In seiner Funktionalität auf die Lehre in gestalterischen Studiengängen zugeschnitten... Schnittstelle für die moderne Lehre
In seiner Funktionalität auf die Lehre in gestalterischen Studiengängen zugeschnitten... Schnittstelle für die moderne Lehre
an dieser Stelle soll der entwurf und der Modellbau des Mark, der neue IHK Unternehmerpreis, dokumentiert werden.
5 Jahre später: Mark wurde CAI getauft und heißt seit 2014 Zukunftspreis Brandenburg. In den 5 Jahren machte die Figur einigen Wandel durch. So wurde sie zuerst im Galvanoformverfahren hergestellt und lackiert, später im Vakuumgussverfahren reproduziert und per Plasma-vakuumbeschichtung vergoldet, dann von der Porzellanmanufaktur Adam&Ziege aus Porzellan gefertigt und seit 2014 im Lasersinterverfahren direkt gedruckt und plasmabeschichtet.
Der Mark, der zu diesem Zeitpunkt noch nicht so hieß, wurde mit cinema4D gerendert. Damit die Reflexion der Goldtextur überhaupt sichtbar werden konnte, wurde der Text und ein mit einem Publikum texturierter Quader zum Mark in den white cube gestellt.
Text: denn die Trophäe erst, setzt das Ausrufezeichen des ausgezeichnet seins.
motiv des IHK Preises ist das Ausrufezeichen, eines der elementarsten Symbole der westlichen Bildwelt, von jedem lesbar und kulturell und geschichtlich beispiellos neutral, verkörpert es die ausdrückliche Bedeutung und die Unbedingtheit des Vorstehenden. Mit Hilfe der 5-Achs Fräse der FH-Potsdam kann die Trophäe aus einem massiven Stück Aluminium gefräst und in danach mit Echtgold galvanisiert werden.
Nach der Einreichung der Beiträge wurden zwei Arbeiten, dieser und der von Sebastian Voigt, in die engere Auswahl gezogen. Für eine endgültige entscheidung, sollten innerhalb von zwei Wochen Prototypen entstehen. Glückicherweise wurden die Kosten für den Modellbau von der IHK übernommen.
Leider stellte es sich als nicht so einfach wie erwartet heraus, das Modell aus einem massiven Werkstück zu fräsen. Unsere 5-Achs Fräse läuft zur Zeit erst auf 3 Achsen. Auch eine reguläre Einrichtung der Maschine allein wäre für ein Exemplar zu aufwendig gewesen. Zusammen mit Jörn und Katja entschlossen wir uns für den 3D Druck.
Es stellte sich heraus, das die Jury im Mark ein Stehaufmännchen sah und auch sehen wollten. Dies und eine möglichst kostengünstige Herstellung erforderte die Umsetzung des Objektes aus 2 Schalen mit einer Materialstärke von 2 Millimeter.
Franz Dietrich setzte das cinema modell in rhino um und gab dem Preis seinen Namen. Bis hierhin galt der Arbeitstitel „Zeichen statt Worte“.
Der Druck dauerte 2 volle Tage. Zusammen mit Sebastian wurde Material im Wert von 900 Euro (Studententarif) verbraten.
Um den Mark als Stehaufmännchen zu realisieren, muss der Schwerpunkt des Objektes in der unteren Halbkugel liegen. Dazu wurde eine Bleihalbkugel hergestelt, indem über einem Campingkocher geschmolzenes Blei in eine Negativform aus Gips gegossen wurde.
Die beiden Schalen wurden vom Support befreit, gesäubert, geschliffen und mit dem Blei per Epoxidharz verklebt.
nach dem Kleben wurde geschliffen, gespachtelt, lackiert, geschlifen, gespachtelt, lackiert, geschliffen, gespachtelt, lackiert ....