Incom ist die Kommunikations-Plattform der Fachhochschule Potsdam

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RINGS

„Rings“ ist ein modulares Übertopf-Stecksystem, das für das Startup EVRGREEN konzipiert wurde.

VORWORT

Immergrün ist eine Zusammenarbeit der FHP,geleitet von Professorin Alexandra Martini und Gründer des Startups EVRGREEN, Philip Ehlers. Der Grundlagenkurs arbeitete in diesem Semester mit einem festen Ziel: In einem halben Jahr sollten die Studenten für das junge Unternehmen neue Produkt -und Konzeptansätze entwickeln und so das Startup weiter nach vorn zu bringen.

„EVRGREEN soll sich als eine Marke etablieren“ erklärte Ehlers in seiner Vorstellung am ersten Termin den Studenten. Mit der Aussicht auf eine Zusammenarbeit mit der Firma, arbeiteten nun Interface, Kommunikations und Produktdesignstudenten an ganz unterschiedlichen Ansätzen mit ganz unterschiedlichen Ergebnissen.

AUSGANGSLAGE -----> KONZEPT

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Eine EVRGREEN Pflanze zu haben, muss sofort sichtbar sein. Auf den bisherigen Töpfen gibt es kein Logo und auch sonst keineMöglichkeit zu erkennen, wo die Pflanze gekauft wurde. Damit jedoch mehr Leute von EVRGREEN erfahren und der Kauf einer Pflanze besonders ist, muss die sie etwas einzigartiges an sich haben, was einen Wiedererkennungswert besitzt.

Nachdem Phillip Ehlers uns in der Uni besuchte, sein Startup vorstellte und wir uns die Firma und das Angebot noch ein wenig genauer anschauten, viel uns auf, dass das einzige Produkt welches immer in Verbindung mit der Pflanze steht, ihr Topf ist. Da die Pflanze schwer zu ändern wäre und in ihrer natürlichen Form am schönsten ist, muss der Topf den Rest erledigen. Also fingen wir an uns Gedanken um einen neues Topfkonzept zu machen, das wie kein anderes ist, das einzigartig, wertig und sich ästhetisch von allen anderen Töpfen abhebt !

Der Evrgreen Topf gefiel uns nicht besonders, da er sich kaum von herkömmlichen in Baumarkt, Supermarkt und Co. unterscheidet. Die Form, sehr schlicht und in verschiedenen Farben zu erhalten ist nicht besonders auffällig. Somit entstand unser Fazit: Da EVRGREEN sich als eigenständige Marke etablieren möchte und die Pflanzen selbst auch anderswo zu erwerben wären, fehlt der Wiedererkennungswert.

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PROTOTYPEN_PHASE_1_STYRODUR

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Nachdem wir unsere Skizzen und Renderings fertig hatten, überlegten wir, wie wir die Formgebung am schnellsten umsetzen könnten und mit welchem Material wir die besten Ergebnisse erzielen. Die ersten Modelle die wir bauten, drehten wir aus Styrodur und lernten so,Schritt für Schritt immer besser mit der Drehbank umzugehen. Wir testeten die verschiedenen Feinheiten des Styrodurs um das Material zu finden, welches sich in diesem Verfahren am kontrolliertesten und saubersten verarbeiten lässt.So merkten wir welche Vor -und Nachteile jedes einzelne mitsichbringt.

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Die ersten 1:1 Modelle die wir bauten, waren auschließlich Schaalen für Hydropflanzen. links für die Bonsais von EVRGREEN, rechts für die Hydropflanzen, auf das Maß der Untertöpfe angepasst. Auf den hier gezeigten Bildern versuchten wir durch eine Oberflächenbearbeitung die gewünschten Materialien zu imitieren, indem wir Kork, Furnier und Beton an den aus Styrodur gedrechselten Töpfen anbrachten.Diese Modelle entstanden in erster Linie, um die Proportionen auszutesten und die simplen und doch recht großen Töpfe in Relation zur Pflanze zu sehen.

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Da uns die Idee des einfachen Übertopfes zu simpel schien und außer der Optik keinerlei Vorteile mit sich bringt, beschlossen wir, unser Konzept neu zu überdenken. Die Möglichkeit verschiedene Materialien miteinander zu kombinieren sollte allerdings bestehen bleiben. Also entwickelten wir ein modulares Stecksystem, aus einzelnen Ringen,die individuell miteinander kombiniert werden können. Damit ist eine freiere Gestaltung der Töpfe möglich.

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Das System der Töpfe besteht aus drei Parts - einem Unterteil, den verschiedenen Zwischenringen und einem oberen Part, der die Form vollendet. Dazu gibt es weitere Verbindungsringe für noch mehr Variationen.Die Töpfe sind ein Spiel aus kleinen geometrischen Details. Durch Fugen, Fasen und Radien enstehen minimale Unterschiede zwischen den einzelnen Ringen die zusammen mit den vielen Kombinationsmöglichkeiten, den Topf zu einem einzigartigen, ästhetischen Blickfang machen.

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FOTOS

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DANKE

Fachgruppe

Gestaltungsgrundlagen

Art des Projekts

Studienarbeit im ersten Studienabschnitt

Entstehungszeitraum

Sommersemester 2015