-----Gestaltungsgrundlagen-----

Exkursion: Ethnologisches Museum im Humboldt Forum

Der 1. Kurstag startete schon mit einem Highlight! Wir trafen uns alle im Humboldt Forum und da gab es eine kurze Einführung von Stefan und eine kleine Zeichen-Aufwärmübung.

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Danach hatten wir die Aufgabe, 7-10 sogenannte Götzen zu skizzieren. Hierbei sollte das Augenmerk eher auf der „Energie“ und dem Gefühl liegen, die diese Statuen/Götzen ausstrahlen.

Ich habe 6 Zeichnungen auf A2 Papier geschafft, die ich alle ohne Vorzeichnungen mit einem schwarzen Tintenroller gemacht habe. Ich habe versucht, die Linien selbstbewusst zu ziehen und ab und zu die Dreidimensionalität mit Schraffur rüberzubringen.

Die Aufgabe hat mir Spaß gemacht und die Zeit verging wie im Flug! Meine Favoriten sind die geschnitzte Holzfigur (vielleicht ein Affe?), der Frosch und das Gürteltier ^-^

Das Bananengesicht war auch so random und lustig XD

Redesign eines Götzen

Am 2. Termin besprachen wir unsere Eindrücke vom letzten Mal und bekamen dann die Aufgabe in Partnerarbeit, ein unbekanntes Objekt in einem Säckchen zu erfühlen. Die eine Person sollte es beschreiben und die andere es zeichnen. Da kamen spannende Ergebnisse raus XD

Nach dieser Übung konnten wir uns dann eine Götzen-Zeichnung einer Person aussuchen und diese als Vorlage unseres Redesigns nehmen. 

Das hat mir mega Spaß gemacht! Das neue Design ist auch witzig geworden, finde ich :D

1 Zahl, 2 Striche

Eine spannende Aufgabe, bei der es darum ging, jeweils eine Zahl und ein Adjektiv zu verbinden. Das alles sollte nur durch Linien/Striche dargestellt werden. 

Wir haben zuerst verschiedene Adjektive gesammelt wie z. B. spitz, eckig, lang, breit, öde, lustig, konkav usw. Dann mussten wir im Format A4 nur mit schwarzem und weißem Papier arbeiten.

Meine Adjektive und Zahlenkombinationen waren folgende:

3/spitz, 7/chaotisch, 8/konvex

Ich finde die 3/spitz irgendwie am besten gelungen :)

Safari und Plakatanalyse

Die Aufgabe war es, mit offenen Augen durch die Welt zu gehen und 3 interessante Plakate/Poster zu fotografieren und diese im Anschluss zu analysieren. 

Meine Plakate waren unmittelbar auf meinem Fahrtweg zur FH oder Arbeit, die ich schon vorher gesehen habe. Was mir besonders gefallen hat, ist die Farbgebung jedes Plakats und auch die Komposition der Elemente.

Ich selbst möchte noch vieles über gute Plakatgestaltung lernen, weshalb das eine tolle Übung war, sich die Umgebung anzugucken und sich von Dingen inspirieren zu lassen, die schon da sind ^-^

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Die Pfeile und Zahlen zeigen die Reihenfolge an, wie eine mögliche Betrachtung des Plakats aussehen könnte (z. B. wo man zuerst hinguckt).

Plakat zum Thema Windkraft (Pro/Contra)

Das Gelernte aus den Plakat-Analysen vom vorherigen Termin konnten wir nun praktisch üben.

Dazu erstellte jeder nach Lust und Laune 2 simple Entwürfe zum Thema Windkrafträder. Man konnte die Aspekte für Pro und Contra beleuchten oder sich für eine Seite entscheiden. Davor hat jeder von uns noch kurz über das Thema recherchiert, um sich eine Meinung zu bilden.

Ich habe ein Pro und Contra Plakat gemacht, wobei ich den Pro Entwurf gelungener finde (nachdem ich ihn verbessert hatte). Wir haben am nächsten Termin nämlich alle unsere Plakate vorgestellt und konnten uns Feedback einholen. 

Direkt danach habe ich ein paar Anpassungen gemacht und bin ganz zufrieden mit dem Pro Plakat :)

1 Woche, jeden Tag eine Skizze

So ähnlich wie beim „Inktober“, sollten wir jeden Tag eine 5 minütige Skizze machen. Wir haben das aber nur eine Woche durchgezogen und das hat mir erstmal gereicht XD

Jeden Tag zu zeichnen kann schwer sein. Manchmal habe ich das fast vergessen und im letzten Moment noch etwas hingekritzelt. Nichtdestotrotz fand ich das nice, jeden Tag kontinuierlich zu zeichnen. An sich würde ich das gerne öfter machen, aber manchmal habe ich keine Lust oder Zeit dafür :')

Ich ging hier so ähnlich wie im Museum vor, wo ich mit dem schwarzem Tintenroller wackelige, aber selbstbewusste, einfache Striche gesetzt habe. 

