In seiner Funktionalität auf die Lehre in gestalterischen Studiengängen zugeschnitten... Schnittstelle für die moderne Lehre
In seiner Funktionalität auf die Lehre in gestalterischen Studiengängen zugeschnitten... Schnittstelle für die moderne Lehre
Laaast ist eine App zur Behandlung von sexuellen Funktionsstörungen bei Männern mit Fokus auf Ejaculatio praecox (EP).
Laut einer Bedarfsanalyse zur sexualmedizinischen Versorgung aus dem Jahr 2000 sind etwa 30 bis 35 % der Männer in Industrieländern von sexuellen Funktionsstörungen betroffen.
Obwohl die Ursachen für sexuelle Funktionsstörungen bei Männern meist multifaktoriell und komplex sind, gibt es dennoch eine Vielzahl von Maßnahmen, die Betroffene selbstständig und ohne fachliche Betreuung durchführen können. Diese bieten einen niederschwelligen Einstiegspunkt für eine Behandlung.
In dieser Arbeit wird sich diesem Thema angenähert mit einem besonderen Fokus auf die am häufigsten auftretende männliche Sexualstörung, die Ejaculatio praecox (EP).
Das vorrangige Ziel dieser Arbeit ist es, auf Basis der gewonnenen Erkenntnisse eine App zu entwickeln, die innovative, interfacebasierte Behandlungsmöglichkeiten anbietet.
Damit soll einerseits ein positiver Beitrag zur Verbesserung der sexuellen Gesundheit von Männern geleistet und andererseits der offenere Umgang mit diesem Thema gefördert werden.
In dieser Arbeit werden die Definitionsmerkmale, die Häufigkeit, sowie Ursachen und gängige Methoden zur Diagnostik von EP durch umfassende Literaturrecherche untersucht. Für tiefer gehende Einblicke in die Behandlungsmethodik werden Expert:innen aus den Fachrichtungen Urologie, Psychologie und Psychiatrie interviewt und gängige Therapie- und Behandlungsmethoden analysiert.
Dabei liegt das Hauptaugenmerk auf der Sammlung von Übungen und Verhaltensinterventionen die neben einer medikamentösen oder psychologischen Therapie zu einer besseren Kontrolle des Erregungsverhaltens beitragen können.
Die ausgewählten Maßnahmen und ergänzende Inhalte bilden die Basis für den Entwurf einer App zur Behandlung von EP. Dabei fungieren vier zentrale Themengebiete als inhaltlicher Rahmen: Selbsteinschätzung, Erregung verstehen, Erregung dokumentieren und Erregung kontrollieren.
Anhand von konkreten Features und User-Flows werden die Kernfunktionen der App dargestellt, sowie Vorschläge für Inhalte und Behandlungsmethoden erarbeitet.
According to a requirement analysis of sexual health care from the year 2000 around 30 to 35% of men in industrialized countries are affected by sexual dysfunction.
The causes of sexual dysfunction in men are usually multifactorial and complex. Nevertheless there are a number of measures that affected men can take independently and without specialist care. These offer a low-threshold entry point for treatment.
In this thesis this topic is approached with a special focus on the most common male sexual disorder, Ejaculatio praecox (EP).
The main goal of this work is to develop an app that uses the gained knowledge to offer innovative, interface-based treatment options.
The aim is to make a positive contribution to the improvement of men’s sexual health and to promote a more open approach to this topic.
In this thesis the defining characteristics, frequency, causes and common methods for diagnosing EP are examined through extensive literature research. For more in-depth insights into the treatment methodology, experts from the fields of urology, psychology and psychiatry are interviewed and common therapy and treatment methods are analyzed.
The main focus is on the collection of exercises and behavioral interventions that can contribute to a better control of arousal behavior in addition to drug or psychological therapy.
The selected measures and supplementary content build the foundation for the design of an app for the treatment of EP. Four central topics serve as the content framework: Self-assessment, understanding arousal, documenting arousal and controlling arousal.
The core functions of the app are presented by means of specific features and user flows. Furthermore suggestions for content and treatment methods are developed.