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Arbeitstagebuch - Lichtfänger I

In diesem Projekt teile ich meine Arbeitsprozesse sowie meine Arbeitsabläufe. Dieses Projekt dient als mein Arbeitstagebuch, in welchem ich von meiner ersten Idee, über zur Konzeption und Planung hin bis zur Umsetzung und Bewältigung möglicher Hindernisse und Schwierigkeiten berichte.

Mein Projekt

ich hatte mir schon relativ früh Ideen für mein Thema für eine Fotoserie gemacht. neben verschiedenen dokumentarischen Fotoserien, wollte ich mich diesmal an inszenierte Fotografie ran wagen. Ich will das Wissen aus dem begleitenden Fotowerkstattkurs im Studio super gerne umsetzen und mein eigenen organisiertes Setting dafür aufbauen sowie verwenden. 

Als ich mir an Anfang des Semesters ausgiebig Gedanken machte, was und wen ich fotografieren will, inspirierte mich meine Musik dazu auf dem Weg zur Fachhochschule. mein Musikgeschmack ist sehr durchwachsen aber das Lied welches immer sofort meine kompletten Aufmerksamkeit auf sich zieht und in meinen Ohren unvergleichlich schön klinkt ist folgendes: Piel von Arca. das Lied fasziniert mich. Es gruselt mich ein wenig und versetzt mich gleichzeitig in eine wehmütige Position. Ich habe das Shooting und die Posen bzw. die Performance besser gesagt schon vor meinen Augen gesehen. Die Gesichtsausdrücke der Models und der fühlbare Schmerz und die Trauer in ihren Augen.  Das Lied fotografisch umzusetzen und gegebenenfalls neu interpretieren empfinde ich als großen Reiz. Zusätzlich ist die Sängerin (she/it) Arca von der Persönlichkeit für mich super spannend und auch hier wieder inspirierend. 

Vorbereitung

Als Wiebke letzten Freitag (26.11.21) zu mir meinte, ob ich nicht den kommenden Freitag schon direkt mein Projekt vorstellen könnte, ging mir nur ein durch den Kopf: Oh Gott, wie soll ich das Shooting so schnell hinbekommen?! Aber ich find direkt schon nach dem Kurs an alles zu Planen und Organisieren.  Am Montag und Dienstag ging ich los um alle Requisiten zu besorgen: Make Up, Accessoires, Kleidung, und vieles mehr. Die meiste Kleidung ist von mir, welche ich erstmal zusammensuchen musste. Make Up hatte ich bereits aber nicht in den knalligen roten Farben mit denen ich vorhatte die Models zu schminken. Außerdem besorgte ich Essen und Snacks sowie Trinken als Gegenleistung für die Helfenden. Die Models standen für mich von Anfang an, ich musste nicht lange überlegen: meine Freundin Laura Walter und mein Freund Joschka Kötter. Ich halte sie von ihrer Ausstrahlung und ihrer äußerlichen Erscheinung als ideal für mein Projekt. Diese fragte ich schon bereits vor 3 Wochen. Nun aber mussten sie so schnell es geht und so spontan es geht bei mir zuhause abliefern. Ein Glück hat alles perfekt funktioniert!

Mein kleines Fotostudio

Eigentlich hatte ich geplant, das Testshooting in einem richtigen Fotostudio zu machen. Eine Freundin von meiner Mutter ist Fotografin und besitzt ein gut ausgestattet in ihrem Haus. Allerdings hat ihr die Woche zeitlich nicht gepasst und so musste ich mir Alternativen überlegen! Licht, Setting, Hintergründe! Das war ein Stress! Eine Softbox organisierte ich mir von einer Freundin. Nach langen hin und her überlegen, wo ich nun das Shooting machen könnte blieben mir nur noch paar Optionen und eine davon war meine Wohnung. Also räumte ich alles um, damit ich eine schöne weiße Wand als Hintergrund frei zum Fotografieren habe. Mein freund kümmerte sich um das Essen und servierte kleine Häppchen. Dazu gab es Obst als etwas frisches. Sekt und Glühwein sowie Wasser und Saft haben wir auch bereitgestellt. Auf dem Esstisch habe ich das Make Up Studio errichtet und paar Accessoires präsentiert. Auf das Bett habe ich alle Klamotten hingelegt und unser Setting zweimal vor unserem Kater gerettet. Und da klingelten auch die beiden Models.

