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ELDORIA - Constructing Tomorrow

Im Rahmen dieses Kurses „Climate Community Games“ haben wir als Gruppe ein fesselndes Spiel konzipiert, das ein zentrales ökologisches Thema anspricht: grüne Infrastruktur. Unser Spiel ermöglicht den Teilnehmern, auf spielerische Weise ein tieferes Verständnis für die Rolle der grünen Infrastruktur bei der Bewältigung der Klimawandelfolgen zu entwickeln. Die interaktive Natur des Spiels fördert die Zusammenarbeit innerhalb der Gruppe und sensibilisiert für die Notwendigkeit gemeinschaftlicher Anstrengungen im urbanen Umfeld.

Pre-Game Development

Vor Beginn der eigentlichen Spielentwicklung haben wir uns gemeinsam mit Experten aus verschiedenen Ämtern und Personen, die bereits Erfahrung in der Spielentwicklung hatten, zusammengesetzt. Während dieser Vorbereitungsphase haben wir uns intensiv mit verschiedenen Spielen beschäftigt, die die Thematik der Klimakrise auf unterschiedliche Weise behandeln. Dazu gehörten nicht nur traditionelle Brett- und Kartenspiele, sondern auch moderne Street Games, die auf kreative Weise soziale und umweltbezogene Themen ansprechen.

Einige dieser Spiele waren Story Games, die komplexe narrative Elemente enthielten und den Spielern ermöglichten, in die Rolle von Charakteren zu schlüpfen und Entscheidungen zu treffen, die direkte Auswirkungen auf den Spielverlauf hatten. Andere Spiele konzentrierten sich speziell auf die Themen Menschenrechte und Umweltschutz, wodurch wir wertvolle Einblicke in verschiedene Herangehensweisen und Mechaniken zur Vermittlung solcher komplexen Themen erhielten.

Durch die Analyse und das Spielen dieser verschiedenen Spiele konnten wir nicht nur inspirierende Ideen sammeln, sondern auch wichtige Lektionen über die Gestaltung von Spielerfahrungen, die Integration von Bildungszielen und die Schaffung von immersiven Umgebungen lernen. Diese Erfahrungen und Erkenntnisse bildeten die Grundlage für die Entwicklung unseres eigenen Spiels.

Unser Ziel war es, die besten Elemente aus verschiedenen Spielen zu kombinieren und gleichzeitig eine einzigartige Spielerfahrung zu schaffen, die die Herausforderungen der Klimakrise auf innovative und ansprechende Weise thematisiert. Diese vielseitige Vorbereitung half uns dabei, kreative Lösungsansätze zu entwickeln und sicherzustellen, dass unser Spiel nicht nur unterhaltsam, sondern auch informativ und inspirierend ist.

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Game development

Thematik des Spiels

Das Spiel behandelt die Thematik der nachhaltigen Stadtplanung und Infrastrukturentwicklung im Kontext der Umweltverantwortung und der Anpassung an den Klimawandel. Spieler werden in die Rolle von Stadtplanern oder Entscheidungsträgern versetzt und müssen grüne Infrastrukturprojekte wie Parks, Gemeinschaftsgärten und erneuerbare Energiequellen planen und umsetzen, um Städte widerstandsfähiger und umweltfreundlicher zu gestalten. Dabei müssen sie Entscheidungen treffen, wie man am effektivsten Städte aufbaut und strukturiert werden können, um die Stadtinfrastruktur zu verbessern und gleichzeitig ökologische Ziele zu erreichen. Die Thematik des Spiels unterstreicht die Dringlichkeit, sich mit Umweltproblemen auseinanderzusetzen und innovative Lösungen für eine nachhaltige und zukunftsfähige Entwicklung von Städten zu finden.

Educational Goal

Die Bildungsziele des Spiels umfassen das Verständnis für die Bedeutung von grüner Infrastruktur bei der Schaffung nachhaltiger und widerstandsfähiger Städte sowie das Kennenlernen verschiedener Arten von grüner Infrastruktur wie Gründächer, Regengärten und erneuerbare Energiequellen. 

