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Werkschau Trailer 2017

Konzeption und Gestaltung eines Trailers, der zur internen und externen Kommunikation verwendet wurde, um auf die Werkschau 2017 der Fachhochschule Potsdam aufmerksam zu machen.

Kursbeschreibung

Im Kurs Motion Basis 04 bestand die Wahlmöglichkeit zwischen der Entwicklung eines Motion Graphics Projekts zum Thema Sprachwandel und der Entwicklung eines Trailers zur Werkschau 2017. Der Trailer sollte in folgenden Medien zum Einsatz kommen: Infoboard Foyer im Hauptgebäude, Werkschau- und FHP-Webseite, Fahrgast TV in der Straßenbahn.

Motivation

Den Kurs belegte ich, um mich intensiv mit Adobe After Effects auseinanderzusetzen. Da ich bis dahin noch keine Berührungspunkte mit dem Programm hatte, war ich mir sicher, in diesem Semester viele Erfahrungen sammeln zu können. Von Beginn an war ich davon begeistert, durch meine Arbeit an der diesjährigen Werkschau mitzuwirken. Deshalb entschied ich mich für die Entwicklung des Werkschautrailers.

Verlauf

Die erste Aufgabe bestand in der gestalterischen Analyse von zwei inhaltlich gleichen Motion Graphics Filmen. Das half sehr für das Verständnis von Bildkomposition und Animationstechniken.

Motion Graphics Analyse

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Nachdem ich zusätzlich viel Inspiration aus vergangenen Projekten, aktuellen Ereignissen und weiterführender Literatur bekam, wurde ich mit ersten Schritten in After Effects vertraut gemacht. Parallel entstanden erste Gedanken zu meinem Projekt. Im Entwicklungsprozess haben die wöchentlichen Präsentationen der Zwischenständen sehr geholfen, da ich davon ausgehend sowohl inhaltlichen Input bekam, als auch neue Funktionen von After Effects kennenlernte.

Umsetzung

Die Zeit der Trailer-Entwicklung war knapp bemessen. Hinzu kam, dass mir der Einstieg in After Effects aufgrund des hohen Komplexitätsgrads relativ schwer fiel. Deswegen war der Druck bis zur Abgabe sehr hoch.

Die Werkschau stellte sich in diesem Jahr dem Thema „Protest“. Das organisierende Werkschau-Team entwickelte ein Veranstaltungskonzept mit Protestschildern auf dem Campus, auf denen Besucher ihre Meinung zu politschen Fragen im Designkontext niederschreiben konnten. Damit bei den Besuchern ein Wiedererkennungseffekt der gesamten Werkschau eintritt, wollte ich Protestschilder in meine Animation einbauen.

Es hat lange Zeit gebraucht, bis eine gestalterische Richtung seitens des Werkschau-Teams festgelegt wurde, weshalb ich hauptsächlich mit dem Konzeptentwurf meines Trailers beschäftigt war.

Parallel versuchte ich mich dennoch an der Umsetzung in After Effects. Da ich darin jedoch für mich nur unzureichende Ergebnisse hervorbrachte, hatte ich das Gefühl, mir selbst im Weg zu stehen. Ich war unsicher, ob meine gestalteten Styleframes in der Animation die gewünschte Wirkung erzielten und den Zuschauer auf eine Reise mitnahmen. Gleichzeitig fehlte mir die Erfahrung mit After Effects, wie ich Styleframes lebendig umsetzen konnte.

Die wöchentlichen Präsentationen der Zwischenstände halfen mir dabei allerdings sehr. Ich nutzte den Austausch, um neue Wege auzuprobieren, mir eigene Unsicherheiten zu nehmen und das Ziel nicht aus den Augen zu verlieren.

Erstes Storyboard

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Erste Styleframes

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Finale Styleframes in Illustrator

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Finaler Trailer

Fazit

Rückblickend auf meine Ausgangssituation als Neueinsteiger bin ich mit meinem Ergebnis zwar zufrieden, aber es gibt eindeutig noch Potenzial nach oben. Das betrifft sowohl die Art der Entwicklung, als auch die Qualität des Ergebnisses.

Ich habe mich zu sehr in der Vorstellung festgebissen, ein einheitliches Erscheinungsbild der Werkschau zu gestalten. Dafür hätte ich jedoch eine noch intensivere Kommunikation mit dem Werkschau-Team suchen müssen. Mein Projekt hatte keine klaren Entwicklungsabschnitte, weil ich vieles gleichzeitig und auf eigene Faust versuchte – Storyboard entwickeln, Styleframes ausarbeiten, Entwürfe in AfterEffects testen. Für die Zukunft habe ich aber aus der Arbeit gelernt, wie man an ein solches Projekt herantreten sollte.

Im Nachhinein hätte ich mir mehr Zeit und eine tiefere Auseinandersetzung mit After Effects gewünscht. Im Gegensatz dazu waren die Inhalte und der Input sehr bereichernd. Die Erfahrungen aus dem Kurs geben mir genug Ansporn, in diesem Bereich noch weitere Projekte anzugehen. Daher kann ich diesen Kurs auch für Neueinsteiger nur empfehlen.

Fachgruppe

Sonstiges

Art des Projekts

Studienarbeit im ersten Studienabschnitt

Betreuung

foto: Prof. Klaus Dufke

Entstehungszeitraum

Wintersemester 2017 / 2018