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Hey Goldberg - the 3rd! Doku

Warum sich einen Teebeutel selbst in die Tasse legen, wenn es auch unnötig kompliziert mit fehlerhaften Mechanismen geht? Dieser Kurs hat sich die Aufgabe genommen, eine sogenannte Goldbergmaschine zu bauen, die bestenfalls bei der Werkschau ausgestellt werden würde.

Weil es ein Basic Kurs war, hatten wir zu Anfang viele kleine Übungen zu den Gestaltungsgrundlagen, die wir bei der Umsetzung der Maschine gebrauchen konnten.

-----Gestaltungsgrundlagen-----

Exkursion: Ethnologisches Museum im Humboldt Forum

Der 1. Kurstag startete schon mit einem Highlight! Wir trafen uns alle im Humboldt Forum und da gab es eine kurze Einführung von Stefan und eine kleine Zeichen-Aufwärmübung.

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Danach hatten wir die Aufgabe, 7-10 sogenannte Götzen zu skizzieren. Hierbei sollte das Augenmerk eher auf der „Energie“ und dem Gefühl liegen, die diese Statuen/Götzen ausstrahlen.

Ich habe 6 Zeichnungen auf A2 Papier geschafft, die ich alle ohne Vorzeichnungen mit einem schwarzen Tintenroller gemacht habe. Ich habe versucht, die Linien selbstbewusst zu ziehen und ab und zu die Dreidimensionalität mit Schraffur rüberzubringen.

Die Aufgabe hat mir Spaß gemacht und die Zeit verging wie im Flug! Meine Favoriten sind die geschnitzte Holzfigur (vielleicht ein Affe?), der Frosch und das Gürteltier ^-^

Das Bananengesicht war auch so random und lustig XD

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Redesign eines Götzen

Am 2. Termin besprachen wir unsere Eindrücke vom letzten Mal und bekamen dann die Aufgabe in Partnerarbeit, ein unbekanntes Objekt in einem Säckchen zu erfühlen. Die eine Person sollte es beschreiben und die andere es zeichnen. Da kamen spannende Ergebnisse raus XD

Nach dieser Übung konnten wir uns dann eine Götzen-Zeichnung einer Person aussuchen und diese als Vorlage unseres Redesigns nehmen. 

Das hat mir mega Spaß gemacht! Das neue Design ist auch witzig geworden, finde ich :D

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1 Zahl, 2 Striche

Eine spannende Aufgabe, bei der es darum ging, jeweils eine Zahl und ein Adjektiv zu verbinden. Das alles sollte nur durch Linien/Striche dargestellt werden. 

Wir haben zuerst verschiedene Adjektive gesammelt wie z. B. spitz, eckig, lang, breit, öde, lustig, konkav usw. Dann mussten wir im Format A4 nur mit schwarzem und weißem Papier arbeiten.

Meine Adjektive und Zahlenkombinationen waren folgende:

3/spitz, 7/chaotisch, 8/konvex

Ich finde die 3/spitz irgendwie am besten gelungen :)

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Safari und Plakatanalyse

Die Aufgabe war es, mit offenen Augen durch die Welt zu gehen und 3 interessante Plakate/Poster zu fotografieren und diese im Anschluss zu analysieren. 

Meine Plakate waren unmittelbar auf meinem Fahrtweg zur FH oder Arbeit, die ich schon vorher gesehen habe. Was mir besonders gefallen hat, ist die Farbgebung jedes Plakats und auch die Komposition der Elemente.

Ich selbst möchte noch vieles über gute Plakatgestaltung lernen, weshalb das eine tolle Übung war, sich die Umgebung anzugucken und sich von Dingen inspirieren zu lassen, die schon da sind ^-^

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Die Pfeile und Zahlen zeigen die Reihenfolge an, wie eine mögliche Betrachtung des Plakats aussehen könnte (z. B. wo man zuerst hinguckt).

Plakat zum Thema Windkraft (Pro/Contra)

Das Gelernte aus den Plakat-Analysen vom vorherigen Termin konnten wir nun praktisch üben.

Dazu erstellte jeder nach Lust und Laune 2 simple Entwürfe zum Thema Windkrafträder. Man konnte die Aspekte für Pro und Contra beleuchten oder sich für eine Seite entscheiden. Davor hat jeder von uns noch kurz über das Thema recherchiert, um sich eine Meinung zu bilden.

Ich habe ein Pro und Contra Plakat gemacht, wobei ich den Pro Entwurf gelungener finde (nachdem ich ihn verbessert hatte). Wir haben am nächsten Termin nämlich alle unsere Plakate vorgestellt und konnten uns Feedback einholen. 

Direkt danach habe ich ein paar Anpassungen gemacht und bin ganz zufrieden mit dem Pro Plakat :)

plakat1v2.pdf PDF plakat1v2.pdf
plakat1.pdf PDF plakat1.pdf

windkraft con_katja f.pdf PDF windkraft con_katja f.pdf

1 Woche, jeden Tag eine Skizze

So ähnlich wie beim „Inktober“, sollten wir jeden Tag eine 5 minütige Skizze machen. Wir haben das aber nur eine Woche durchgezogen und das hat mir erstmal gereicht XD

Jeden Tag zu zeichnen kann schwer sein. Manchmal habe ich das fast vergessen und im letzten Moment noch etwas hingekritzelt. Nichtdestotrotz fand ich das nice, jeden Tag kontinuierlich zu zeichnen. An sich würde ich das gerne öfter machen, aber manchmal habe ich keine Lust oder Zeit dafür :')

Ich ging hier so ähnlich wie im Museum vor, wo ich mit dem schwarzem Tintenroller wackelige, aber selbstbewusste, einfache Striche gesetzt habe. 

Ein paar Zeichnungen sind auch gar nicht so schlecht geworden. Meine Favoriten sind einmal Pumuckl und die Schale mit den Bio-Birnen :D

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2 Zeichnungen, wie z. B. die mit den Raben, sind mit einem Kugelschreiber entstanden. Hier ist die Liniendicke nicht so variabel, wie mit dem Tintenroller und die schwarze Farbe ist da auch nicht so intensiv. 

