In seiner Funktionalität auf die Lehre in gestalterischen Studiengängen zugeschnitten... Schnittstelle für die moderne Lehre
In seiner Funktionalität auf die Lehre in gestalterischen Studiengängen zugeschnitten... Schnittstelle für die moderne Lehre
Diese Bachelorarbeit beschäftigt sich kritisch mit dem digitalen Dokumentenformat. Sie analysiert den heutigen Gebrauch des PDF-Formats und hinterfragt dessen anhaltende Dominanz im digitalen Raum. Aufbauend auf dieser Analyse entwickelt die Arbeit einen konzeptionellen und gestalterischen Vorschlag für ein alternatives Dokumentenformat, das die technischen Möglichkeiten und Anforderungen der Gegenwart besser berücksichtigt – ohne dabei die bewährten Vorteile des PDFs aus dem Blick zu verlieren.
Das Portable Document Format (PDF) ist heute noch immer ein weit verbreitetes Format für die Darstellung und Übertragung verbindlicher Inhalte. Dabei hat sich die Art und Weise, wie wir Dokumente erstellen, nutzen und teilen, in den letzten Jahrzehnten grundlegend weiterentwickelt. Diese Arbeit setzt sich kritisch mit der anhaltenden Nutzung des PDFs auseinander, das nach wie vor stark an einer papierbasierten Logik orientiert ist, obwohl seine Verarbeitung überwiegend im digitalen Raum stattfindet. Ziel ist es, die strukturellen und gestalterischen Grenzen des Formats aufzuzeigen und ein alternatives digitales Dokumentenmodell zu entwerfen, das sowohl den Anforderungen an Verbindlichkeit gerecht wird als auch die Potenziale digitaler Medien besser nutzt. Ausgehend von einer medienhistorischen und begriffstheoretischen Analyse wird die Entwicklung des Dokuments von seinen materiellen Ursprüngen bis in die digitale Gegenwart nachgezeichnet. Darauf aufbauend werden die funktionalen Schwächen des PDF, insbesondere in Bezug auf Navigation, Zugänglichkeit, Versionierung und digitale Signaturprozesse, untersucht. Im praktischen Teil wird ein konzeptionelles Modell vorgestellt, das digitale Dokumente als strukturierte Informationseinheiten mit getrennten Inhalts- und Oberflächenschichten denkt. Durch rollenbasierte Zugriffsrechte, flexible Zustände (fluid, teilfixiert, fixiert) und transparente Validierungsprozesse soll ein neues Verständnis für digitale Dokumente etabliert werden, jenseits papierbasierter Metaphern. Die Arbeit versteht sich als gestalterischer Impuls für die Weiterentwicklung digitaler Dokumentenformate für Nutzungsbereiche des PDFs, wobei scheinbar gegensätzliche Anforderungen wie Verbindlichkeit und Flexibilität nicht als Widerspruch, sondern als gestaltbare Dimensionen eines zeitgemäßen digitalen Mediums verstanden werden.
The Portable Document Format (PDF) remains a widely used format for the presentation and transmission of authoritative content. However, the ways in which we create, use, and share documents have fundamentally evolved over the past decades. This thesis critically examines the continued use of the PDF, which still adheres closely to a paper-based logic, even though its usage now takes place almost entirely in digital contexts. The aim is to highlight the structural and design limitations of the format and to develop an alternative digital document model that both meets the demands of fixity and better leverages the affordances of digital media.
Starting from a media-historical and conceptual analysis, the development of the document is traced from its material origins to the digital present. Building on this foundation, the thesis investigates the functional weaknesses of the PDF, particularly regarding navigation, accessibility, version control, and digital signature processes.
The practical part introduces a conceptual model that reimagines digital documents as structured units of information, composed of separate content and presentation layers. Through role-based access rights, flexible document states (fluid, semi-fixed, fixed), and transparent validation processes, the model proposes a new understanding of digital documents, one that moves beyond paper-based metaphors.
This work is intended as a design-driven impulse for the further development of digital document formats in contexts where PDFs are commonly used. It argues that seemingly opposing demands, such as fixity and flexibility, should not be viewed as contradictions, but as designable dimensions of a contemporary digital medium.
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