In seiner Funktionalität auf die Lehre in gestalterischen Studiengängen zugeschnitten... Schnittstelle für die moderne Lehre
In seiner Funktionalität auf die Lehre in gestalterischen Studiengängen zugeschnitten... Schnittstelle für die moderne Lehre
Das Ziel des anwendungsorientierten Teils des Kurses war es, die DDR - Marke Fit zu redesignen. Das heißt im Genauen, ihr ein neues Gesicht zu geben, eine Differenzierung unter den Produktgattungen zu ermöglichen und gleichzeitig eine Familien - Erkennbarkeit unter den Produkten zu schaffen.
Als erstes ging es an die schwierige Aufgabe aus den drei Buchstaben des Unternehmensnamen etwas frisches zu machen, und dennoch den Bezug zur Marke herzustellen. Ich für meinen Teil bin sehr spielerisch an den Start gegangen und habe viel herumgebaut. Die entstandenen Schriftzeichen sollten mir zunächst erst einmal Zeigen, welche Eigenheiten die 3 Letter haben und vor Allem, welche Möglichkeiten des Umgangs mit ihnen sie mir bieten.
Der Grundgedanke meiner ersten Idee lautete ganz schlicht : „ Wir sind die mit dem Tropfen. “
Bei der Gestaltung der Produktpalette dienen sie als ikonisches Erkennungsmerkmal der Marke. Auf den Flaschen wird dieses dann zum Folien-geplotteten, oberen Etikett. Des Weiteren wird die Form des Tropfens im unteren Etikett, als Gestaltungselement, wieder aufgegriffen. Bei den Produktnamen habe ich mir ebenfalls etwas neues einfallen lassen. Ich fand es attraktiv die Produktvarianten so umzubenennen, dass die Anfangsbuchstaben einer der drei des Firmennamens sind. Das bat mir die Möglichkeit mit der Typo zu spielen und außerdem klingt es einfach gut. Also wurde fit-Original zu fit-Intensiv, fit-Balsam zu fit-feine Haut, fit-power tabs 12 zu fit-taufrisch und fit-grüne Kraft WC Reiniger zu fit- flussrein.
Hierbei habe ich das untere Etikett zweigeteilt, wobei der entstandene Lehrraum eine Diagonale bildet, welche einen Bezug zur Firmenvergangenheit hat und die Flasche schon von Weitem erkennbar macht.
Nachdem die ersten Entwürfe eher eine Art Limonaden-Charakter versprühten ging es daran die Produkt-Charakteristik noch einmal zu überdenken. Also bin ich zunächst nochmal auf die Suche nach Schriftarten gegangen , bis ich ein respektables Exemplar gefunden hatte.
Dann war die Auswahl gefallen. Alba sollte die Auserwählte heißen. Grund für die Wahl war ihre zurückhaltende Art, welche dennoch viel Dynamik ausstrahlt. Zudem ist der Tropfen als Erkennungsmerkmal zu vielen der Gleichen geworden. Diese bilden jetzt eine Art Zielscheibe, oder Blume. Ziemlich funky,aber irgendwie passend, wie ich fand.
Das Pdf hat mehrere Seiten...
Bei der Sekundärschrift ( Gattungsbezeichnungen ) habe ich mich für die sehr technische Steiner als Font entschieden, welche auch einen gewissen Schwung in sich trägt.
( mehrere Seiten )
Am Schluss musste dann noch ein wenig abstrahiert werden und nach der Wahl der dann wirklich, wirklich passenden zweiten Font ( Courier new ) war es dann getan.
Es war wirklich kein Leichtes mit dieser quasi zur Gattungsbezeichnenden Marke umzugehen. Zum Einen befinden sich die Produkte im Niedrigpreissegment und zum Anderen sind die meisten Käufer der Marke Traditionskäufer. Ich persönlich glaube, dass meine Entwürfe auf jeden Fall Abwechslung ins Spühlmittelregal bringen würden, jedoch immer noch ein wenig verspielt sind. Wobei der Look auch ganz gut mit den individuellen Verpackungsformen harmoniert. Letzt endlich sind doch einige wirklich schicke Arbeiten im Kurs entstanden und ich danke meinen Kommilitonen für reichlich kreativen Input. Und zuletzt noch ein Dankeschön für die Betreuung des Projektes und die roughe, und professionelle Kritik von Prof. Matthias Beyrow.