Deshalb war das viel spaßiger mit dem „air uni ball“ Stift zu zeichnen! :D

Farbenlehre

An einem Tag gab es eigentlich einen coolen „ice-breaker“, wo wir gegenseitig unsere Outfits fotografieren sollten XD 

Anhand der Farben der Kleidung erstellte jeder sein eigenes Farbeschema. Ich habe nichts wildes an dem Tag getragen, sondern wirklich nur basic Kleidungsstücke. Die Jeans war mein Lieblingsteil davon und der Rest ergab sich von selbst. An dem Tag war es ja auch nicht besonders warm ^^

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Dann gab es Input zur Farbenlehre von Stefan und ich habe noch einen freiwillige kleinen Vortrag über Goethes Farbtheorie gehalten.

Goethe Farbenlehre.pdf PDF Goethe Farbenlehre.pdf

Tier und Gegenstand

Eine witzige Aufgabe war das, denn zuerst haben wir verschiedene Wörter auf das miro board geschrieben, die uns zu den Farben Grün und Rosa eingefallen sind. Dabei hatte Rosa die Kategorie „Gegenstand“ und Grün die Kategorie „Tier“.

Dann hat ein Student random einmal ein Tier und einen Gegenstand ausgewählt und DAS sollten wir dann in einem Plakta zusammenbringen.

Unsere Kombination war „Affe + Kaffeemaschine“ hahah XD

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Wir hatten die Wahl entweder analog zu arbeiten oder mit Bildgeneratoren. Wenn man die Bildgeneratoren gewählt hat, müsste man 3 Entwürfe machen.

Ich wollte analog arbeiten, somit musste ich nur 1 Plakat gestalten. Es war spaßig, sich die Komposition für das A3 Format auszudenken und ich nahm auch wieder die erstbeste Idee XD

Außerdem mussten wir noch einen Farbkontrast in das Plakat bringen, also so was wie Hell-/Dunkelkontrast, Komplementärkontrast, Farbe an sich Kontrast etc. Ich wollte den Kalt-/Warmkontrast darstellen.

Mein Affe ist blau, die Bialetti-Kaffeemaschine und die Tasse sind rosa. Den Hintergrund habe ich weiß gelassen, obwohl er hier eher gelblichgrau wirkt :') 

Auf die Kaffeemaschine habe ich eine Banane als Logo gezeichnet und sie mit Schraffur hervorgehoben. Dadurch wirkt sie irgendwie dreidimensional ^-^

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An sich bin ich zufrieden mit dem Plakat und mag auch die schwarzen Akzente. 

Bloß hätte ich das vielleicht digital kolorieren sollen, damit die Farben besser rüberkommen und der Hintergrund auch weiß wirkt.. :')

Die Büroklammer

An dem Tag war ich leider nicht da und habe die Büroklammeraufgabe zuhause gemacht.

Jetzt geht es schon in das dreidimensionale Gestalten über, wo die Form der Büroklammer etwas persönliches Darstellen soll (z. B. ein Hobby, eine Eigenschaft, ein Wesenzug, Talent etc.)

Ich habe aus der Büroklammer den simplem Umriss eines Hasen gebogen. Die Aufgabe sollte sowieso nur 2 Minuten in Anspruch nehmen.

Hasen und Kaninchen sind einfach süß! Außerdem ist der Hase für mich sowas wie ein spirit animal, irgendwie assoziiere ich mich mit ihm hahah XD

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Der Milchkarton

Der Maßstab für die räumliche Gestaltung wir nun etwas größer, denn jetzt mussten wir ein neues Design für einen Milchkarton entwerfen.

Auch hier wieder ohne Farbe – nur schwarz/weiß. Der Karton hat ja 4 prominente, sichtbare Seiten und eine 5., wenn man die Oberseite mit dem Deckel noch mitzählt. Das alles bietet mehr Möglichkeiten der Gestaltung, die man nutzen sollte.

Zuerst habe ich den Karton schwarz grundiert und nachdem die Farbe getrocknet ist, fing ich an mit Weiß die weiteren Details darzustellen. Ich hab mir nicht allzu viele Gedanken vorher gemacht, sondern nur ein bisschen nach Inspiration gegoogelt XD 

Die erstbeste Idee habe ich genommen und versucht umzusetzen. Ich muss sagen, dass ich den Karton für das 1. Mal relativ gelungen finde ^-^

Noch mehr feier ich das Plakat, welches wir zum Schluss noch machen sollten. Keine Ahnung, was ich mir dabei gedacht habe XD

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Milchkarton Poster 2V.pdf PDF Milchkarton Poster 2V.pdf

Dieser schwarz-reflektierende Hintergrund ist eigentlich ein „Leder“ Stuhl. Das hat eigentlich gut gepasst, bloß war es beim bearbeiten der Bilder ein bisschen schwer etwas zu korrigieren, wenn da immer diese Reflektionen sind :')

Habe noch nicht soo einen hohen Skill in Bilderbearbeitungsprogrammen ^^'

Die Kuh habe ich übrigens mit der Maus gezeichnet, damit das so einen wackeligen, handschriftlichen Charakter bekommt :)

Die Quader

Ich war überrascht, was man mit 3 einfachen Quadern der gleichen Größe (40x60x120mm; HxBxL) alles machen kann. Die Objekte kann man im räumliche Kontext verschieden inszenieren.

Ich entschied mich dazu, 2 Quader aus bunten Papier zu basteln, wobei ein Papierquader etwas dünner von der Struktur war. Das 3. Quader bestand aus fester Pappe.

Dann holte ich meine kleinen Figuren und setzte sie einfach ohne viel Nachzudenken auf die Quader. Ich hatte nur ein paar mal etwas umgestellt bis ich zufrieden war, sonst passte es eigentlich sofort. 

Intuitiv habe ich die rote Figur in die Mitte gesetzt, als Blickfang sozusagen. Generell gab es bei dem Rest auch farbliche Überschneidungen, sodass sie relativ harmonisch aussahen ^-^

Die anderen Bilder habe ich noch in der Wohnung verteilt gemacht und einfach geschaut, wo und wie ich die Quader anordnen könnte. Das mit der Tür und den Kerzen finde ich auch spannend :)

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Das war die letzte Einzelaufgabe in den Gestaltungsgrundlagen.

