In seiner Funktionalität auf die Lehre in gestalterischen Studiengängen zugeschnitten... Schnittstelle für die moderne Lehre
In seiner Funktionalität auf die Lehre in gestalterischen Studiengängen zugeschnitten... Schnittstelle für die moderne Lehre
Redesign der Game Pass App für das iPad.
Microsoft hat mit dem Game Pass ein Netflix für alle Gamer*innen geschaffen. Du zahlst einmal im Monat deine Abogebühr und kannst so auf eine große Spielebibliothek zugreifen. Alles schön und gut, jedoch ist Microsoft mit diesem Abo Modell eine gewisse Verantwortung eingegangen. Spiele müssen „ansprechend“ präsentiert werden, die Nutzer*innen müssen Spiele finden können die zu ihnen passen.
Die Kategorien sind ein wichtiger Teil bei der Suche von Spielen. Spielt man z.B. gerne Rennspiele, sollte die App das Suchen nach Rennspielen so einfach wie möglich gestalten und genau hier versagt die Game Pass App für das iPad auf ganzer Linie. Gezielt Spiele zu finden und nach sinnvollen Kategorien zu filtern ist umständlich und nicht besonders gut durchdacht. Besonders die Präsentation der verschiedenen Kategorie ist sehr schwach und lädt nicht zum erkunden und verweilen ein
Die neuen Kategorien sollen die Nutzer*innen dazu verleiten auf sie draufzudrücken. Sie sollen zum erkunden eingeladen werden, es handelt sich ja immerhin um eine Plattform für Spieler*innen, also sollte das ganze möglichst viel Spaß machen. Um Frank Rausch einmal zu zitieren:
Es sollte alles etwas krasser sein, mach es krass.
Die Spielcover in der Game Pass App waren jetzt nicht grundlegend schlecht, jedoch haben sie den Nutzer*innen lediglich gezeigt um was für ein Spiel es sich handelt, zusätzliche Informationen sucht man hier vergeblich. Um den Flow in meinem Redesign zu verbessern, habe ich auch hier wieder die Kategorien aufgegriffen und ein Tagsystem entworfen. Dieses zeigt unter jedem Spiel an, zu welcher Kategorie es gehört. Zudem sieht man auf einen Blick für welches System das Spiel verfügbar ist.
Auch in diesem Screen sieht man, wie wichtig mir die Präsentationen der Kategorien in meinem Redesign ist. Denn auch auf dem Startscreen sind die Kategorien jetzt prägnanter dargestellt, indem sie direkt an zweiter Stelle sind.
In der aktuellen Game Pass App ist der Flow oft, durch nicht nachvollziehbare Navigationsketten, unterbrochen. Dieses Problem konnte ich mithilfe von modalen Screens sehr gut lösen.
Der Kurs ist echt super für alle die sich mit den Human Interface Guidlines im Detail auseinandersetzen wollen und gerade deswegen fände ich es fast schon essentiell einen solchen Kurs ebenfalls im Grundstudium anzubieten. In diesem Kurs werden grundlegende Design fragen zur Appgestaltung geklärt. Es werden Tipps gegeben wie man sich an die Guidlines hält und worauf man achten muss.
Zu Beginn des Kurses hat man jede Woche einen neue Aufgabe bekommen, die sich mit einem bestimmten Problem beschäftigt hat. Diese Aufgaben helfen zwar enorm gezielt Designprobleme zu lösen, funktionieren aber meiner Meinung nach in einem online Semester nicht so gut. Mir hat hier einfach der Austausch mit anderen Studierenden gefehlt, der zu Corona Zeiten einfach super wichtig ist. Jede Woche wurde einfach nur Präsentiert, ein miteinander kam so nicht unbedingt auf. Vielleicht hätte man die Präsentationen ab und zu durch Breackout-Sessions aufbrechen können.
Im großen und ganzen bin ich mit dem Kurs aber dennoch zufrieden, da ich hier den Umgang mit den Human Interface Guidlines hervorragend lernen konnte.