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item Magazin #5 extension

Entwurf und Anwendung eines Flexiblen Bewegten Systems für eine visuelle Identität unter der Leitung von Prof. Klaus Dufke. Nach einer experimentellen Konzeptions- und Entwurfsphase haben wir unsere Entwürfe kontextualisiert und zur konkreten Anwendung geführt. Hier: eine Motionposter-Serie für die fünfte Ausgabe des an der HTW entstandenen item Magazins.

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01. Flexible bewegte Systeme

Flexible bewegte Systeme entstehen im Spannungsfeld von Variablen und Konstanten und bilden die Grundlage für vielfältigen Entwicklungsreichtum. Im Entwurfsprozess werden einfache Regeln gebildet, die elementare Grundelemente wie abstrakte oder konkrete Form, Schrift, Farbe und Gestalt zu vielfältigen Variationen kombinieren; z.B. in der Kombination aus Modulen, Rastern und Mustern. Es werden durch systematische Wiederholungen und Variation grafische Serien konzipiert. Die Variationen bilden ein flexibles – und doch konsistentes visuelles Erscheinungsbild, das in unterschiedlichen Medien und Formaten eingesetzt werden kann. Add on: Die Gestaltprinzipien in der Psychologie beschreiben, welche Faktoren menschliche Wahrnehmung als Fähigkeit beeinflussen, um Strukturen und Ordnungsprinzipien in Sinneseindrücken auszumachen.

Fachliteratur:
Karl Gerstner, „Programme Entwerfen“
Dr. Martin Lorenz, „Flexible Visual Systems“
Ellen Lupton, „Thinking with Type“

Boards:
Flexible bewegte Systeme
AEP.09 - 3d & 2d Ebenen, Kameras
Variable Fonts in AE
VideoLab: Creative Media
AEP 08 - Expressions
Alternativen zu Adobe Programmen

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02. Konzeption

ELEVATOR PITCH

„Im November erschien die fünfte Ausgabe des item Magazins unter der Headline kursiv. In Anschluss daran möchte ich ein Review gestalten, das in einem flexiblen bewegten System verschiedene Ausschnitte des Magazins vereint kreatives Interesse an Kunst, Kultur und Design weckt und dessen Thema “Veränderung als fließender Prozess„ aufgreift.“

Als Format und Szenario stellte ich mir ein Digitales Poster vor welches sich flexibel in einen Social Media Post oder Beitrag auf der Website umbauen ließe. Mit dieser Idee ging in den Austausch mit den Menschen des item Magazins, um mir die Erlaubnis für die Nutzung der Bilder und die Dateien einzuholen.

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03. Motion Poster

Das Poster besteht primär aus drei Ebenen. Die oberste Ebene bildet ein case. Eine fixierte Hülle, die Eckdaten, Autor:innen und Künstler:innen und weitere Informationen kommuniziert. Im Footer des cases befindet sich eine Liste der Künstler:innen, welche mit den jeweils abgebildeten Werken synchronisiert ist. Innerhalb dieser Hülle befindet sich die zweite Ebene. Eine zentrale canvas, dessen Größe variieren kann. Sie beinhaltet das flexible bewegte System, welches eine Komposition der Projekte der Künstler:innen des Magazins ergibt. Die dritte Ebene bilden die Projekte selbst. Jedes Projekt besteht aus den gleichen Elementen, die die Werke präsentieren. Texte (Name, Titel, Beschreibung), zwei placeholder in denen Bilder wechseln, Scribbles und Infosheets.

Die dabei festgelegten Konstanten sind: Farbe der Schriften, Schriftart, eine gleichmäßige Skalierung (Schrumpfen) und Bewegungsgeschwindigkeit der Elemente, ähnliche Form und Animation der Schnörkel und die Anzeigedauer. Die dynamischen Parameter sind in erster Hinsicht die Werke selbst. Die Texte, Bilder und Sheets werden mit den zugehörigen Inhalten gefüllt. Die Farbe der Schnörkel orientiert sich an der Farbe des in diesem Moment ausgewählten Covers.

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04. Fazit

In dem Kurs konnte ich meine After Effects Kenntnisse vertiefen und habe meine Scheu gegenüber Expressions überwinden können. Hilfreiche neue Effect stacks und kleine Workshops schulten das Handwerk. Ich finde der produktive Umgang mit dem Programm hat sehr viel mit der Kompetenz zu tun, zu wissen, wo ich welche Funktionen finde und welche es überhaupt gibt. After Effects ist ein sehr komplexes und weniger intuitives Programm, das viel Menu diving verlangt. Diese Kompetenz wurde mittels der unterstützenden Miroboards und der AE-Templates gefördert. 
Teils hätte ich mir ein bisschen weniger Zwischenergebnisse präsentieren und mehr „Hands On“ gewünscht. Bspw. kleine Knobelaufgaben bei denen eine Vorlage eigenständig nachgebaut werden muss. Learning by doing. Denn ich finde innerhalb der Workshops, ließ es sich einfacher nach Support fragen und Fortschritte machen als zuhause. Insgesamt hat mir der Kurs sehr viel Spaß gemacht.

Ein Projekt von

Fachgruppe

Kommunikationsdesign

Art des Projekts

Studienarbeit im zweiten Studienabschnitt

Betreuung

foto: Prof. Klaus Dufke

Zugehöriger Workspace

ms16 | Flexible bewegte Systeme

Entstehungszeitraum

Wintersemester 2023 / 2024

Keywords