-----Die Semesteraufgabe-----

Bevor ich zur Goldbergmaschine komme, zeige ich noch die paar weiteren Aufgaben, die wir in Gruppenarbeit gemacht haben. 

Diese liefen teilweise parallel zu dem Gestaltungsgrundlagen-Teil. 

Zur besseren Übersicht habe ich das trotzdem in diese beiden Abschnitte unterteilt.

Die Gruppe kommt zusammen

Nachdem uns Stefan die Semesteraufgabe nochmal erklärt hatte, fing es also an: Wir sollten uns in Gruppen zusammenfinden.

Da ich so 2-3 Leute aus dem Kurs schon kannte, würde es wohl nicht so schwierig werden, oder?

Naja, also die anderen waren schneller und sind schon einer Gruppe beigetreten bzw. war jemand sogar an dem Tag nicht da und wurde einfach später irgendwo zugeteilt :')

Ich schaute mich also um und ging auf eine sich schon langsam formende Gruppe zu und fragte, ob sie noch jemanden bräuchte. Ich war erleichtert, als sie noch Platz für 1 Person hatten und stellte mich vor. 

Es ergab sich außerdem, dass wir uns als „Gruppe 1“ auf miro eingetragen haben XD

Auch noch spannend war, dass wir insgesamt 3 Kommunikations- und 2 Interface-Designerinnen waren - also keiner war aus dem Produktdesign, was ja bei so einem Bau bestimmt vom Vorteil gewesen wäre ^^'

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Ich habe mich übrigens auch freiwillig als Gruppenlead gemeldet XD

Die anderen hatten eigentlich nichts dagegen, denn der Gruppenlead war dafür da, um die Arbeit in der Gruppe zu koordinieren, die Ergebnisse zu präsentieren, sich mit den anderen Gruppenleads für Abstimmungen zu treffen uvm.

Ich wollte das gerne machen, weil ich ja dieses Semester den Flex-Kurs „Präsentation und Präsenz“ hatte und das als Übung dazu einfach gepasst hat.

Präsentieren muss man sowieso immer und da bringt es nichts, sich davon zu drücken :)

Das Logo

Jede coole Firma braucht ein cooles Logo und so waren nun wir an der Reihe, eins zu entwerfen. 

Bloß hätte ich nicht erwartet, dass wir damit SO schnell fertig werden! Als wir am gleichen Tag noch in der frisch zusammengekommenen Gruppe zusammensaßen, hatten wir am Ende eine kurze Brainstorming-Session.

Ich kann mich nicht mehr genau erinnern, wie das ablief, aber es war derart chaotisch und schnell, dass wir am Ende einfach ein klares Bild des Logos hatten und Linnea, die es dann zum nächsten mal gemalt hat, nicht soo viel mehr zu tun hatte XD

Wir kamen irgendwie auf den Charakter Pumuckl, der dem Meister Eder streiche spielt. Das alles ist ja sehr chaotisch und passt zu den Eigenschaften einer Goldbergmaschine, weil Meister Eder auch so etwas wie ein Tüftler ist.

Wir wollten noch eine persönliche Note in das Logo mit einbringen und bemerkten schnell, dass wir doch unsere Anfangsbuchstaben nehmen könnten! Es ist kaum zu fassen aber die haben tatsächlich gepasst, bloß das „U“ wurde weggelassen:

P(olina), _ M(arlene), _ C(hristine), K(atja), L(innea)

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Das ist das finale Logo, welches wir später auch bei der Werkschau benutzt haben :)

Wir hatten noch ein paar weitere Varianten, die sich nicht groß von der hier unterscheiden. Nur hieß die aller erste Version „Kobold“ und da wir unser Logo persönlicher machen wollten, experimentierte Linnea mit verschiedenen Farbigkeiten und Schreibweisen von „PMCKL“.

Ich bin mega zufrieden mit dem Logo! Obwohl es so simpel ist, strahlt es eine Verspieltheit durch die handgezeichneten Haare, die rote Farbe und die Typografie aus ^-^

Man erkennt die ikonische Silhouette sofort und die Abkürzung unserer Namen stützt das ganze noch! Wenn eine Firma so heißt, kann man sich wohl vorstellen, was man von ihr zu erwarten hat hahah XD

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Spatial Yarn

Das war eine uuultra spaßige Aufgabe, die wir als Gruppe umsetzen mussten! Somit konnten wir schonmal so richtig die Gruppendynamik austesten und miteinander arbeiten :)

Zum Glück waren alle 5 Mitglieder da und die zu besorgenden Materialien hatten wir auch mit, und zwar: ganz viel WOLLE.

Auf dem miro board hatte jede Gruppe die Chance, ein Bild eines Tieres aufzudecken. Das war dann der Avatar der Gruppe sozusagen. Außerdem sollten wir noch einmal ein Adjektiv von einem anderen Board auswählen, welches den Raum beschreibt und noch ein weiteres, welches das Gefühl des Raumes rüberbringt.

Wir wählen einmal „niedrig“ und „dumm“ XD

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Unser Tier war eine Maus und nun hieß es erstmal einen Steckbrief für sie zu machen :)

Ich stelle vor: Kalle Miro der 18.! Er ist 3 Monate alt, wurde an der FH Potsdam geboren, ist glücklich verheiratet und hat 800 Kinder. Aktuell ist er arbeitslos, hat dafür aber Hobbies, wie z. B. im Laufrad laufen oder alles anknabbern/Käse essen. 

Sein größtes Ziel im Leben ist das Überleben von sich und seiner großen Familie zu sichern. Durch seine flinke, aktive und ängstliche Art ist er bestens ausgestattet. 

Blöd nur, dass er in der Planung seines Hauses etwas dumm war, denn die sogenannten „Wohnungsinseln“ hängen zu tief und sind gut sichtbar. Das macht sie zu einer leichten Beute für die natürlichen Fressfeinde der Mäuse.

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So viel zum Konzept, welches sich erst im Prozess herauskristallisiert hat XD

Jede Gruppe hatte nun die Aufgabe, einen ganzen Raum mit der Wolle zu inszenieren. Dabei sollten die vorher gewählten Begriffe erkennbar sein.

