In seiner Funktionalität auf die Lehre in gestalterischen Studiengängen zugeschnitten... Schnittstelle für die moderne Lehre
In seiner Funktionalität auf die Lehre in gestalterischen Studiengängen zugeschnitten... Schnittstelle für die moderne Lehre
Im Rahmen des Kurses „Climate Community Games“ beschäftigten wir uns auf spielerischer Art und Weise mit dem Thema Klimawandel, spezifischer gesagt die Risiken und Auswirkungen des Klimawandels im urbanen Raum. Das fand mit dem Fokus von lokalen Gemeinschaften statt.
Unser Spiel heißt „Climate Fighter“ und handelt von dem Prinzen „Alexander“, der von dem Staatsfeind „Klimawandel“ entführt wurde und jetzt gerettet werden muss. Dies geschieht, indem die Spieler und Spielerinnen verschiedene Szenarien in die richtige Reihenfolge bringen. Das Team mit den meisten Punkten hat gewonnen.
Das Ziel ist es, den Teilnehmern zu helfen, die Zusammenhänge zwischen Umweltverschmutzung und Klimawandel zu verstehen, indem ein logisch korrekter Zeitplan, kritisches Denken gefördert und das Bewusstsein für Umweltprobleme geschärft wird.
In diesem Spiel findet die Handlung in Berlin und Potsdam statt und basiert auf Beobachtungen des Klimawandels und der Umweltproblematik.
Die SpielerInnen erstellen logische, chronologische Zeitlinien, die an diesen Orten stattfinden, untersuchen die Umweltprobleme dieser Gegend und finden Lösungen dafür.
Es gibt auch humorvolle Elemente, die die Stimmung auflockern :)
Wir wollten ein Spiel gestalten, was Teilnehmer/innen dazu auffordert, aktiv zu werden. Zum Spiel haben wir uns eine Geschichte ausgedacht, die das Interesse stärken soll. Unsere Anfangsidee blieb dann im weiteren Verlauf bestehen: beliebige Szenarien in die richtige Reihenfolge bringen, um so Maßnahmen gegen den Klimawandel kennenzulernen. Diese Idee haben wir mit unserer Geschichte bereichert und haben dafür gesorgt, dass der aktive Teil im Spiel nicht zu kurz kommt.
Ich (Maeva) habe die Karten anfänglich auf Papier gezeichnet, während Polina sie digital gestaltet hat. Als es dann zur Gestaltung der finalen Karten kam, entschieden wir uns dazu, alle unsere Entwürfe zu digitalisieren.
Beim Ausdruck haben wir darauf geachtet, dass die Spielkarten von der Dicke her „normalen“ Spielkarten (Skat, Uno etc.) ähneln. Es war uns ebenso wichtig, dass unsere Karten groß genug sind, damit man die Bilder deutlich sieht und es verständlich für jeden ist. Auf der Rückseite der Karten ist unser Logo „Climate Fighter“ zu sehen. Die Anleitung sowie die Erklärungen für die Szenarien wurden auf dünnerem Papier gedruckt.
Ich hatte von Anfang an die Idee gehabt, die Auswirkungen der Umweltverschmutzung aus einer negativen Perspektive zu zeigen, bevor wir gemeinsam mit meiner Partnerin Maeva Spielideen kombinierten.
Erst nach langer Zeit, nach vielen Gesprächen, haben wir die Karten überarbeitet, und es gab keine Spur mehr von den früheren Entwürfen, und alle ursprünglichen Ideen wurden überarbeitet. Ganz am Anfang waren die Ideen für die Situationskarten sehr einfach und in einem negativen Kontext, nachdem wir an ihrem Inhalt gearbeitet haben, wurden die Karten positiver und motivierender.
1. Die Teilnehmer/innen werden in mehrere Teams mit der gleichen Anzahl an Spielern und Spielerinnen in jeder Gruppe aufgeteilt.
