Incom ist die Kommunikations-Plattform der Fachhochschule Potsdam

In seiner Funktionalität auf die Lehre in gestalterischen Studiengängen zugeschnitten... Schnittstelle für die moderne Lehre

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Dokumentation der Gruppenarbeit von Denys Ivanchenko und Ekaterina Oreshnikova aus dem Kurs „Voice Based Apps – Sprachassistenten und ihre Auswirkungen auf das Interfacedesign“.

1. Idee

In Kurs „Voice Based Apps“ beschäftigten wir uns mit dem Projekt „Kodi“. Was ist KODI? KODI ist ein Sprachassistent, der Kindern beim Lernen der Fremdsprachen hilft. KODI ist als App für Smartphone gedacht.

Warum Fremdsprachen? Es ist nicht mehr genug nur Muttersprache zu können. Sprachen sind ein wesentlicher Teil unseres Lebens. Da wir beide Ausländer sind, begegnen wir dieses Problem jeden Tag.

Aus unserer eigenen Erfahrung können wir sagen, dass man in unseren Schulen (in der Ukraine und Russland) so schön in Fremdsprachen unterrichtet, dass man keine Interesse für die Fremdsprachen mehr hat. Unsere Idee war von Anfang an Fremdsprachen nicht langweilig und nicht kompliziert zu lernen. Und die Menge der gelernten Information muss nicht überflüßig sein. Je früher man Fremdsprachen beginnt zu lernen, desto besser kann man sie in der Zukunft beherrschen.

2. Recherche

Unsere Recherche bestand aus zwei Teilen. Aus der Befragung und Deskresearch nach den besten Lernmethoden – nämlich, wie Kinder am besten Sprachen lernen.

Wir haben Familien mit Kindern aus der Ukraine und Russland befragt. Wie wir bereits erwähnt haben, werden die Fremdsprachen schlecht in unseren Ländern unterrichtet. Das hat uns inspiriert Menschen aus unseren Ländern zu befragen, um zu wissen, wie die Lage heute ist und ob etwas sich verändert hat. Obwohl viel verändert hat, haben die Kinder immer noch keine Lust auf Fremdsprachen (keine Interesse für Fremdsprachen) und lernen sie die Fremdsprachen ungern.

Laut unserer Recherche sind diese Methoden am effektivsten.

Englisch im Alltag Englische Lieder Englische Geschichten Englische Zeichentrickfilme Englische Babysitter In englischsprachiges Land reisen Englische Lernspiele Zweisprachige Schulen Englische Nachhilfeunterricht

Wir haben uns für Lernen durch die Geschichten entschieden, weil die Befragung uns geholfen hat, die Entscheidung zu treffen.

Außerdem gibt es eine These von Manfred Spitzer: „Vor dem Einschlafen ist unser Gehirn besonders aufnahmefähig“.

Der Lernprozess endet nicht, sobald man das Buch zuklappt, sondern geht in der Nacht weiter . Wenn wir uns eine bestimmte Information langfristig merken wollen, muss sie vom Hippocampus – einer Art Zwischenspeicher – in die Großhirnrinde gelangen. Das passiert erst im Schlaf: In der Tiefschlafphase lädt sich das Gehirn zwischengespeicherte Informationen aus dem Hippocampus herunter und verarbeitet diese dann während der REM-Phase. Das Gehirn wechselt also ständig zwischen „downloaden“ und „speichern“ ab.

Wissenschaftliche Studien zum Lernen im Schlaf In einem Versuchsaufbau haben Wissenschaftler untersucht, wie sich der Zeitpunkt des Lernens auf den Lernerfolg auswirkt. Eine Gruppe der Studienteilnehmer lernte morgens, eine andere abends. Getestet wurden in diesem Fall 30 Vokabeln, die auswendig gelernt werden sollten. Das Ergebnis der Studie war relativ eindeutig. Die Teilnehmer, die abends gelernt hatten, konnten am meisten behalten. Der Lernerfolg war vor allem nach 12 Stunden am deutlichsten, nach 24 Stunden wurde zumindest ein Teil der Vokabeln wieder vergessen.

Vor allem, wenn es um das Auswendiglernen zum Beispiel von Vokabeln geht, ist also wichtig, Lerninhalte mehrfach zu wiederholen. Inzwischen ist klar, dass das Gehirn im Schlaf Inhalte verarbeitet und strukturiert. Deswegen kann es tatsächlich sinnvoll sein, am Abend noch einmal das Gelernte vom Tage zu wiederholen. Im Schlaf werden Lerninhalte, insbesondere Vokabeln, schneller und einfacher ins Langzeitgedächtnis überführt. Vereinfacht gesagt, sorgt das Überschlafen dafür, dass wir Inhalte, die wir am Vorabend gelernt haben, besser behalten.