Wir blieben einfach direkt in dem Werkstattraum und überlegten, wie und wo wir diese Wollknäuel anhängen sollten. Als wir nach oben blickten, sahen wir irgendwelche Metallschienen/Stangen an der Decke - das könnte doch klappen, dachten wir!

Jetzt kam der spaßigste Teil: Jeder nahm jeweils 1-2 Wollknäuel und versuchte diese über die Metallstangen zu werfen. Das war anfangs etwas tricky, aber dann ging das tatsächlich sehr gut und war gefühlt dann ein kurzes Workout haha XD

Jemand von uns hatte noch so ein spannendes Wollknäuel bei, welches so Knötchen eingeflochten hatte. Diese wurden schnell zu den Kindern von Kalle Miro umfunktioniert, indem wir die Knötchen ganz easy abgeschnitten hatten. Die sahen mit diesem längeren Schnurstück wirklich wie kleine Mäuse aus! ^-^

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Wir hatte auch länger mit der Projektion experimentiert, also wo sie z. B. am besten zu sehen sein soll oder wie sie am besten überhaupt zu sehen ist. Dafür mussten wir den Raum dementsprechend abdunkeln, um überhaupt etwas zu erkennen. Als Fressfeinde hatten wir am Anfang an einen Uhu gedacht, sind dann aber recht schnell stereotypisch zur Katze gewechselt. 

An sich war die Installation mit den Wollknäueln auch nicht schwer gewesen, weil sie ganz simpel befestigt waren und die Wolle sogar nicht groß zerschnitten werden musste! Aber diesen Beamer richtig zu positionieren, ohne das er die nächste Sekunde vom „Stativ“ runterdonnert, war heikel..

Wir haben es aber geschafft und er hielt sich da nicht schlecht XD

Dadurch hatten wir unsere Szene fertig, wo die kleinen Mäuse über dem Maul der Katze auf den Wohnungsinseln schwebten.

*Die Goldbergmaschine*

Erste Ideen

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Die nächsten Termine gab es viele Brainstormings und Besprechungen. Jede Gruppe müsste nämlich einen Teil der Maschine bauen, der aber eine Verbindung zum jeweils nächsten Abschnitt hätte!

Zu Inspiration guckten wir uns Videos zu Kettenreaktionen an und auch die Aufwendigen Produktionen vom YouTube-Kanal „OK Go“.

Meine Gruppe hatte irgendwie Bock auf eine „Frühstücksmaschine“, die richtig aufwendig einen Toast schmiert, um ihn am Ende auf die Vorderseite fallen zu lassen XD

Oder eine „Tassen-Wasch-Maschine“, die alle Tassen und Teller erst einheitlich schmutzig macht, um die dann durch ein kompliziertes System aus Wasserdüsen sauber zu kriegen. Vielleicht würden die am Ende aber auch runterfallen und zerbrechen?

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Stefan betonte aber, dass wir das alle relativ simpel halten sollten, damit wir wenigsten IRGENDETWAS funktionierendes zur Werkschau im Juli hätten. Nun sollte also jede Gruppe ein paar einfache physikalische Experimente und Prinzipien ausprobieren und das mit Videos und Skizzen festhalten.

Ich habe meine Skizzen wieder gerne mit dem schwarzen Tintenroller gemacht :)

Außerdem gab es auch Besprechungen zu der Frage, welches Meta-Thema wir wohl nehmen könnten? Einfach damit die einzelnen Maschinenabschnitte irgendwie ein Thema und Kontext hatten und mehr oder weniger zusammenpassten. Das kann etwas simples sein wie „verrückt“, „Kunst“, „Essen“ etc.

Meine Gruppe fand die Idee von der einen Gruppe mit dem Kunstautomaten auch toll. Somit versuchten wir schonmal zu überlegen, was wir den Besuchern der Werkschau als „Kunst“ andrehen könnten XD

Aber den Aspekt mit dem Essen/Frühstück wollten wir zu dem Zeitpunkt noch nicht loslassen und dachten auch da nach.

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rc auto experiment.pngrc auto experiment.png
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Die 1. Skizze von Polina zeigt, wie man mit Murmeln und Farbe ein einzigartiges Muster erzeugen könnte. Die Murmeln rollen durch Schläuche auf eine Papierkarte.

In meinen Skizzen habe ich relativ wirr verschiedene Ideen aufgezeigt. Mein Ansatz war, ein RC Auto durch eine Farbwanne mit verschiedenen Farbtönen zu lenken, um dann auf einem großen Stück Papier die Spuren zu hinterlassen. Später würde man das Papier aufhängen und dann Farbbomben mit Katapulten abfeuern :D

Ich habe mein Auto für das Experiment geopfert und saß auf dem Boden mit den Schulfarben wie eine 1. Klässlerin hahah XD

Das Ergebnis ist okay geworden, aber ich habe gemerkt, dass die Konsistenz der Farbe eine große Rolle spielt und die bei mir eindeutig zu dickflüssig war. Da bräuchte man eine gute Balance, damit ein vielleicht besseres abstraktes Bild entstehen kann.

Es hat mega Spaß gemacht, aber später musste ich das alles leider natürlich aufräumen.. :') 

Wie in der 2. Skizze zu sehen, hätte man sonst bestimmt auch etwas mit Luftströmen und Dominosteinen machen können. Zu dem Zeitpunkt hätte ich nicht gedacht, dass das simple Hebelgesetz aus der Physik noch unser bester Freund werden wird XD

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Obwohl die Versuche die ich durchgeführt habe, so simpel sind, haben sie trotzdem echt spaß gemacht!

Marlenes Versuch mit den vielen Murmeln sieht hingegen schon aufwendiger aus XD

Die Suche nach dem Meta-Thema

In den nächsten Terminen gab es weitere Brainstormings zu den Maschinen, aber auch zum Meta-Thema. Wie können wir als ganzer Kurs einen Rahmen für unsere Goldbergmaschine finden?