2. Der/Die Spielleiter/in bereitet einen Satz Situationskarten vor, die jeweils ein Szenario im Zusammenhang mit dem Klimawandel beschreiben. Diese Karten sollten verdeckt bleiben und den Spielern erst dann gezeigt werden, wenn der/die Spielleiter/in dies sagt.
3. Jeder Spieler erhält eine Situationskarte, darf sich deren Inhalt aber nicht ansehen. Die Teilnehmer/innen müssen sich anhand der auf ihren Karten beschriebenen Situationen in die richtige chronologische Reihenfolge bringen.
4. Die Spieler müssen sich so schnell wie möglich in einer Reihe oder einer anderen Konfiguration aufstellen, die die richtige chronologische Reihenfolge entsprechend der Situation auf ihren Karten widerspiegelt. Sie müssen nummerierte Karten (1, 2, 3, 4) verwenden, um ihre Position in der Reihe anzuzeigen.
5. Das Team, das ZUERST die Chronologie in der richtigen Reihenfolge zusammengestellt hat, erhält Punkte.
6. Es gibt insgesamt 5 Punkte zu gewinnen. Wenn ein Team jeweils ein Szenario richtig erratet, erhält man 1 Punkt. Gewonnen hat das Team mit der höchsten Punktzahl.
7. Nach jeder Auflösung wird der/die Spielleiter/in eine Erklärung über die Szenarien auf den Karten, die genaue chronologische Abfolge und die Auswirkungen jeder Situation auf die reale Welt geben. Dieser Input ermöglicht es den Teilnehmern, Einblicke in die Zusammenhänge zwischen Umweltverschmutzung und Klimawandel zu gewinnen.
Nachdem wir den Inhalt unserer Karten mit den Dozenten und Teilnehmern/innen des Spiels besprochen haben, wurde meiner Partnerin Maeva und mir klar, dass wir uns auf positive Maßnahmen konzentrieren sollten, die die Menschen ergreifen können, um diese Klimaveränderungen zu verhindern und sich zu schützen.
Die Arbeit in Illustrator ist sehr umfangreich und detailliert gewesen. Da wir zuvor noch nie mit Illustrationsdesign gearbeitet hatten, stellte dies eine große Herausforderung für uns dar und markierte unsere erste Erfahrung auf diesem Niveau. Die Stunden sind wie im Flug vergangen, während wir am Computer saßen und von Grund auf Illustrationen gezeichnet haben.
Bevor ich die Verpackung in Originalgröße angefertigt habe, habe ich eine Miniatur entworfen, um zu sehen, wie die Illustrationen aus allen Blickwinkeln wirken.
In unserem Kurs haben wir gemeinsam ein Gemeinschaftsspiel entwickelt, das dazu beitragen soll, dass Menschen gemeinsam für Umweltziele spenden, um den Klimawandel zu bekämpfen. Für uns war diese Aufgabe völlig neu, da wir zuvor noch nie mit den Themen Umweltschutz und Illustrationsdesign in Berührung gekommen waren. Es war eine große Herausforderung, da unser Interesse an Ökologie und Design nicht besonders stark ausgeprägt war. Trotzdem sind wir dankbar für diese Erfahrung, da sie uns geholfen hat, uns in einem neuen Bereich weiterzuentwickeln.
Während des Projekts haben wir nicht nur unsere Fähigkeiten im Umgang mit Designprogrammen verbessert, sondern auch angefangen, die Umweltdetails unserer Stadt genauer zu betrachten, die wir früher oft übersehen haben. Die Arbeit an den verschiedenen Karten für das Spiel hat uns dazu angeregt, über die Auswirkungen des Klimawandels nachzudenken und darüber, wie wir als Gemeinschaft dazu beitragen können, positive Veränderungen herbeizuführen.
Wir haben nicht nur ein Spiel entwickelt, sondern auch ein tieferes Verständnis für Umweltschutz und nachhaltiges Design gewonnen. Diese Erfahrung hat uns dazu inspiriert, uns weiterhin aktiv für Umweltinitiativen einzusetzen und unser Wissen in diesem Bereich kontinuierlich zu erweitern.