Also wenn Kinder vor dem Schlaf Vokabeln wiederholen, behalten sie laut der These viel mehr.

3. Personas

Als Basis haben wir eine echte Familie genommen. Die Familie wurde von uns befragt und ist unser Ausgangspunkt für weitere Arbeit an dem Projekt.

Eltern Beide Eltern arbeiten immer Vollzeit, manchmal haben sie einen Nebenjob. Also sie sind beschäftigt. Obwohl die Eltern über keine guten Englischkenntnisse verfügen, wollen sie dass ihr Kind trotzdem die Sprache lernt. Sie haben ebenfalls an englische Nachhilfeunterrichte gedacht. Aber das Wort Unterricht spricht für sich. Also haben Kinder am meisten keine Interesse dafür. In unseren Ländern sind die Kinder sehr an Gutenachtgeschichten gewöhnt. Und die Eltern versuchen trotz des Zeitmangels etwas vor dem Schlaf erzählen. Aber wenn sie keine Zeit für eine Gutenachtgeschichte haben, wäre es gut einen Sprachassistent zu haben. Der Sprachassistent, der sie vertreten kann und nebenbei dem Kind eine Fremdsprache beibringt.

Kind - Das Kind ist 9 Jahre alt - Geht in die Kunstschule - Hat lebhafte Vorstellungskraft und hört sich gerne verschiedene Geschichten an.

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4. Konzept

Unsere App haben wir in drei Hauptteilen aufgeteilt und die App kann per Voice oder per Hand gesteuert werden.

1 - Dialog. Kind öffnet die App „KODI“ und kann sofort eine Frage an den Sprachassistent stellen.

2 - Geschichten. Bei den Geschichten haben wir zwei Möglichkeiten: Ein Mal – das Kind liest selbst die Geschichte vor. Und die Geschichte kann von Kodi vorgelesen werden. Mit der zweiten Variante wollten wir, die bereits genannte Studie, in die App einbeziehen. Man kann jederzeit zwischen diesen zwei Möglichkeiten umswitchen.

3 - Spiele. Und die dritte wichtige Funktion des Lernens und unserer Apps sind die Spiele. Beim Spielen wiederholt das Kind die gelernten Vokabeln.

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5. Screens und Prototyp

Wir haben uns entschieden die Geschichte, die wir in der App benutzen, selber zu illustrieren. Einfache Aquarellbilder werden von der Kindern als stimmungsvoll wahrgenommen. Also solche Darstellungsart ist perfekt beim Lernen.

Die Geschichte heißt „Belling the cat“. Aus dem Englischen übersetzt - „Belling the Cat“ ist eine Fabel, die auch unter den Titeln „Die Glocke und die Katze“ und „Die Mäuse im Rat“ bekannt ist. Obwohl oft Aesop zugeschrieben, wurde es nicht vor dem Mittelalter aufgenommen und wurde mit der ganz anderen Fabel klassischen Ursprungs mit dem Titel Die Katze und die Mäuse verwechselt.

Die finale Etappe unserer Arbeit war Prototyp.

Erste Situation „Am Schreibtisch“

Lukas kam nach Hause nach der Schule. Er hat zu Mittag gegessen, die Hausaufgaben gemacht und hat sich bequem an seinem Schreibtisch gemacht. Er hat nun Zeit für sein Lieblingshobby. Er nimmt die Arbeit auf und zeichnet seine Katze. Beim Zeichnen ist ihm eingefallen wie sein Lieblingstier auf Englisch heißt. Er nimmt das Handy in die Hand und öffnet die App „kodi“

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Zweite Situation „Im Bett“

Der Tag geht langsam zu Ende, hinter dem Fester ist es schon dunkel und unser Lukas liegt im Bett. Seine Katze liegt neben ihm und schläft.

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6. FAZIT

Unser Thema ist sehr komplex. Wir haben versucht eine App zu erstellen, die den Lernprozess spannend macht. Insbesondere ist es wichtig, wenn es um Kinder geht. Im Alter von 8 bis 10 Jahren verstehen es die Kinder wahrscheinlich noch nicht, wie wichtig das Wissen ist. Heutzutage benutzen sie ganz oft verschiedene Apps und verschwenden ihre Zeit. Unsere Idee war aus der Zeit am Handy Nutzen zu ziehen.

Fachgruppe

Interfacedesign

Art des Projekts

Studienarbeit im zweiten Studienabschnitt

Betreuung

foto: Christian Wendrock-Prechtl

Zugehöriger Workspace

Voice Based Apps – Sprachassistenten und ihre Auswirkungen auf das Interfacedesign

Entstehungszeitraum

Wintersemester 2018 / 2019