Aber noch wichtiger war erstmal die Location. Es gab viele tolle Plätze, wie den Hochsitz, die Wendeltreppe, das Designstudio, das Hauptgebäude, draußen auf dem Campus und auch das Uni-Klo XD

Meine Gruppe hatte immer noch die Frühstücksmaschine im Kopf und wir waren für die Teeküche. Bloß war da halt echt wenig Platz und die anderen Gruppen hätten dann irgendwie im Gang Platz nehmen müssen oder sich irgendwie verteilen…

Weil das irgendwie doof wäre, tendierten wir als Gruppe nun doch auch eher zum Kunstautomaten. Wir stellten uns vor, dass er wohl nicht viel Platz einnehmen würde und die Location prinzipiell egal wäre. Vielleicht kann das ja das Meta-Thema sein? 

Es gab noch zu viele Meinungen, deshalb gab es an einem Termin ein Treffen der Gruppenleads. Weil ich einer davon war, setzte ich mit den Vertretern der anderen Gruppe zusammen. Wir suchten nach Gemeinsamkeiten in unseren Vorschlägen. Meine Gruppe war jetzt wirklich für den Kunstautomaten. Vielleicht rollt da noch ein kleiner Keks oder so raus, um unsere Essens-Idee nicht komplett wegzuschmeißen.

Es kristallisierten sich die Begriffe „Kunst“ und „Mobilität“ heraus, wenn ich mich nicht irre. Jedenfalls war Kunst ein Thema, welches in fast jeder Gruppe vorkam, weil man eigentlich alles Kunst nennen kann XD

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Es verging wieder etwas Zeit und meine Gruppe arbeitete an weiteren Ideen zu unserem Abschnitt der Maschine. Einer aus dem Kurs schlug etwas sehr spannendes vor: Da wir alle noch keine Vorstellung zum „Auslöser“ unserer Maschine hatten, meinte er, dass wir doch vielleicht ein sogenanntes Plinko-Board dafür benutzen könnten.

Warte, das ist doch die Lösung! Wenn der Plan aufgeht, kann jede Gruppe einen in sich abgeschlossenen Teil der Maschine bauen und ist nicht auf eine Kettenreaktion von der Seite angewiesen. Die Murmeln werden dann einfach durch einen Schlauch transportiert und somit kann man sich flexibel aufstellen!

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Ach ja, die Location wurde übrigens auch schon gewählt. Wir werden unsere Maschine auf dem Hochsitz im Designgebäude auf der 1. Etage aufstellen!

Der Platz ist dort ausreichend, man hat noch die Außenwand für potenzielle Plakate und wird hoffentlich nicht so schnell übersehen ^^

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Die Endscheidung

Jede Gruppe arbeitete weiter an ihren Ideen und testete verschiedene Mechanismen. 

Meine Gruppe hatte wieder ein chaotische Brainstorming und ich kann wirklich nicht mehr sagen WIE wir auf die folgende Idee gekommen sind: In einem Buch liegen aufziehbare, Papierschmetterlinge und wenn die Murmel in den Becher fällt, öffnet sich das Buch und sie fliegen raus. Dabei Platz noch ein Luftballon mit Konfetti über dem Kopf des Besuchers.

Ich habe wieder eine Skizze zur besseren Verdeutlichung gemacht.

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Auf der 1. Skizze sind 2 Versuche zu sehen: Einmal ohne Konfetti-Luftballon und einmal mit. Wir dachten nämlich, dass das reine Prinzip von „Das Buch geht auf“ viel zu wenig/einfach wäre und wir deshalb noch einen kleinen Mechanismus bräuchten.

Wir hielten unsere Experimente auf Video fest XD

Die Schmetterlinge wollten wir eigentlich auch selber basteln, aber es stellte sich heraus, dass das 1. zu anstrengend wäre und 2. die sehr fragil und zu schwach zum fliegen sind…

Deshalb bestellten wir einfach eine Packung auf Amazon XD

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Einen Steckbrief haben wir auch für unsere Maschine erstellt. Der Text kam von mir uns ist wirklich ein bisschen kitschig geworden haha XD

Aber mir fiel in dem Moment nichts besseres ein und trotzdem hoffe ich, dass das Konzept verständlich ist ^-^

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Wie machen wir das eigentlich?

Das ist eine gute Frage. Wir brauchten nämlich irgendwie eine Halterung für unseren Seilzug. 

Zuerst dachten wir an die schon 2 organisierten Regale, um die sich 2 Gruppen für jeweils ihre Maschine gekümmert hatten. Ganz am Anfang dachten wir sogar, dass wir die Regale MITBENUTZEN können und planten schon ein wenig, wie das aussehen könnte. Zum Glück wurde uns das schnell gesagt, bevor wir uns darauf einstellen konnten XD

Also brauchen wir doch ein eigenes Gerüst für unsere Idee :')

Glücklicherweise fiel Linnea ein, dass sie ja noch so eine Deko Lampe bei sich herumstehen hat. Sie schickte uns Fotos und die passte!

Beim nächsten Mal brachte sie die Lampe mit und wir schauten, wo wir das Seil dranhängen könnten. Es gab ein paar Möglichkeiten, wir entschieden uns aber für die abstehende Schraube an der Seite. 

Wieder machte ich Skizzen von unserer Vision:

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Ach ja, wir kamen auch random auf die Idee, dass das Buch, aus welchem die Schmetterlinge rausflattern, auf einer Säule aus Büchern stehen könnte XD

So müssten wir also keinen extra Tisch, keine Holzkonstruktion oder so bauen. Und gebrauchte Bücher kriegt man leicht auf ebay Kleinanzeigen oder aus diesen Büchertauschzellen! Zum nächsten Mal sollte also jeder von uns 6-7 Bücher im Format A4 oder größer mitbringen. 

Weil die gekauften Schmetterlinge immer wieder aufgezogen werden müssten, überlegten wir uns eine Möglichkeit, wie wir den Wechsel auf frische Schmetterlinge effizienter gestalten könnten. Vielleicht könnten man so was wie „Papp-Inlays“ basteln? Wenn wir 4-5 Stück davon hätten, könnte man die Schmetterlinge vorher aufziehen, dazwischen legen und bei Bedarf das Papp-Inlay wechseln, wenn die Maschine durchgelaufen ist. Man hätte auch innerhalb der Pappe eine Fläche, die man frei Gestalten könnte. 

In der Zwischenzeit wurde außerdem das Endgültige Meta-Thema bei einem Gruppenlead-Treffen gefunden: Söder's Schlafzimmer

Ich weiß, das hört sich voll random an, aber es passte einfach zu gut! Beim besprechen der Ideen und der Umsetzung merkten wir, dass die Söder Idee der einen Gruppe doch kompatibel mit den anderen war. 

