In seiner Funktionalität auf die Lehre in gestalterischen Studiengängen zugeschnitten... Schnittstelle für die moderne Lehre
In seiner Funktionalität auf die Lehre in gestalterischen Studiengängen zugeschnitten... Schnittstelle für die moderne Lehre
„Was erzählen Videos, die noch nicht ein einziges Mal angeschaut wurden? Komme ich mit der falschen Anwendung oder Technik vielleicht sogar zu einem spannenderen Ergebnis? Kann Scheitern ästhetisch sein? Welche Geschichten lassen sich erzählen, wenn Regeln gebrochen und mediale Artefakte missbraucht werden? Und vor allem: wem gehört die bessere Welt, wem das bessere Selbst?“ — Parallele Universen, mit Sebastian Schmieg
„Wie kommt ihr an Informationen/Input? Welche Seiten und oder Orte besucht ihr? Wie bewegt ihr euch dabei? Welcher Surfertyp seid ihr?“
Eine gute Frage, die ich mir bislang noch nie stellen musste. Denn, sobald man den Safari aufgemacht hat greifen bei mir folgende Automatismen ein: Ich klicke mich durch die Seiten die ich kenne, Facebook, Pinterest, stolpere über ein paar Blogs, wenn ich eine Frage habe, frage ich Google. Eigentlich garnicht so spannend.
Viel interessanter wird es aber, sobald man nach einem Objekt sucht, welches man vielleicht nicht mal beim Namen nennen kann. Wie finde ich das jetzt? Ein ähnliches Szenario habe ich zu dieser Aufgabe mal versucht durchzuspielen. Ich habe mich auf die Suche nach einem Whisky-Glas aus dem Büro gemacht. Gott sei Dank gibt es da Google Images. Also dann. Bild machen, hochladen und schauen was passiert. Nach dem Upload stelle ich sofort fest, dass Googles Assoziationen eigentlich nichts mit Gläsern zu tun haben. Was danach passiert ist unfassbar.
Entstandenes Material: Video, Plakat
In dieser Teilaufgabe setzten wir uns mit der Frage auseinander: Kann man „geglückten Finden“ provozieren?
Gibt es eine Methode neue Informationen aus bereits bekannten Aktionen zu ziehen? Hierzu sollten wir eine Regel definieren, mit der wir uns dann auf Streifzug begeben.
Ich entschied mich schnell dafür eine Regel zur schreiben, welche sich auf jegliches Kochrezept anwenden lässt.
Die Anweisung: „Wähle ein beliebiges Kochrezept aus — Streiche alle vorgegebenen Maßangaben der Zutaten bis auf ihre erste Ziffer weg — Koche das Rezept nach Anleitung“
Entstandenes Material: Video
Unser Alltag ist überfüllt mit Medien, die alle gleichzeitig unsere Aufmerksamkeit verlangen. Viele der Botschaften erreichen uns gar nie, sie sind einfach da, wir haben sie bereits in unseren Alltag integriert und müssen sie akzeptieren. Der Übermaß an Information zwingt uns teilweise dazu diese auszublenden und durch sie hindurchzuschauen. Ein riesiges Universum also, mit viel Platz um etwas zu verstecken.
Zu den Medien, die uns tagtäglich begleiten gehören z.B. die Werbebanner in der Berliner U-Bahnen. Hier findet sich ein Sammelsurium an Information wieder, mit dem sich spielen lässt. Philipp Strixner und ich stellten uns die frage: Wie weit können wir die Werbeflächen verändern, sodass der Betrachter keinen Unterscheid zum Original bemerkt?. Entsteht während der Auseinandersetzung gar ein amüsanter Moment zwischen Medium und Betrachter?
Tandemsprung
Ursprünglich verweist der Link zur Homepage des Anbieters. Nun findet man dort eine URL zu den besten Risikolebensversicherungen.
Surf dich satt
Eine Anleitung um das McDonalds WiFi nutzen zu können. Im ersten Schritt wird exemplarisch den Netzwerk Wählen-Screen des iPhones, in welchen die Liste der verfügbaren WLAN-Namen angezeigt wird. Wir veränderten den Namen des Anbieters.
Das Ticket zu deinem Traumjob!
Eine Messe für Ausbildung und Studium in Berlin. Die Freikarte konnte man sich via QR-Code downloaden. Wer scannt eigentlich QR-Codes? Hinter diesem QR-Code versteckt sich nach unserer Anpassung, die Seite der Arbeitsagentur Berlin.
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Ein Banner von der Euroakademie Berlin – Ein Nachhilfedienst. Diese Botschaft enthält gefühlte 300 Zeichen. Fällt es auf, wenn man diese Zeichen durch Blindtext ersetzt?
Im der Welt des Forkings beschäftigt man sich mit der ursprünglichen Idee eines Projektes oder Codes und versucht diese in eine andere Richtung weiterzuentwickeln. Was wäre also beispielsweise, wenn X nie entwickelt worden wäre? Kann man „Zeitpunkte“ kollidieren lassen? Wie kann etwas anders verwendet werden, als vorgesehen? Die Form der Umsetzung war hier völlig frei gehalten.
Gemeinsam mit José Rojas arbeitete ich an dem Kurzfilm „Lachsgrün“. Lachsgrün will mit mit der gezeigten Szene Anschlussfehler in Film Fernsehen thematisieren und geht mit diesen ganz offen um. Die Fehler werden zum Teil der Geschichte, die von 2 Protagonisten im gemeinsamen Dialog ausgetragen wird.
Wir begannen also mit der Produktion eines Kurzfilmes und erarbeiteten Konzept, Moodboards, diskutierten über Drehort und überlegten uns wie die Rollen besetzt werden könnten.
Wir haben die komplette Szene 4 mal aufgenommen und uns dann am Ende für die „beste„ Aufnahme entschieden, denn wir wollten keine Schnitte einbauen, wodurch dann eben Anschlussfehler entstanden wären. Nur für die Nahaufnahmen wurden extra Shots gedreht und anschließend eingebaut.
Passwort: lachs
Als abschließende Arbeit entwickelten wir eine Serie von Filmkärtchen und Plakaten.
Der Kurs bot mir zu jeder Zeit freie Denkansätze zu schaffen und Ideen auch „künstlerisch“ umzusetzen. Der Input von Sebastian war sehr inspirierend für mich und gab mir u.a. eine tolle Überblick in die Welt anderer Künstler/Tools mit denen ich mich bis dato nie auseinandersetzten konnte. Ganz neu war für mich auch die Produktion des Kurzfilmes mit José. Hier konnte ich Gedanken und Ideen mal mit ein für mich eher fremdes Medium umsetzen und wahrnehmen. Eine tolle Erfahrung!