Ein paar Zeichnungen sind auch gar nicht so schlecht geworden. Meine Favoriten sind einmal Pumuckl und die Schale mit den Bio-Birnen :D

2 Zeichnungen, wie z. B. die mit den Raben, sind mit einem Kugelschreiber entstanden. Hier ist die Liniendicke nicht so variabel, wie mit dem Tintenroller und die schwarze Farbe ist da auch nicht so intensiv. 

Deshalb war das viel spaßiger mit dem „air uni ball“ Stift zu zeichnen! :D

Farbenlehre

An einem Tag gab es eigentlich einen coolen „ice-breaker“, wo wir gegenseitig unsere Outfits fotografieren sollten XD 

Anhand der Farben der Kleidung erstellte jeder sein eigenes Farbeschema. Ich habe nichts wildes an dem Tag getragen, sondern wirklich nur basic Kleidungsstücke. Die Jeans war mein Lieblingsteil davon und der Rest ergab sich von selbst. An dem Tag war es ja auch nicht besonders warm ^^

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Dann gab es Input zur Farbenlehre von Stefan und ich habe noch einen freiwillige kleinen Vortrag über Goethes Farbtheorie gehalten.

Tier und Gegenstand

Eine witzige Aufgabe war das, denn zuerst haben wir verschiedene Wörter auf das miro board geschrieben, die uns zu den Farben Grün und Rosa eingefallen sind. Dabei hatte Rosa die Kategorie „Gegenstand“ und Grün die Kategorie „Tier“.

Dann hat ein Student random einmal ein Tier und einen Gegenstand ausgewählt und DAS sollten wir dann in einem Plakta zusammenbringen.

Unsere Kombination war „Affe + Kaffeemaschine“ hahah XD

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Wir hatten die Wahl entweder analog zu arbeiten oder mit Bildgeneratoren. Wenn man die Bildgeneratoren gewählt hat, müsste man 3 Entwürfe machen.

Ich wollte analog arbeiten, somit musste ich nur 1 Plakat gestalten. Es war spaßig, sich die Komposition für das A3 Format auszudenken und ich nahm auch wieder die erstbeste Idee XD

Außerdem mussten wir noch einen Farbkontrast in das Plakat bringen, also so was wie Hell-/Dunkelkontrast, Komplementärkontrast, Farbe an sich Kontrast etc. Ich wollte den Kalt-/Warmkontrast darstellen.

Mein Affe ist blau, die Bialetti-Kaffeemaschine und die Tasse sind rosa. Den Hintergrund habe ich weiß gelassen, obwohl er hier eher gelblichgrau wirkt :') 

Auf die Kaffeemaschine habe ich eine Banane als Logo gezeichnet und sie mit Schraffur hervorgehoben. Dadurch wirkt sie irgendwie dreidimensional ^-^

An sich bin ich zufrieden mit dem Plakat und mag auch die schwarzen Akzente. 

Bloß hätte ich das vielleicht digital kolorieren sollen, damit die Farben besser rüberkommen und der Hintergrund auch weiß wirkt.. :')

Die Büroklammer

An dem Tag war ich leider nicht da und habe die Büroklammeraufgabe zuhause gemacht.

Jetzt geht es schon in das dreidimensionale Gestalten über, wo die Form der Büroklammer etwas persönliches Darstellen soll (z. B. ein Hobby, eine Eigenschaft, ein Wesenzug, Talent etc.)

Ich habe aus der Büroklammer den simplem Umriss eines Hasen gebogen. Die Aufgabe sollte sowieso nur 2 Minuten in Anspruch nehmen.

Hasen und Kaninchen sind einfach süß! Außerdem ist der Hase für mich sowas wie ein spirit animal, irgendwie assoziiere ich mich mit ihm hahah XD

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Der Milchkarton

Der Maßstab für die räumliche Gestaltung wir nun etwas größer, denn jetzt mussten wir ein neues Design für einen Milchkarton entwerfen.

Auch hier wieder ohne Farbe – nur schwarz/weiß. Der Karton hat ja 4 prominente, sichtbare Seiten und eine 5., wenn man die Oberseite mit dem Deckel noch mitzählt. Das alles bietet mehr Möglichkeiten der Gestaltung, die man nutzen sollte.