Z. B. ist die Maschine meiner Gruppe, die wir übrigens Schmetternator nannten, einfach die Leseecke von ihm, mit den vielen Büchern und der Lampe. Dann hat Söder noch seinen eigenen sprechenden Papp-Kopf, der lustige und KI generierte Statements von sich gab. Ein Fahrrad steht bei ihm auch im Wohnzimmer, weil Sport wichtig ist. Die 2 Regale der letzten beiden Gruppen unterstützen nochmal den Wohnzimmer Vibe, mit den Pflanzen und Gerümpel im Regal. Das war wirklich genial!

Deshalb hatte meine Gruppe nun eine bessere Vorstellung in der Gestaltung und wir konnten uns richtig austoben mit den bayrischen Stereotypen XD

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Deshalb dachte ich beim Papp-Inlay direkt an die Alpen und Kühe XD

Plötzlich schrieb Christine, dass sie wohl ein kitschiges Fotobuch aus den 80ern hätte und es groß genug wäre, um ein paar Schmetterlinge dort unterzubringen. Ja gut, dann hätten sich die Papp-Inlays damit erledigt!

Wäre auch ein bisschen anstrengend gewesen, sich 5 verschiedene Design auszudenken, vor allem weil die Werkschau immer näher rückte…

Der Mechanismus wird getestet

Linneas Lampe stand bereit und die restlichen Materialien brachten wir mit. Nun ging es an das Bauen!

Wir stachen 2 Löcher in den Pappbecher, wo später die Murmeln reinfallen sollten und knoteten die Wolle fest. Das andere Ende wurde vorerst mithilfe einer Büroklammer am Buchumschlag befestigt. Das Fotobuch von Christine war leider noch nicht da, also nahmen wir ein ähnlich großes Buch, welche relativ dünn und leicht war (die Info wird später noch wichtig).

Die Schmetterlinge von Amazon waren längst angekommen und Marlene, Christine und Polina nahmen welche davon zuvor nach Hause, um sie in den bayrischen Farben (blau + weiß) anzumalen XD

Die im Video zu sehen, sind erstmal nur weiß grundierten worden.

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Ich habe nicht mitgezählt, wie oft wir das versucht haben, bis es schon mal halbwegs geklappt hat. Aber anhand unserer Freudenschreie kann man sich das wohl vorstellen hahah XD

Bisher lief es nicht schlecht, bloß war alles noch wackelig und nicht festgeklebt. Z. B. die Bücher waren wirklich nur übereinandergelegt und wir merkten auch, dass der Winkel der Lampe zum Buch eine große Rolle spielte und es deshalb jedes mal etwas anders war…

Meine Murmeln hatten übrigens eine bestimmte Größe und Gewicht und unterschieden sich schon sehr von der „typischen“ Standard Größe. Vor allem von denen, die Stefan organisiert hatte. 

Deshalb standen wir später vor dem Problem, dass die eine zu leichte Murmel für die Auslösung des Mechanismus NICHT ausreichte. Als wir zusätzlich den Becher mit weiteren Murmeln beschwerten, war das immer so an der Grenze und oft öffnete sich das Buch einen Spalt weit, wodurch einige Schmetterlinge sich im Buch „durchdrehten“.

Vielleicht würden Bierdosen das Gewicht minimal erhöhen? Die würden ja optisch auch super passen ^-^

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Am nächsten Termin war das „bayrische“ Fotobuch auch da! Wir überlegten uns, aus lustigen/verstörenden Fotos von Söder und seinem Essen, eine Collage zu erstellen. Wir würden eh jetzt nur eine einzigen Doppelseite benutzen.

Dann habe ich den Plan fürs nächste Mal in der WhatsApp-Gruppe wie folgt beschrieben:

„FÜR DAS NÄCHSTE MAL

Wir haben 2 Optionen:

Plan A (bevorzugt): Seilzug mit dem Becher, wie wir das davor die ganze Zeit hatten. Bloß brauchen wir ein größeres Gewicht, was den Mechanismus auslöst (vielleicht bierdose?)

Oder wir bauen eine kleine Rampe, wo schon 2 Murmeln drauf liegen und durch eine 3. Murmel die Kettenreaktion ausgelöst wird. Die 3 Murmeln fallen dann in den Becher, wo schon weitere vorbereitet sind.

Die Rampe wäre dann eine Laugenstange 😂👌🏻

Die getrocknet und ausgehöhlt wird. Mal gucken ob das klappt.

Plan B (könnte schwierig sein):

Das Gewicht, also der Becher oder was auch immer, steht auf einer falltür, die dann weggezogen wird. Oder das Gewicht steht auf der platform und wird weggestoßen durch etwas anderes.

Dann müssten wir also eine Befestigung ranbauen und es könnte fummelig werden 🥲

Deshalb bleiben wir erstmal bei Plan A.

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Material für das nächste Treffen:

- 2 Bierdosen (Christine)

- nylon Faden (Linnea)

- Doppelseitiges Klebeband (Katja)

- Schraubenzieher (Katja)

- Fotos von Söder drucken (Linnea)

- Laugenstange (Wer macht das nochmal?)

- 1,50€ für die Schmetterlinge an Christine geben (Jeder von uns, wenn noch nicht gemacht)

- cool wäre eine pumuckl Figur/Spielzeug oder das Logo, um es auf die Lampe zu kleben 😌 (Wer hat sowas zuhause?)

Wir treffen uns beim nächsten mal hoffentlich alle und gestalten unseren Mechanismus weiter, probieren die Funktion mit dem Schlauch und den murmeln aus. Wenn es noch nicht fertig wird, können wir am Dienstag und Mittwoch weitermachen 👍🏻

Habe ich etwas vergessen oder gibt es Fragen?“

Die Werkschau rückt näher und alles geht schief

Am 15. Juli trafen wir uns in der Uni, um weiter an dem Mechanismus zu arbeiten. Das Fotobuch wurde nun mit dem Nylongarn von Linnea verbunden und diesmal mit Foldback-Klammern fixiert. Ich war optimistisch, dass wir das nun irgendwie gebacken bekommen - und hatte es unterschätzt.

