In seiner Funktionalität auf die Lehre in gestalterischen Studiengängen zugeschnitten... Schnittstelle für die moderne Lehre
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Zum Wintersemester 2017/18 zieht auch der letzte Fachbereich der Fachhochschule Potsdam auf den neuen Campus in der Kiepenheuerallee um.
Während des Sommersemesters 2017 entstand der Dokumentarfilm über die letzten Wochen des FH-Gebäudes an der Friedrich-Ebert-Straße.
Unser Ziel war, Interviews von Studierenden, Lehrenden und Mitarbeitenden, sowie visuelle Impressionen des Gebäudes (von innen und außen) kurz vor dem Auszug dokumentarisch festzuhalten.
Für die Interviews gab es eine Handvoll vorbereiteter Fragen, die den Interviewten gestellt wurden. Im Prozess der Postproduktion wurden daraus anschließend narrative Zusammenhänge gesucht und zusammengefügt. So entstand für den Film ein roter Faden.
Für die Dreharbeiten haben wir folgendes Equipment verwendet: - Canon 700D - Sony Alpha 5100 - Tascam DR-40 - Pocket Dolly - Kran - Stativ(e)
In der Regel finden im Kurs die Dreharbeiten während der Semesterferien statt. Da wir jedoch viele Alltagssituationen einfangen wollten, begannen wir bereits Mitte Juni mit dem Dreh.
Am Anfang war der Dreh eine Herausforderung, da wir als Filmteam schnell auffielen und mehrfach angesprochen wurden bezüglich der Veröffentlichung des Bildmaterials. An den folgenden Drehtagen gewöhnten sich alle letzendlich an unsere Anwesenheit.
Insgesammt haben wir sieben Drehtage wahrgenommen. Geplant war noch ein letzter Drehtag, der jedoch nach der Besetzung am 14. Juli nicht mehr möglich war. Die Polizei räumte das Gebäude und die Hochschule verschloss es endgültig.
Nach den ersten Drehtagen begann die Sortierung aller Clips nach Interviews und Impressionen des Gebäudes. Hierbei kamen auch erste Ideen auf, was thematisch narrativ zusammen passen könnte.
Um einen gesamten Überblick zu erhalten, entschieden wir uns alle Interviews zu verschriftlichen. Dieses Dokument druckten wir auf zwei DIN-A3-Blätter aus und konnten so anschließend als Gruppe gleichzeitig nach Zusamenhängen suchen. Die Sortierung und Verschriftlichung beanspruchte mehrere Tage.
Schnitt und Color Grading wurde mit Adobe Premiere Pro CC umgesetzt, Audio mit Adobe Audition CC bearbeitet.
Da wir alle nicht gleichzeitig am Film arbeiten konnten, war unser Plan, mit Hilfe von Google Drive, uns gegenseitig die Premiere-Datei zuzuschicken und Buch zu führen wer wann was bearbeitet hatte. Das rohe Filmmaterial kopierten wir uns zuvor noch auf unsere Laptops. Um anschließend nicht mit Verlinkungen durcheinanderzukommen, einigten wir uns zusätzlich auf eine identische Dateistruktur: - 01-footage - 02-workspace - 03-export
Die Premiere unseres Filmes fand am 21. Oktober am [Kehraus](http://kehraus.fh-potsdam.de/ „Kehraus“) statt. Aufgrund der Tatsache, dass es ein sehr politisches und emotionales Thema war, waren wir sehr auf die Reaktionen der Zuschauer*innen gespannt. Zu unserer Erleichterung kam es sehr gut an.
Das Arbeiten in der Gruppe hat, trotz einigen inhaltlichen und technischen Herausforderungen, gut funktioniert und ist an der Qualität des Filmes auch zu erkennen. In der kurzen Zeit ist es uns gelungen, trotz des schwierigen Themas, einen leicht humorvollen und sympathischen Film zu produzieren. Wir hoffen die Stimmung der letzten Wochen des FES Gebäudes gut eingefangen zu haben.