Zusätzlich wird ein Bewusstsein für Umweltprobleme geschaffen und die Notwendigkeit einer anpassungsfähigen Infrastrukturplanung betont, um diesen Herausforderungen zu begegnen. Das Spiel bietet somit eine umfassende und immersive Lernerfahrung, die sowohl theoretisches Wissen als auch praktische Fähigkeiten fördert und das Verantwortungsbewusstsein im Umgang mit Umweltfragen stärkt.

Wie funktioniert das Spiel?

Vorbereitung:

Zum Spielen braucht man einen geraden Untergrund und ausreichend Platz. Zunächst dreht man alle Landschafts-Hexagone um, so das die bedruckte Seite nach unten schaut. Danach mischt man die Aufgabenkarten und legt den Stapel verdeckt an den Rand. Das Spielfeld wird ebenfalls am Rand abgelegt und die Figur aufgestellt.

Die Stadtkarten werden erstmal noch nicht gebraucht.

Die kleinen Hexagone sortiert man nach Abbildung und legt sie auch an den Rand eures Spielfeldes. Sie zeigen später, welche Aufgaben ihr bereits geschafft habt.

Nun nimmt man drei der Landschaftshexagone und legt sie in die Mitte. Von dort wird später die Stadt entstehen. Man kann die Hexagone beliebig aneinander legen, jedoch muss die Abbildung fortgeführt werden (an eine Grünfläche muss eine Grünfläche angelegt werden, an eine Straße eine Straße usw.). 

Jetzt nimmt man auch noch drei Aufgabenkarten und legt sie aufgedeckt neben einander ab. Nun kann das Spiel beginnen!

Ziel des Spiels:

In 20 Minuten so viele Aufgaben wie möglich schaffen, um Eldoria so klimafreundlich wie möglich zu machen

Spielablauf:

Man startet damit, den Timer auf 20 Minuten zu stellen. Dann nimmt man sich drei Landschaftshexagone und legt sie aufgedeckt an den Rand. Man wählt eins aus und legt es an die Stadt an. Man muss eins der drei Hexagone nehmen. Wenn man es angelegt hat, nimmt man sich ein neues und legt es zu den zwei anderen. Nun sucht man sich wieder eins aus und legt es an eure Stadt an. Beim Anlegen muss man die Aufgabenkarten beachten um zu sehen, welche Spielsteine sinnvoller als andere sind. Wie man die einzelnen Aufgaben erfüllt, sieht man auf den Karten. So wird weiter verfahren. Hat man eine Aufgabe erfüllt, geht man die Anzahl der Punkte auf dem Spielbrett und nimmt sich ein kleines Hexagon, mit der selben Abbildung, wie auf der Aufgabenkarte. man platziert es dort wo man es gerade abgeschlossen hat. Die Karte kann man beiseite legen und sich eine neue nehmen. So macht man weiter bis die Zeit um ist.

Weitere Regeln:

- Hat man zum Beispiel einen Fahrradweg gebaut und man bekommt die Aufgabe noch einen zu bauen, könnt ihr den bereits gebauten Fahrradweg fortführen. Wenn man aber einen Fahrradweg gebaut habt und nun eine Straße bauen soll, kann man diese nicht am Fahrradweg vorführen, sondern müsst eine neue bauen.

- Hat man unter den drei aktiven Aufgaben zweimal die Gleiche, so nimmt man eine von beiden und legt sie unter den Stapel und zieht eine Neue.

Spielende:

Das Spiel ist zu Ende wenn die Zeit rum ist. Dann schaut man, wie weit die Figur auf den Spielfeld gekommen ist und auf welchem Symbol sie steht. Nun kommen die Stadtkarten zum Einsatz. Man nimmt sich die Karte mit dem entsprechendem Symbol und schaut wie klimafreundlich die Stadt Eldoria geworden ist.

Gegeneinanderspielen

Eldoria kann man auch gegeneinander spielen. Dafür stellt man einfach so viele Figuren wie Anzahl der Teams/ Spieler an den Rand des Spielbretts.

Die Vorbereitung vor muss nun jedes Team/ Spieler für sich machen. Das Spiel wird genauso gespielt, wie wenn man zusammen spielt. Am Ende wird geschaut, wer die meisten Punkte hat.