Das Fotobuch war von den Maßen her leicht anders und der Umschlag war irgendwie dicker/gepolstert und als wir die Schmetterlinge reinlegten, verhielt sich der Mechanismus auch komisch…

Die neuen, noch kleineren Metallkugeln (die jetzt super durch die von Stefan organisierten Schläuche passten und wenigstens ein besseres Gewicht hatten als die Murmeln davor) halfen uns trotzdem nicht weiter - die Kraft/der Schwung reichte nicht aus.

Das kann doch wirklich nicht wahr sein! Man müsste meinen, dass unsere Gruppe so den „einfachsten“ Mechanismus ausgesucht hatte und das ganze drum herum wohl auch nicht so schwierig wäre. Auf dem Papier ist das alles simpel, aber ich hätte wirklich nicht gedacht, dass wir bei der Umsetzung auf so viele Probleme stoßen würden!

Jedes Mal, wenn wir etwas gelöst haben, kam ein neues Problem und schon wieder mussten wir alles umkrempeln :')

Unsere Kreativität und Improvisationsfähigkeit wurde MAXIMAL gefordert. Jetzt mussten wir also doch Plan B nehmen: Die Falltür

Stefan gab uns diesen Denkanstoß und noch dazu eine Metallstange mit einem Röhrchen, die wir für die Falltür benutzen konnten.

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Am nächsten Tag versammelten wir uns wieder in dem Werkstattraum und tüftelten weiter. 

Polina erstellte die Collage für das Fotobuch, Christine und ich klebten endlich die Bücher mit Doppelseitigem Klebeband aufeinander. Jedes Mal vorher verschob sich nämlich der Winkel, wodurch das iterative Arbeiten und das Finetuning schwierig war.

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Polina hat einen guten Job geleistet, denn die Collage ist echt witzig geworden hahah XD

Das hat die Besucher der Werkschau nachher erwartet, als das Buch aufgeklappt wurde :D

Übrigens erstellte ich noch eine Skizze für den Wippenmechanismus mit den neuen Bauteilen. Ich habe schon wieder unterschätzt, wie lange das alles eigentlich dauert und deshalb mussten wir auch noch am Mittwoch, den 17. Juli, wiederkommen :')

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So, es war also Mittwoch und ich erinnere nochmal daran, dass die Werkschau am Samstag und Sonntag (20.7 + 21.7) ist. Der Aufbau wäre am Freitag, also bleiben nur noch 2-3 Tage Zeit!!

An dem Tag konnte ich nicht zur Uni und baute den Mechanismus professionell zuhause auf XD

Das Prinzip habe ich getestet und es funktionierte nicht schlecht! Ich hielt es auf Video fest, wo man einmal nur die Wippe an sich sieht und beide Becher festgeklebt sind. Beim 2. Video ist ein Becher fest und der andere ist an einem Seil drangeklebt, wobei er frei schwingen kann, nach dem die Wippe aus dem Gleichgewicht gekommen ist.

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Das alles schickte ich in die WhatsApp Gruppe.

Das Bauen hat mir voll Spaß gemacht und es lief eigentlich alles glatt! Perfekt wäre es, wenn es dann auch beim nächsten Mal mit den ganzen anderen Faktoren klappen würde :')

Polina hat sich übrigens um die Sticker mit unserem Logo gekümmert und die drucken lassen! Ich wusste gar nicht, dass man in einigen Dm Läden Sticker drucken kann o.o

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Finaler Aufbau mit vielen Fails

Das ist hier nur ein kleiner Ausschnitt, von dem was alles sonst noch passiert ist :')

Wie man sehen kann, reicht der Schwung und das Gewicht irgendwie nicht aus, um das Buch aufklappen zulassen. 

Die Bierdosen von Christine hatten wir mittlerweile leergetrunken und die Deckel mit einer Zange entfernt. Leider nicht perfekt, da dort noch scharfkantige Reste zurückblieben. 

Etwas unpraktisch war auch, dass an dem Tag (Donnerstag, 18.7) ein anderer Kurs in unserem Werkstattraum aufbauen wollte. Wir mussten also alle unsere Maschinen zum Hochsitzt eine Etage höher schleppen :')

Oben angekommen stellten wir unsere Installation zur Seite und sollten wieder runter, um den Raum auch noch AUFZURÄUMEN! Irgendwie verspürte ich einen Druck von der Seite des anderen Kurses, der im Gang vor dem Raum auf uns wartete. 

Polina, Linnea und Ich fegten den Boden, räumten die ganzen Pappreste zur Seite, schmeißten die verschiedenen Schnipsel in den Müll etc. Später, als alles schon etwas besser aussah, wurden wir von anderen Kursmitgliedern abgelöst und konnten wieder hoch. 

Oben hatten wir noch ein bisschen Zeit, um die Bierdosen zu präparieren und die neue Wippe zu befestigen. Die eine Dose haben wir mit vielen Murmeln gefüllt und die Öffnung mit einem improvisierten Pappdeckel mit Heißkleber zugeklebt, damit sie nicht rausrollen.

Die andere Dose kriegte 2 Löcher und wurde mit dem Nylonfaden verbunden. So weit so gut, bloß mussten wir noch den Gleichgewichtspunkt der Wippe finden. Wenn also in den Becher, der mit dem Buch durch das Seil verbunden ist, eine Metallkugel fällt, musste der Mechanismus ausgelöst werden.

Es war auch so fummelig, diesen Schlauch richtig an der Lampe zu positionieren, damit die Kugel überhaupt die Dose trifft…

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Polina und Linnea haben nochmal die Befestigung für den Schlauch am letzten Aufbautag (Freitag) verbessert. Nun hielt ein Faden den Schlauch etwas zurück, wodurch die Trefferrate erhöht wurde! Leider sieht das schwarze Klebeband an der Lampe etwas störend aus, aber Hauptsache es hält XD

Sie meinten, dass es endlich funktioniert, aber die Position der Dose mega wichtig sei. Außerdem ist die Wippe auch stabilisiert worden. 

Die meisten Gruppen hatten ihre Maschinen schon fertig daneben aufgestellt und die Schläuche wurden an dem Plinko-Board verbunden. 

