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Farbe + Methode

Dokumentation meiner Ergebnisse innerhalb des Kurses „Farbe und Methode“ WiSe24/25.

1. Briefing

Am Anfang des Kurses mussten wir zwei Artefakte von uns mitbringen, die interessant visuell sind. Diese mussten wir indirekt beschreiben und untypische Charakterisierungen der Objekte finden. Die Begriffe haben wir in Umschläge getan und jeder hat dann ein Umschlag bekommen. Keiner durfte wissen, welche Begriffe zu welchem Objekt gehören. 

Das waren meine Begriffe:

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2. Malerische Skizze

Aus diesen Begriffen sollte am Ende ein großes Projekt entstehen. Mithilfe von mehreren, auf sich aufeinander aufgebauten Übungen. Die analoge malerische Arbeit war die erste davon. Hier sollten wir vor allem Farben finden, die zu unseren Begriffen passen. 

Dadurch, dass ich auch schon bereits Wörter hatte, die die Form beschreiben, habe ich diese natürlich auch in der ersten Übung verwendet.

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3. Zwei Farben und ihre Abtönungen

In dieser Übung ging es darum sich zwei Farben rauszusuchen und mithilfe von schwarz und weißer Farbe deren Graustufen analog zu kreieren.

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4. Farbharmonien und Texturen

Die dritte Übung war vor allem dafür da, um mit Texturen zu spielen und ebenfalls weitere Farben nach Briefing rauszusuchen. Wenn in der ersten Übung ich versucht habe eher mit den typischen 50er, 60er, 70er Retro Farben zu spielen, war es mir in dieser Übung wichtig auch 80er, 90er Retro aufzugreifen. 

Dafür verwendete ich die drei Farben, die man auf den drei Karten sieht und auch ein knalliges Orange zur Fortführung der ersten analogen Arbeit.

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Um verschiedene Texturen in meinem Bild aufzugreifen, habe ich mich entschlossen verschiedene Materialien auszuprobieren. Darunter waren Holzspäne, Gips und ein Latexbinder. Der Latexbinder war eine der wichtigsten Entscheidungen, die für meinen späteren Endprojekt eine große Bedeutung gespielt hat.

Ich wollte schon eine sehr lange Zeit etwas mit Latex oder latexartigen Materialien zu machen und habe somit mit dem Latexbinder und Pigmenten die knallige neon grüne Folie erstellt.

Ich war sehr überrascht als ich die Folie gegen das Licht gehalten habe und dann plötzlich die streifenartige Struktur gesehen habe, was eigentlich total durch einen Zufall entstanden ist. Fand ich sehr cool.

Referat

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Jeder von uns musste auch ein Referat zu einem bestimmten Thema halten. Meins war dieser grüne Pigment.

5. Moodboard + 6. Formfindung

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Für die letzte Übung vor dem Endprojekt sollten wir uns ein konkretes Konzept ausdenken, was wir danach umsetzen werden. Das Moodboard sollte uns vor allem helfen klare visuelle Form zu finden und Inspirationen zu sammeln. 

Das Moodboard war auch der Punkt, wo wir aus dem Briefing nur drei Begriffe uns aussuchen sollten und uns nur auf diese für das Endprojekt fokussieren.   

RETRO, RUND, SÄTTIGUNG - sind die Begriffe für die ich mich entschieden habe.

Die Zielform der Arbeit habe ich aus der aller ersten Übung übernommen. Aneinander gereihte Kreise. Mir war sofort klar ich will unbedingt was 3D mäßiges machen, weil ich Lust hatte richtig handwerklich zu arbeiten.

Eine große Inspiration für mein Endprojekt, war Verner Panton, der ebenfalls viel mit runden Formen gearbeitet hat und auch mit Licht. 

Somit entstand meine Latex Lampe.

7. Endprojekt - Latex Lampe

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8. Prozess

Für die Basis der Lampe verwendete ich Acryl Kugeln, die ich mit buntem Latex von verschiedenen Latexluftballons überzogen habe. In jeder Kugel habe ich RGB Teelichter platziert, die individuell durch eine Fernbedienung gesteuert werden. Jede Kugel wird durch Magnete und Gummibänder gehalten. 

Ich wollte, das man mit der Lampe spielt. Mir war es wichtig, dass sie nicht statisch bleibt, sondern individuell aufgebaut werden kann. Flexibel, genauso, wie Latex an sich.

Man benutzt so viele Kugeln, wie man will. Dabei entstehen unzählige Möglichkeiten, wie man die Kugeln platziert und wie viel man davon benutzen will. Man muss nur natürlich auf die Magnetrichtung achten.

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Ein Projekt von

Fachgruppe

Gestaltungsgrundlagen

Art des Projekts

Studienarbeit im ersten Studienabschnitt

Betreuer_in

foto: Maria Kleinschmidt

Zugehöriger Workspace

Farbe und Methode (WS 24/25)

Entstehungszeitraum

Wintersemester 2024 / 2025