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Ich habe mir in Voraus viele Ideen bezüglich des Make Ups, der Posen, der Kleidung und in allgemeinen der fotografischen Umsetzung meines Liedes gemacht.  Mein Make Up plante ich folgendermaßen:

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Das erste Bild ist das Cover von dem Album von Arca.

Testshooting

Ich war recht aufgeregt und gespannt wie wohl das alles verlaufen wird. Davor war ich schon mal Helfender oder gegebenenfalls Model aber noch nie hab ich ein komplettes Shooting auf die Beine gezogen und fotografiert. Aber es lief super! Die Models sind super auf meine Ideen eingegangen und es hat total Spaß gemacht: das Einkleiden, das Schminken und Fotografieren. 

Ich bearbeitete außerdem paar Bilder und schaute mir deren Wirkung an. Diese haben mir total gut gefallen. Sie unterstützen den Gruselfaktor und hinterlassen beim Betrachter ein unwohles sowie fremdes GefühlIch. Also erstellte ich zwei Fotoserien. 

Im folgenden kann man meine finalen Bilder sehen:

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Alles im Allem kann ich sagen, dass mir das Testshooting viel gebracht hat. Ich ging bei dem richtigen Shooting im Studio wesentlicher gefasster ran und wusste was genau ich besser machen werde und was mir in meiner Reihe noch fehlt an Bildern oder Requisiten.

selbständiges Arbeiten im Fotostudio

Bei dem richtigen Shooting kam ich bereits eine halbe Stunde vor meinen Time Slot um 14 Uhr im Fotostudio an um alles vorzubereiten. Zuerst breitete ich alle Accessoires, Makeup, Kleidung und sonstiges auf zwei große Tische aus. Damit wollte ich eine klare Übersicht der Requisiten schaffen um während des Shootings geordnet und zielorientiert arbeiten zu können. Danach bereitete ich das technische Equipment vor. Ich habe mir in den Seminaren alles ordentlich notiert. Alles rund um die Handhabung der einzelnen technischen Fotostudio-Requisiten. (siehe „Augen auf im Studioverkehr“) Dadurch konnte ich mich einfach an meinen Stichpunkten orientieren, welche mir als sehr sehr große Hilfe dienten. Zwischendurch kam noch Fr. Katzek rein um mir den richtigen Hintergrund runterzulassen. Als es 14 Uhr war, war ich schon mit allen Vorbereitungen fertig und konnte direkt mit der Arbeit beginnen. Zuerst schminkte ich die Models und suchte jedes einzelnen Outfit raus. Zum Aufwärmen und Lockerwerden spielten wir während des Shooting Musik auf unserer Box ab. Natürlich auf Absprache mit Kiki, welche ebenfalls im Studio arbeitete. Licht aus und Vorhang zu! Und schon begann das Shooting. Nach drei Stunden setzten wir ein Ess- und Trinkpause draußen ein um bei Kräften zu bleiben, denn das Shooting mit allem drum und dran, war anstrengender als gedacht. Nicht weil es Probleme gab, sondern weil es einfach viel Arbeit ist. Allerding hatte ich dennoch ein Problem mit dem Blitzgerät. Zwischendurch hat das Blitzgerät keinen Blitz beim Fotografieren eingesetzt. Nach einem kleinen Telefonat mit den Studiotelefon mit Fr. Katzek war die Ursache auch schon entdeckt! Bei dem Generator stellte ich die Leistung auf 100% ein auf einer Stufe von 6.0. Bei zu schnellen hintereinander Fotografieren kam der Generator nicht hinterher. Er benötigte also mehr Zeit zum Wiederherstellen der vollen Leistung. Ansonsten gab es keinerlei Probleme.

Am Ende wurde alles ordentlich wieder an seinen Platz zurückgelegt und aufgeräumt. Direkt danach ging ich bezahlen. Ach doch! Da gab es doch noch ein kleines Problemchen: ich notierte mir in dem Seminar von Fr. Katzek eine falsche Rechnung zur Ermittlung des Preises für die Hintergründe. Ich bezahlte 8€ zu wenig, welche ich die Woche darauf am Dienstag direkt bezahlen ging.

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Fachgruppe

Kommunikationsdesign

Art des Projekts

Keine Angabe

Entstehungszeitraum

Wintersemester 2021 / 2022