Activate launch pad sound suppression system, activate main engine hydrogen burnoff system, main engine start, D minus 10, 9, 8, 7, 6, 5, 4, 3, 2, 1 … and liftoff!

In wenigen Jahrzehnten will die Menschheit den Mars und den Mond besiedeln und das Weltall immer tiefer erkunden. Sobald die ersten Shuttles für den Weltall-Tourismus zum Einsatz kommen, steht dem Transport nichts mehr im Wege. Doch neben allen technischen Herausforderungen in der Raketenentwicklung stellt sich auch die Frage, welche physiologischen und physikalischen Probleme im Bezug auf unsere Körper gelöst werden müssen. Losgelöst vom irdischen Stromnetz werden wir autark selbst Energie erzeugen, oder auf die Sonne als Energielieferant zurückgreifen müssen. Wie könnten wir dabei zu selbstversorgenden schwebenden Kraftwerken werden? Wie müsste unsere Weltraumkleidung beschaffen sein, damit sie die vom Körper erzeugte Energie transformiert und nutzbar machen könnte? Was wären Mechanismen, Anwendungs-Szenarien und Designlösungen für eine Kollektion energie-produzierender Weltraum Mode?

In diesem Kurs werden wir uns dem Thema der „Self-powered Space Fashion“ sowohl gestalterisch, spielerisch, diskursiv und konzeptionell nähern, als auch durch technische Umsetzungen in Form von Teilprojekten mit Arduino, Nähmaschinen und Lasercut. Hierfür werden in einer Reihe von experimentellen, Hands-On Übungen des Physical Computings (Arduino u.a.) vermittelt und gemeinsam erarbeitet. Technische Vorkenntnisse sind keine Voraussetzung.