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Spielanleitung_digital.pdf PDF Spielanleitung_digital.pdf

Dies sind jeweils die digitalen Versionen unserer Spielanleitung- einmal deutsch, einmal englisch

Prototyping

Spielkonzept

Die Grundlegende Idee hatte seine Wurzeln in einem Kartenspiel, welches wir in der ersten Woche vorgestellt haben. Dort gab es verschiedene Insekten, die jeweils bestimmte Pflanzen präferieren. Man musste Pflanzen sammeln, anbauen und den Insekten jeweils eine grüne Infrastruktur bauen.

Das Konzept hatten wir dann erstmal übernommen und mit Sechsecken weitergeführt, ähnlich wie wir es jetzt haben nur statt zum Beispiel Grünfläche, war da dann eine konkrete Pflanze. Hier haben wir sehr viel und gutes Feedback bekommen, weswegen wir uns danach nochmal zusammen gesetzt haben und die Idee von hinten aufgerollt haben.

Die Idee vom Bau grüner Infrastruktur fanden wir als Gruppe gut und wichtig. Besonders weil das ein Thema war, welches in noch nicht so vielen Spielen innerhalb des Kurses aufgegriffen wurde. Statt sich auf konkrete Pflanzen zu konzentrieren und nur Infrastruktur für Insekten zu bauen, haben wir uns entschieden, eine Stadt zu bauen, welche für alle Bewohner angenehm ist. Das Spiel was bei dieser Sitzung entstanden ist, kommt dem endgültigen Spiel schon sehr nahe. Einige Regeln, Visualisierung und Element sind aber noch hinzugekommen. Auch die Backstory und der Name sind erst deutlich später hinzugefügt worden.

Der Name war eh so ein Problem für sich. Wir hatten Plantropolis, EcoBuild, EcoCity und noch vieles mehr. Wir sind aber nie mit etwas wirklich warm geworden und haben uns für Eldoria als Phantasienamen entschieden. Eldoria ist der Name der Stadt die man baut. Er klingt recht melodisch und friedlich und da unser Spiel schon eher ein feed-good Game ist, finden wir den Name super passend und sind sehr zufrieden unser Spiel endlich mit Namen vorstellen zu können!

Landschaftsplättchen

Als unser Spiel noch ganz am Anfang stand, wurde jedes Plättchen von Hand gemalt. Unsere Vision war, am Ende eine wirklich realistische Stadt zu haben, mit vielen Details und kleinen Besonderheiten. Mit dieser Variante haben wir relativ lang gearbeitet und uns erst zwei Wochen vor dem finalen Play Date dazu entschieden unsere Visualisierung zu verändern. Beim Play Date hatten wir dann eine sehr minimalistisch Variante. Unsere Idee war, später mit Holz zu arbeiten und die Hexagons zu gravieren. Beim Testspiel haben wir aber gemerkt, dass diese Art der Visualisierung für unser Spiel nicht funktioniert, so schön es auch sein mag. Nur mit Gravur zu arbeiten und ohne Farben hat dafür gesorgt, dass man Flächen schlecht wieder erkennen konnte. Darum musste eine neue Idee her. Zurück zum Detailreichen wollten wir nicht, da sich das reduzierte schon bewährt hatte. 

Letztlich haben wir die Formen, die wir eigentlich graviert hätten beibehalten, jedoch haben wir Farben hinzugefügt. Die Plättchen werden auch nicht mehr graviert sondern wir haben uns für ne Mischung aus Pappe und Stickerpapier entschieden. Wir haben so 100% Farbfreiheit, sind deutlich flexibler, schneller in der Produktion und können Fehler nachträglich leichter ausbessern

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Spielfeld

Auch unser Spielfeld hatte einiges an Entwicklung durch. Hier ging es aber weniger um die Funktionalität sondern rein um die Visualisierung. Es hat sich natürlich auch einfach deswegen verändert, weil sich andere Spielelemente wir Landschaftsplättchen, Karten oder Chips verändert haben

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Aufgabenkarten

Zu Beginn der Spielentwicklung hatten wir eine übermäßig komplexe Vision, die die Gestaltung der einzelnen Spielkomponenten, einschließlich der Aufgabenkarten, stark beeinflusste. Unsere ersten Entwürfe der Aufgabenkarten waren aufgrund der detaillierten Natur des Spiels sehr umfangreich und zu komplex formuliert. Dies führte während der Testspiele zu Verständnisschwierigkeiten, und wir mussten häufig als Spielleiter eingreifen, um Dinge zu erklären, was den Spielfluss unterbrach.