Dank dem Engagement der Jungs aus Gruppe 5, wurde eine Startschleuder an dem Board installiert, die das Feuern der Kugel erleichtert hatte   ^-^

So probierten Polina und Linnea den Mechanismus vor Ort aus und da gab es natürlich auch wieder Fails :')

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Ja guuut, also es funktionierte nicht immer perfekt, aber ab und zu ja schon! XD (und das waren noch nicht mal alle Fails, die wir auf Video haben)

Das war eben dieser Reiz an der ganzen Goldberg-Maschine, wo man nicht wusste, was da rauskommt. Ein bisschen Chaos gehört dazu :D

Die trotz allem erfolgreiche Werkschau am 20.7 + 21.7

Jeder aus dem Kurs konnte sich auf Incom eine Schicht, zur Aufsicht auf der Werkschau, aussuchen. 

Ich war tatsächlich an beiden Tagen gerne da, weil ich am 20.7 schon gemerkt habe wie viel SPAß das eigentlich macht! Es war so lustig, selbst den Auslösemechanismus auszuprobieren und zu schauen, ob etwas klappt oder nicht. Zugegeben lief das meiste oft schief und daran war gar nichts schlimm XD

Ich hatte eine menge Freude, die Besucher in Söder's Wohnzimmer zu begrüßen und die Funktionen der Maschine zu präsentieren ^-^

Als die Leute näherkamen, zögerten sie oft und wunderten sich, was dat denn alles sei. Ich versuchte auf humorvolle Weise das Konzept des Projekts zu erklären, Fragen zu beantworten und die Mechanismen zu zeigen.

Es kamen teilweise SO süße Menschen vorbei, bei denen mir das Herz aufging, so sehr wie die sich freuten ❤️

Natürlich war ich nicht alleine bei der Aufsicht, sondern immer mindestens mit einer weiteren Person aus dem Kurs. Zusammen setzen wir die Mechanismen zurück und sammelten die Metallkugeln auf, die mittlerweile über den ganzen Boden verteilt lagen :)

Am Sonntag kam ich freiwillig zu einer weiteren Schicht dazu und räumte am Ende der Werkschau um 16:00 Uhr unseren Schmetternator auf. Das war gar nicht soo schwer im Vergleich z. B. zu den Regalen der anderen Gruppen. Ein paar Bücher von unserer „Säule“ legte ich in Potsdam am Platz der Einheit in die Büchertauschzelle ^^

Obwohl die Trefferrate unserer Maschine gefühlt am niedrigsten von allen war, konnten wir trotzdem noch ein paar schöne Momente auf Video festhalten :)

Weitere Impressionen ^-^

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Fazit

Der Kurs bot ein breites Angebot an Basic Design-Wissen. Natürlich wurde alles eher angerissen, als in vollem Detail erklärt, aber in dem Rahmen des Kurses wäre anderes gar nicht möglich gewesen. Dafür hatten wir die ersten Wochen ja auch viele praktische Aufgaben, die alle ganz nice waren. 

Die Kursteilnehmerzahl war relativ groß und das war auch gut so. Es war immer jemand im Werkstattraum, wir konnten uns gegenseitig helfen und austauschen, was die Arbeit an dem Semesterprojekt auf jeden Fall erleichtert hat! Ich hatte das Gefühl, dass die meisten die Werkschau echt ernst genommen haben und ihre ganze Energie, Leidenschaft und Zeit in die Maschine investierten! Dank dieser Leute, die in dem Sinne irgendwie die meiste Verantwortung und die Entscheidungen für uns abgenommen haben, hatten wir anderen Gruppen weniger Sorgen ❤️

Ich als Gruppenlead meines Teams habe viele wichtige Erfahrungen dieses Semester gesammelt. Sei es die Planung, nicht wirklich vorhandenes Zeitmanagement, Koordinierung der Aufgaben, Kommunikation innerhalb der Gruppe, die Präsentation unserer Ideen und Ergebnisse uvm. 

Es war schon anstrengend, aber gleichzeitig Belohnend. Ich stand mit meinen Gruppenmitgliedern in praktisch ständigen Austausch (in Person und über WhatsApp), wo wir uns gegenseitig Ideen zuwarfen und an sich ECHT schnell vorankamen! Unseren Denkprozess würde ich als chaotisch, impulsiv und schnell bezeichnet, was doch bestimmt die Definition von Kreativität ist oder XD?

Wer haben so viel erstmal gedanklich und auf Papier ausprobiert und gingen schnell in die Praxis rüber. Ich kam mit jedem gut klar und die Dynamik innerhalb war auch echt wild XD 

Wenn wir alle zusammensaßen, war das ein lebendiger Austausch mit viel Lachen und von der Seite meiner Mitglieder hörte ich oft Komplimente dafür, dass ich das Projekt anscheinend gut im Griff hätte und die Präsis würdig präsentiere ^-^

Ich finde, das Ergebnis spricht für sich. Wir wollten wirklich nichts anderes, als etwas unsinniges, aber funktionierendes auf der Werkschau - und das haben wir am Ende  wirklich geschafft, ich kann es immer noch kaum glauben!! Diese vielen Auf und Abs waren echt unerwartet und als die Werkschau näher rückte, hatten wir Angst, wir würden es verkacken :')

Ich hatte bis zum letzten Moment aber noch die Hoffnung behalten und freute mich über jeden Minischritt in die richtige Richtung. Es war gefühlt eine Achterbahn der Gefühle und ich bin mega stolz auf uns alle!

Der Kurs und die Leute darin werden mir bestimmt noch lange in Erinnerung bleiben und auch die Skills, die ich trainiert habe, werden noch nützlich sein! Danke für alles und an alle, war wirklich spaßig mit euch ❤️

P.S. Danke auch an dich, dass du dich bis hier unten durch diesen Roman an einer Dokumentation gelesen hast XD 

Es ist wirklich viel gewesen und ich wollte es detailreich rüberbringen ^-^

Ein Projekt von

Fachgruppe

Gestaltungsgrundlagen

Art des Projekts

Projekt-Tagebuch

Betreuung

foto: Stefan Aufrichter

Zugehöriger Workspace

Hey Goldberg! - the 3rd

Entstehungszeitraum

Sommersemester 2024