Incom ist die Kommunikations-Plattform der Fachhochschule Potsdam

In seiner Funktionalität auf die Lehre in gestalterischen Studiengängen zugeschnitten... Schnittstelle für die moderne Lehre

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Generativer Schmuck

Objekte aus dem Computer. Selbst- gestaltete Gegenstände einfach ausdrucken, generative Objekte, es gibt so viele Möglichkeiten. Im Kurs »Entwerfen für Rapid Technologien« bei Sebastian Reichel lernten wir verschiedene Technologien zum schnellen Erstellen von Prototypen oder Kleinstserien kennen.

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Suche nach Struktur #1 – Obst / Gemüse

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Zuerst machten wir uns auf die Suche nach interessanten Strukturen, die wir als Inspiration und zur Form-Generierung verwenden konnten. Wir wurden hierbei im Obst- und Gemüseabteil eines Supermarktes fündig und nutzten u.A. Maiskolben und Ananas für unsere Zwecke.

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Der Melonenring

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Wir vektorisierten die Struktur der Melone und erstellten in Cinema4D mittels Flächen-Subtraktion und Abwicklung unser erstes 3D-Modell, welches wir druckten.

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Suche nach Struktur #2 – Auge

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Auf der Suche nach spannenden Strukturen merkten wir, dass der menschliche Körper auch so einiges zu bieten hat. Schaut man sich einmal genau die Augen an, so merkt man wie unterschiedlich und strukturiert sie sind. Nicht ohne Grund beschäftigt sich die Biometrie schon seit langem mit dem menschlichen Auge. Unser Ziel war es einen individuellen Ring zu erstellen, basierend auf der Struktur der Augen.

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Vorbereitungen zur weiteren Verarbeitung

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Um die Struktur optimal weiterverarbeiten zu können wandelten wir die Koordinaten von Polarkoorinaten zu kartesischen um.

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Der Bubble-Ring

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Nach mehreren Fotosessions hatten wir erstmal genug Material gesammelt um uns an die Programmierung zu machen. Wir entwickelten ein Processing-Programm, welches die Struktur basierend auf der Helligkeit der einzelnen Pixel in eine 3D-Form überführte. Hierbei schrieben wir mehrere Algorithmen und entschlossen uns schlussendlich für einen dessen Ergebnis der »Bubble-Ring« ist.

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Grenzen der Technologie

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Wir stießen bei unseren Experimenten an die Grenzen des Machbaren. Der dritte Ring war eine Variation des Bubble-Algorithmus. Leider waren die erzeugten Strukturen zu filigran um korrekt gedruckt werden zu können.

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Fazit

Es war sehr spannend seine am Computer generierten Modelle nach dem Druck in der Hand halten zu können. Als nächster Schritt wäre hier denkbar mit verschiedenen Materialien zu experimentieren, um so hochwertige Ringe herzustellen.

Ein Projekt von

Fachgruppe

Produktdesign

Art des Projekts

Studienarbeit im ersten Studienabschnitt

Betreuung

foto: Sebastian Reichel

Entstehungszeitraum

Sommersemester 2012