Nach zahlreichen Spieltests und hilfreichen Feedbacks wurden die Aufgabenkarten immer einfacher gestaltet. Der finale Prototyp enthält nun nur noch die wichtigsten Informationen, die für das Spiel essentiell sind. Auch die Spielkarten durchliefen einen langwierigen Designprozess, da sich der Inhalt ständig änderte und sie gestalterisch dem Rest der Spielelemente angepasst werden sollten. Zunächst enthielten sie auch zusätzliche Informationen zu den dargestellten Themen, wie zum Beispiel die Bedeutung von Hausbegrünung.

Jedoch bemerkten wir während der Testläufe, dass diese zusätzlichen Informationen fehlplatziert waren, da während des Spiels niemand die Zeit hatte, sich die Fakten durchzulesen, da es auf Zeit ankommt. Daher wurden die Karten letztendlich deutlich minimalistischer gestaltet, um besser zum reduzierten Gesamtdesign von Eldoria zu passen.

Entwicklung der Aufgabenkarten (Vorderseite)

(vom finalen Ergebnis bis zum ersten Prototyp)

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Rückseite

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Play Testings

Testspiel und Einfluss der Feedbacks

Das Feedback aus den Testspielen hatte einen entscheidenden Einfluss auf die Entwicklung von „Eldoria“. 

Es lieferte wertvolle Einblicke in die Spielererfahrung und ermöglichte es uns, das Spiel kontinuierlich zu verbessern. Eines der Hauptergebnisse des Feedbacks war die Notwendigkeit, die Spielmechaniken anzupassen. Durch die Rückmeldungen der Spieler konnten wir erkennen, welche Mechaniken gut funktionierten und welche überarbeitet werden mussten, um den Spielfluss zu optimieren und ein ausgewogenes Spielerlebnis zu gewährleisten.

Ein weiterer wichtiger Aspekt, der durch das Feedback beeinflusst wurde, war die Überarbeitung der Aufgabenkarten. Spielerkommentare zeigten, dass die ursprünglichen Entwürfe der Karten zu komplex waren und Verständnisschwierigkeiten verursachten. Daher wurden die Karten entsprechend vereinfacht und die Informationen klarer strukturiert, um den Spielern eine bessere Orientierung zu ermöglichen.

Darüber hinaus half uns das Feedback, Schwachstellen in den Spielregeln zu identifizieren und zu beheben. Durch Anpassungen konnten wir das Spiel verbessern und sicherstellen, dass Spieler intuitiv navigieren und interagieren konnten. Auch die Optimierung der Spielbalance war ein Ergebnis des Feedbacks. Spielerkommentare halfen uns dabei, den Schwierigkeitsgrad und die Herausforderungen des Spiels anzupassen, um ein angenehmes Spielerlebnis zu gewährleisten.

Neben der Optimierung bestehender Elemente ermöglichte uns das Feedback auch die Integration neuer Features und Elemente in das Spiel. Dadurch konnten wir das Spielerlebnis weiter bereichern und die Bildungsziele des Spiels effektiver unterstützen. Insgesamt war das Feedback aus den Testspielen von entscheidender Bedeutung für die Weiterentwicklung von „Eldoria“, da es uns half, Probleme zu identifizieren, das Spiel zu verbessern und sicherzustellen, dass es für die Spieler ein unterhaltsames und lehrreiches Erlebnis bietet.

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Im folgenden zu sehen ist noch eine deutlich ältere Version des Spiel. Diese Version haben wir mit Familie und Freunden getestet und von ihnen nochmal eine ganz andere Art des Feedbacks bekommen. 

