischen Studiengängen zugeschnitten... Schnittstelle für die moderne Lehre
In seiner Funktionalität auf die Lehre in gestalterischen Studiengängen zugeschnitten... Schnittstelle für die moderne Lehre
Die Designstudentinnen und Designstudenten der Fachhochschule Potsdam stellten bei der Werkschau am 18. und 19. Juli 2015 ihre Arbeiten der letzten beiden Semester aus. Es wurden sowohl fertige Kursergebnisse, als auch Prototypen und experimentelle Herangehensweisen präsentiert. Die Werkschau fand auf dem Campus Kiepenheuerallee in Kooperation mit dem Fachbereich Architektur statt.
Video von Yasmina Aust
Schon vor Semesterbeginn hatte sich eine interessierte Gruppe zusammengefunden – größtenteils aus dem Studierendenrat FB4 und aus der studentisch organisierten Gedenkausstellung für unsere verstorbene Professorin Monika Hoinkis. Dort hatten wir gemerkt, wie gut wir zusammenarbeiten können, auch wenn es zeitlich und finanziell knapp wird. Auch hatten wir so schon ein wenig Erfahrung im Ausstellungsdesign und der Organisation drum herum.
Wir hatten also beschlossen, alles daran zu setzen, dass dieses Jahr endlich wieder eine Werkschau des Designfachbereiches an der FH Potsdam stattfinden könne. Für andere Universitäten und Kunsthochschulen ist dies selbstverständlich, bei uns hatte schon seit drei Jahren mangels Initiative von allen Seiten nicht mehr stattgefunden.
Warum war uns eine Werkschau so wichtig? Einerseits ist eine Werkschau ein bedeutendes Zeichen nach Außen für an einer Studienbewerbung Interessierte sowie für andere Hochschulen. Andererseits kommen wir leider im Semesterend-Abgabestress äußerst selten dazu, die Kursergebnisse der anderen Studierenden zu sehen; da dies immer eine äußerst spannende und inspirierende Angelegenheit ist, wollten wir diese Werkschau unbedingt organisieren.
Bei einem Vortreffen hatten wir ein erstes Konzept geschrieben und uns verschiedene Gruppen überlegt, um die unterschiedlichen Aufgaben, die die Werkschau mit sich bringen würde, aufzuteilen.
Glücklicherweise wurde die Werkschau-Organisation als Kurs mit kleinen Projektschein unter der formalen Leitung der wissenschaftlichen Mitarbeiterin Anouk Meisser angemeldet. So war es uns möglich, ihn den anderen Studierenden bei der eröffnenden Kursvorstellung zu präsentieren.
Schnell fand sich eine buntgemischte Gruppe aus Kommunikations-, Produkt- und Interfacedesignern aus verschiedenen Semestern zusammen, die Lust hatten, bei der Werkschau mitzuarbeiten. Beim ersten offiziellen Treffen stellten wir unser Konzept vor:
Die Werkschau ist eine Jahresendausstellung über ein Wochenende im Juli (Samstag, 18. Juli, und Sonntag, 19. Juli 2015) der Studierenden des Fachbereichs Design, die begleitet wird von einem Rahmenprogramm aus Vorträgen, Präsentationen und einer Party.
Jeder Kurs hat die Chance, in enger Kooperation mit dem Werkschau-Team eine Anzahl an Exponaten aus dem jeweiligen Kurs auszustellen. Das Werkschau-Team arbeitet dafür mit 23 Repräsentantinnen und Repräsentanten sowie den Kursleiterinnen und Kursleitern zusammen. Zusätzlich zur Ausstellung ist, passend zum Rahmenprogramm, eine mündliche Präsentation möglich.
Bei Talks werden von internen und externen Sprecherinnen und Sprechern aktuelle Designthemen zur Diskussion gestellt. Studierende und Alumni geben spannende Einsichten in ihre Projekte und ihren Werdegang. Die Talks werden über beide Tage verteilt.
Die Ausstellung soll sich nicht nur auf abgeschlossene Arbeiten beziehen, sondern den lebendigen Lernprozess der Hochschule widerspiegeln. Prototypen und experimentelle Herangehensweisen sind genauso erwünscht wie »fertige« Projekte. Bei der Werkschau 2015 werden Exponate aus dem Wintersemester 2014/2015 und Sommersemester 2015 gezeigt.
Die Ausstellung ist studentisch in verschiedenen Teams in Zusammenarbeit mit der Hochschule organisiert und findet statt in Kooperation mit dem Fachbereich Architektur.
Außerdem ordneten sich die Teilnehmer den verschiedenen Gruppen zu:
Jede Gruppe hatte eine Gruppenleiterin oder einen Gruppenleiter, die bzw. der die Gruppe vor dem Orgateam vertrat. Alle Teilnehmer trafen sich gesammelt etwa alle zwei Wochen, um Fortschritte und offene Fragen zu besprechen.