Zuerst habe ich den Karton schwarz grundiert und nachdem die Farbe getrocknet ist, fing ich an mit Weiß die weiteren Details darzustellen. Ich hab mir nicht allzu viele Gedanken vorher gemacht, sondern nur ein bisschen nach Inspiration gegoogelt XD 

Die erstbeste Idee habe ich genommen und versucht umzusetzen. Ich muss sagen, dass ich den Karton für das 1. Mal relativ gelungen finde ^-^

Noch mehr feier ich das Plakat, welches wir zum Schluss noch machen sollten. Keine Ahnung, was ich mir dabei gedacht habe XD

Dieser schwarz-reflektierende Hintergrund ist eigentlich ein „Leder“ Stuhl. Das hat eigentlich gut gepasst, bloß war es beim bearbeiten der Bilder ein bisschen schwer etwas zu korrigieren, wenn da immer diese Reflektionen sind :')

Habe noch nicht soo einen hohen Skill in Bilderbearbeitungsprogrammen ^^'

Die Kuh habe ich übrigens mit der Maus gezeichnet, damit das so einen wackeligen, handschriftlichen Charakter bekommt :)

Die Quader

Ich war überrascht, was man mit 3 einfachen Quadern der gleichen Größe (40x60x120mm; HxBxL) alles machen kann. Die Objekte kann man im räumliche Kontext verschieden inszenieren.

Ich entschied mich dazu, 2 Quader aus bunten Papier zu basteln, wobei ein Papierquader etwas dünner von der Struktur war. Das 3. Quader bestand aus fester Pappe.

Dann holte ich meine kleinen Figuren und setzte sie einfach ohne viel Nachzudenken auf die Quader. Ich hatte nur ein paar mal etwas umgestellt bis ich zufrieden war, sonst passte es eigentlich sofort. 

Intuitiv habe ich die rote Figur in die Mitte gesetzt, als Blickfang sozusagen. Generell gab es bei dem Rest auch farbliche Überschneidungen, sodass sie relativ harmonisch aussahen ^-^

Die anderen Bilder habe ich noch in der Wohnung verteilt gemacht und einfach geschaut, wo und wie ich die Quader anordnen könnte. Das mit der Tür und den Kerzen finde ich auch spannend :)

Das war die letzte Einzelaufgabe in den Gestaltungsgrundlagen.

-----Die Semesteraufgabe-----

Bevor ich zur Goldbergmaschine komme, zeige ich noch die paar weiteren Aufgaben, die wir in Gruppenarbeit gemacht haben. 

Diese liefen teilweise parallel zu dem Gestaltungsgrundlagen-Teil. 

Zur besseren Übersicht habe ich das trotzdem in diese beiden Abschnitte unterteilt.

Die Gruppe kommt zusammen

Nachdem uns Stefan die Semesteraufgabe nochmal erklärt hatte, fing es also an: Wir sollten uns in Gruppen zusammenfinden.

Da ich so 2-3 Leute aus dem Kurs schon kannte, würde es wohl nicht so schwierig werden, oder?

Naja, also die anderen waren schneller und sind schon einer Gruppe beigetreten bzw. war jemand sogar an dem Tag nicht da und wurde einfach später irgendwo zugeteilt :')

Ich schaute mich also um und ging auf eine sich schon langsam formende Gruppe zu und fragte, ob sie noch jemanden bräuchte. Ich war erleichtert, als sie noch Platz für 1 Person hatten und stellte mich vor. 

Es ergab sich außerdem, dass wir uns als „Gruppe 1“ auf miro eingetragen haben XD

Auch noch spannend war, dass wir insgesamt 3 Kommunikations- und 2 Interface-Designerinnen waren - also keiner war aus dem Produktdesign, was ja bei so einem Bau bestimmt vom Vorteil gewesen wäre ^^'

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Ich habe mich übrigens auch freiwillig als Gruppenlead gemeldet XD

Die anderen hatten eigentlich nichts dagegen, denn der Gruppenlead war dafür da, um die Arbeit in der Gruppe zu koordinieren, die Ergebnisse zu präsentieren, sich mit den anderen Gruppenleads für Abstimmungen zu treffen uvm.

Ich wollte das gerne machen, weil ich ja dieses Semester den Flex-Kurs „Präsentation und Präsenz“ hatte und das als Übung dazu einfach gepasst hat.

Präsentieren muss man sowieso immer und da bringt es nichts, sich davon zu drücken :)