Nach diesen Test haben wir noch einmal viele der Regeln verändert und den ganzen Spielablauf geändert. Auch kam so die Idee das Spiel gegeneinander zu spielen.

Insgesamt war es super, das Spiel mal mit Menschen zu spielen, die weder ihren Hintergrund im Design haben, noch im Klimaschutz. In unserem Empfinden konnten wir mit diesen Tests viel mehr für das eigentliche Gameplay mitnehmen und so den eigentlichen Spielablauf wesentlich besser verbessern!

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Reflexion

Entwicklungsprozess

Während des Entwicklungsprozesses von „Eldoria“ wurden wir von einigen Überraschungen und Herausforderungen überrascht. Eine der überraschenden Erkenntnisse war, wie komplex die Umsetzung unserer ursprünglichen Vision sein würde. Zu Beginn hatten wir eine umfangreiche Vorstellung von einem Spiel, das nicht nur unterhalten, sondern auch Bildungsziele im Bereich des Klimawandels verfolgen sollte. Die Umsetzung dieser Ziele stellte sich als herausfordernder heraus als erwartet, insbesondere in Bezug auf die Spielmechaniken und die Gestaltung der einzelnen Spielbestandteile.

Eine der Hauptschwierigkeiten, mit denen wir konfrontiert waren, war die Vereinfachung des Spiels, um sicherzustellen, dass es für Spieler aller Altersgruppen zugänglich und verständlich ist. Die ersten Entwürfe der Aufgabenkarten enthielten zu viele Details und waren zu komplex formuliert, was zu Verständnisschwierigkeiten während der Testspiele führte. Es erforderte mehrere Iterationen und viel Feedback, um die Karten auf das Wesentliche zu reduzieren und den Spielfluss zu verbessern.

Reflexion zum Spiel und Erreichen der Bildungsziele

In Bezug auf die Bildungsziele des Spiels haben wir festgestellt, dass wir zwar einige Erfolge erzielt haben, aber auch noch Raum zur Verbesserung besteht. Das Spiel bietet den Spielern die Möglichkeit, mehr über grüne Infrastruktur und deren Bedeutung für die Bewältigung des Klimawandels zu erfahren. Durch die Entscheidungen und Herausforderungen im Spiel können die Spieler auch ein besseres Verständnis für die komplexen Zusammenhänge zwischen städtischer Entwicklung und Umweltschutz gewinnen. Dennoch könnten wir noch weiter gehen, um sicherzustellen, dass die Bildungsziele klarer und effektiver vermittelt werden.

Weiterentwicklungsmöglichkeiten

Wenn wir mehr Zeit hätten, würden wir uns darauf konzentrieren, das Spielerlebnis weiter zu verbessern. Dies könnte die Überarbeitung bzw. Erweiterung der Spielmechaniken sowie die Integration von zusätzlichen Lernressourcen und Erklärungen innerhalb des Spiels umfassen. Darüber hinaus würden wir die Möglichkeit prüfen, das Spiel um weitere Level oder Herausforderungen zu erweitern, um den Lernprozess zu vertiefen und das Spielerengagement zu steigern.

Persönliche Lernerfahrungen zum Thema Klimawandel

Durch die Arbeit an „Eldoria“ haben wir nicht nur viel über Spielentwicklung und Zusammenarbeit gelernt, sondern auch ein tieferes Verständnis für die Herausforderungen des Klimawandels in städtischen Gebieten gewonnen. Indem wir uns mit Themen wie grüner Infrastruktur und nachhaltiger Stadtentwicklung auseinandersetzten, haben wir erkannt, wie wichtig es ist, innovative Lösungen zu finden, um die Auswirkungen des Klimawandels zu mindern. Das Spiel hat uns auch dazu inspiriert, unseren eigenen Lebensstil zu überdenken und nach Möglichkeiten zu suchen, um umweltfreundlicher zu leben und zu handeln.

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Fachgruppe

Gestaltungsgrundlagen

Art des Projekts

Studienarbeit im ersten Studienabschnitt

Betreuung

foto: Prof. Myriel Milicevic

Zugehöriger Workspace

Climate Community Games

Entstehungszeitraum

Wintersemester 2023 / 2024