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Design for Debate

Im Kurs Design for Debate von Reto Wettach befassten wir uns damit, Design neu zu denken. Wir setzten uns mit Design und Designer*innen auseinander, die gesellschaftskritisches Design und Designobjekte schufen. Über deren Daseinsberechtigung, Sinn oder Unsinn der Artefakte diskutierten, redeten und forschten wir in diesem Seminar.

Wir schufen im Laufe des Kurses eigene Artefakte und wendeten dabei die wichtigsten tools und Taktiken an, die einem das Designen von Services und Innovationen bieten.

Letzten Endes tat der Kurs genau das, was er sollte. Er brachte Menschen zum Nachdenken.

Recherche und Vorstellung von Design for Debate - Projekten

Zunächst sollten wir uns eigenständig über Objekte und Kunstwerke/ Aktionen informieren und diese im Kurs vorstellen.  

Ich wählte das Projekt „Archisuits“ von Sarah Ross, die sich mit sogenannter „defensiver Architektur“ in amerikanischen Innenstädten beschäftigt.

Diese soll obdachlose Personen aus dem Stadtbild vertreiben. Sarah Ross entwarf mit ihren Archisuits Trainingsanzüge, die durch verschiedene Polsterformen ein bequemes verweilen ermöglichen. Ein stiller Protest gegen Stadtpolitik, die sich nur an der Oberfläche mit gesellschaftlichen Problemen beschäftigt.

Archisuit-2005-2006-Sarah-Ross-LArchisuit-conteste-la-mise-en-place-delements.jpegArchisuit-2005-2006-Sarah-Ross-LArchisuit-conteste-la-mise-en-place-delements.jpeg

Vorerst erstellten wir Paper und Reviews für die Beispielkunstaktionen und holten uns mündliches und schriftliches Feedback ein. Das Gefiel mir in diesem Kurs besonders. Der ständige Austausch mit den Kommilitonen über eigene, als auch über andere Projekte.

Paper des Beispiels von Sarah Ross

Archisuits_Christopher Holz_Paper.pdf PDF Archisuits_Christopher Holz_Paper.pdf

Review des Beispiels

Review_Christopher Holz.pdf PDF Review_Christopher Holz.pdf

Eigene Projekte

Gleichzeitig suchten wir nach eigenen Ideen für Design für debate Projekte und stellten diese vor. Diese waren in einigen Fällen noch nicht finalen Artefakte der Kursteilnehmer. Diese entwickelten und veränderten sich zunächst stetig.

Präsentation DFD Kopie.pdf PDF Präsentation DFD Kopie.pdf

Paper und Usertesting

Nun erstellten wir kurze Paper über unsere Projekte und stellten diese zufällig ausgewählten Interviewpartnern vor.

Design for Debate Paper_Christopher 02:07.pdf PDF Design for Debate Paper_Christopher 02:07.pdf

Schriftliches Feedback der Kommilitonen

Wie so oft in unserem Kurs gab es sehr wichtige und fruchtbare Feedbacks der anderen Kursteilnehmer zu den durchgeführten Testings, um noch kleinere Schwachstellen zu erkennen.

Peer_Feedback.pdf PDF Peer_Feedback.pdf

Werkschau

GuestRater.pdf PDF GuestRater.pdf

Für die Werkschau erstellten wir Poster unseres Artefakts und kurze Texte, die darunter platziert wurden, um dem Ganzen einen Kontext zu geben:

GUESTRATER ist eine App, die das Verhalten von Barbesuchern belohnt oder sanktioniert. Gäste werden für freundliches Verhalten und maßvollen Konsum mit Punkten belohnt. Bei aggressivem Verhalten,  übermäßigem Trinken, Lärm oder anderen Rücksichtslosigkeiten werden Punkte abgezogen, und der Zugang wird eingeschränkt. 

Die Punkte werden überprüft und vergeben vom Barpersonal.    

Ziel ist es, ein rücksichtsvolleres Nachtleben zu fördern.

Reflexion

In diesem Kurs bekam ich nochmal weitere Blickwinkel auf das Service-Design. Die Wichtigkeit von ständigen Evaluationen und Außenansichten wurde für mich noch ersichtlicher. 

Also persönliches learning nehme ich mit, dass mein persönliches Zeitmanagement ausbaufähig ist.

Ein Projekt von

Fachgruppe

Interfacedesign

Art des Projekts

Studienarbeit im ersten Studienabschnitt

Betreuer_in

foto: Prof. Reto Wettach

Zugehöriger Workspace

Design for Debate

Entstehungszeitraum

Sommersemester 2025