Die Aufgaben des Organisationsteams involvierten:
Ausstellungsdesign:
Grafik:
Finanzen:
Party:
Die Werkschau-Truppe fast vollzählig vereint
Die Plakate unseres Grafikteams
Website
Impressionen der Werkschau sind auf unserer [Website](http://fhp-werkschau.de „FHP Werkschau Website“) abrufbar.
Die originale Website der Werkschau 2015 mit weiteren Informationen und einer Übersicht über das Programm ist ebenso weiterhin online.
Unsere Website wurde von einigen namhaften Design-Websites verlinkt:
Die Werkschau fand am 18. und 19. Juli am FH Standort Kiepenheueralle statt.
Die gezeigten Arbeiten reichten von Fotografien, Illustrationen und Büchern über Software-Interfaces wie Apps, interaktive Datenvisualisierungen und Motion Graphics bis zu Ausstellungs- und Industriedesigns, 3D-Drucken und CNC-Fräs-Ergebnissen.
Die Werkschau wurde durch ein Rahmenprogramm aus Vorträgen zu aktuellen Designthemen begleitet.
25 Speaker, neben Lehrenden und Studierenden der FH Potsdam auch interessante Gäste aus der Praxis, sprachen auf zwei Panels über designbezogene Themen, wie beispielsweise über Typografie, Datenvisualisierungen, die digitale Wende, Businessmodelle mit Verantwortungsbewusstsein, das Urban Complexity Lab der FH Potsdam, das Internet der Dinge, Connected Cars, Storytelling, über Design in Verbindung mit Moralität und Narzissmus etc., sowie im weitestgehenden Sinne designfremde Themen wie Start-Ups im Iran, das Flüchtlingsprojekt Cucula, das Baumhaus Wedding, ein Mobile Education Hub in Myanmar, die erste Universität nur für Flüchtlinge usw.
Am Samstagabend fand außerdem eine Feier mit Singer-Songwritern und Open Stage, einem Auftritt der Improtheatergruppe »Die Improbanden« und vielen DJs statt.
In der wunderschön dekorierten Partyatmosphäre wurde auf den gelungen Auftakt der Werkschau angestoßen und bis zum Morgengrauen getanzt und gelacht. Danke an Galina, José, Lorenz, Marta, Max Nissen, Psevdonym, Zellolyod, Jolan, Prof. Marian Dörk, Prof. Hundertpfund und vielen anderen für die erstklassige Mucke! Ihr ward großartig und habt uns noch großartiger tanzen lassen.
Ein weiteres Highlight der Werkschau waren die am Sonntag ab 14.00 Uhr stattfindenden Workshops, die einen praktischen Einblick ins Designstudium vermittelten.
Bei Susan Buckow konnte man die Cyanotypie kennen- und erlernen. Stefan Hermann führte in seinem Workshop »Von der Schönheit und Eleganz programmierbarer Hardware« in die Welt der Arduino-Microcontroller ein. Franz Grünewald zeigte seinen Teilnehmer_innen Tipps und Tricks zur Portraitfotografie. »User Experience im Allgemeinen und Eyetracking im Besonderen« konnte man bei Prof. Frank Heidmann und Jens Rauenbusch erlernen. Im Workshop »Bananensalat am Horizont« bei Johanna Goldmann und Susann Greuel konnte man sich mit Illustrationstechniken vertraut machen.
Wir erhielten von allen Seiten ein überaus gutes Feedback zur Werkschau. Die gezeigten Werke waren von hoher Qualität, die Talks vielseitig und inspirierend, die Workshops lehrreich und die Party sorgt noch heute für Gesprächsstoff.
Zwischen den zahlreichen Besuchern und den Studierenden fand ein reger Austausch statt. Die Werkschau war somit eine gute Möglichkeit, Einblick in das Designstudium an der Fachhochschule Potsdam zu erhalten. Neben Ausstellungsdesign, -bau und Grafik haben wir sehr viel über Teamarbeit und Projektmanagement gelernt, und auch, wie man Sponsoren gewinnen kann, kennen nun die langsamen Mühlen der Hochschulbürokratie und auch ganz unbürokratische Spontanhilfe, wenn Not am Mann (und an der Frau) ist.
Wir haben sehr viel gelernt durch diese Werkschau, und obwohl letztendlich alles bestens geklappt hat gibt es natürlich immer noch Potenzial für Verbesserungen wie: Feste Tage für die dann verbindlichen Treffen ausmachen. Die Gruppenleiter und Gruppenleiterinnen würden vorher ausführlicher ob ihrer großen Verantwortung gebrieft und ggf. durch eine höhere Creditpunktzahl »entlohnt«. Die Studierenden der FH sollten mit ihren Kursen stärker in die Vorbereitungen eingebunden und es sollte von Anfang an kommuniziert werden, dass zum erfolgreichen Kursabschluss auch eine angemessene Aufbereitung der Kursergebnisse zur Präsentation auf der Werkschau gehört.
Vielen lieben Dank für die großartige Veranstaltung! Ich fand die Werkschau super inspirierend und professionell und trotzdem total nett! Die Ausstellung zeigte die ganze Bandbreite unserer Arbeit an der FH, war gut aufbereitet und hat Spass gemacht! Es war weder zu viel noch zu wenig, die Räume waren freundlich und gut strukturiert und die Gespräche an den Exponaten zeigten die Freude, die bei uns im Design herrscht! Die Konferenz war so hochkarätig und vielseitig wie selten dieser Tage! Ich habe einige tolle Talks gehört und tolle Menschen kennengelernt! Schade, dass es zwei Tracks war und man sich entscheiden musste... Und das soziale und kulturelle „Beiprogramm“ war echt entspannt - passend zu dem sonnigen Tag! Euch allen vielen Dank! Ich kann nur ahnen, was das für ein Aufwand war... Erholt Euch gut - auf ein freudiges Wiedersehen im kommenden Semester!
– Prof. Reto Wettach
An das Werkschau-Team, ein dickes Lob an alle Beteiligten - ihr habt dem Fachbereich und euch natürlich alle Ehre gemacht! Und mit der Veranstaltung gezeigt, dass wir uns vor unserer unmittelbaren Konkurrenz nicht zu verstecken brauchen, im Gegenteil. Nicht nur die gezeigten Arbeiten waren es wert zu kommen und zu staunen. Mit der Werkschau kehrte der lange vermisste FB-Design-Spirit sichtbar und spürbar wieder auf den Campus zurück - endlich. Danke dafür!
– Prof. Jörg Hundertpfund
Das Semester hat mit der Werkschau seinen krönenden Abschluss gefunden!!! Kompliment!!!
– Prof. Detlef Saalfeld
Liebes Werkschau-Team, es ist Ihnen zusammen mit allen Beteiligten gelungen, die seit Jahren beste Jahresausstellung im Fachbereich Design auf die Beine zu stellen und sehr professionell zu organisieren. Super! Ganz herzlichen Dank!
– Prof. Rainer Funke
Liebes Werkschau-Team, auch von mir noch mal: ganz großartige Leistung! Ich bin schwer beeindruckt von eurem Organisationstalent, Durchhaltewillen und eurer Liebe zum Detail! Super tolle Veranstaltung - bin stolz auf euch!
– Prof. Boris Müller
Vielen Dank an alle geplanten und ungeplanten Helfer und Helferinnen! Ohne euch hätten wir es nicht geschafft!
Ein riesengroßes Dankeschön an Anouk Meissner, die uns stetig den Rücken freigehalten und uns mit Rat und Tat zur Seite gestanden hat! Ein Dankeschön auch an unsere lieben Wachleute, die während der Werkschau beide Augen zugedrückt haben – ebenso wie unser Dekan, Boris Müller (hier auch danke für die Jonglierbälle). Ein großes Danke an Frau Klaperski und Frau Bröse für große Hilfsbereitschaft und einen mindestens ebenso großen Vorrat an Stiften und Papier. Danke an unsere Profs für das unschätzbare Feedback und die Unterstützung!
Ein riesengroßes Danke an unsere zahlreichen Speaker und Speakerinnen, an die Workshopcoaches, an die Impro-Banden und unsere grandiosen Musiker und DJs!
Danke an unsere tollen Fotografen Henrik Hagedorn, Albina Maks, Kalina Mateeva und Fang Kong, sowie den ebenfalls fleißigen Prof. Dufke (danke an dieser Stelle auch für Deeskalation in der richtigen Sekunde). Danke für ein wunderbare-Momente-einfangendes Video, liebe Yasmina Aust, und danke fürs Werbung machen an Christina M. Schollerer. Danke an unsere fleißigen Sprayer!
Danke an Anne Boenisch für Unterstützung in der Werkstatt und auf der Tanzfläche. Danke an das Casino für die Bereitstellung ebenjener Tanzfläche und vieler leckerer Getränke. Danke an Frau Loeper für Sektgläser und viel moralische Unterstützung!
Den Sponsoren ein großes Danke für die Ermöglichung unserer Werkschauträume. Danke auch an alle Teilnehmenden, das hat doch super geklappt!
Danke an unser famoses Team (in no particular order): Samira, Anna, Andrea, Nushin, Micha, Christian, Verena, Fabian, Maike, Marie, Jens, Ronja, Flavia, Albina, Anna, Kiri, Clara, Theresa, Jérôme, Lotta, Wolle, Vero, Carla, Lola, Fabian, Miriam, Liesa, Jana, Limo, Nick.