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Die Reise des Helden

„Es war einmal... Visual Storytelling!“

1. Erste Fingerübung

In den ersten Wochen des Kurses ging es darum, verschiedene “Fingerübungen” zu bearbeiten, um die Werkzeuge zu lernen bzw um sie besser zu verstehen.

Für Beide von uns ist es das erste Mal gewesen, dass wir uns mit dem Thema “After Effects” auseinander gesetzt haben. Wir hatten früher schon mit ähnlichen Programmen wie Premiere gearbeitet. Aber auch diese Erfahrung hat uns nicht so richtig für den folgenden Arbeitsmonaten vorbereitet.

Neben der praktischen Arbeit hat sich der Kurs mit verschiedenen Theorien des “Visual Storytelling” befasst; vor allem mit einfachen und konkreten Arten, Geschichten zusammenzufassen um sie dann visuell umzusetzen.

Die Erste Fingerübung war es, ein Film in 30 Sekunden visuell zusammenzufassen. Ohne zu wissen wie lange die Bearbeitung in After Effects dauern würde , haben sich Manche zu viel vorgenommen und sind nicht mal auf 10 Sekunden gekommen. Trotzdem war die Erfahrung der Bewegung von Objekten mit Keyframes sehr hilfreich, denn bei uns ist es der Hauptbestandteil unserer späteren Arbeit geworden.

Die pdf mit der Präsentation der Fingerübungen findet Ihr in der Materialliste links.

2. Die Reise des Migranten oder des Helden?

Wir haben ziemlich lange gebraucht um uns auf ein Thema zu einigen. Wir hatten die Möglichkeit zu wählen: Die Reise des Helden oder Die Reise des Migranten. Es mangelte nicht an Motivation, schon im vorherigen Semester während des Stopmotion-Kurses bei Prof. Keller, haben wir festgestellt, dass unser Stil sehr ähnlich ist und dass wir unbedingt ein gemeinsames Projekt verwirklichen wollten!

Das Thema Migration war uns dann doch zu heikel und ca. einen Monat vor Abgabe haben wir uns dann endlich für das Thema Reise des Helden entschieden und damit hat unser Projekt “Helden” Angefangen:

Die Geschichte zweier Studenten (Phine und José) die im Media Basics Unterricht sitzen und warten bis ihnen eine Idee für das Endprojekt (erkläre den Heldenzyklus nach Vogler anhand eines Filmes) einfällt. Kurz danach stehen beide Figuren mitten in einer phantasievollen Vorstellung der Reise des Helden. Wobei Phine die Heldin ist und José ihr Mentor.

HeldenDoku_Konzept.pdf PDF HeldenDoku_Konzept.pdf

HeldenDoku_Skizzen.pdf PDF HeldenDoku_Skizzen.pdf

3. Unsere Reise

Die erste Woche haben wir uns mit dem organisatorischen Teil des Projektes beschäftigt: Zeitplan, Storyboard und Stilfindung. Sobald wir das hinter uns hatten, haben wir unsere Dialoge im Audiolabor aufgenommen und die Ganzen Figuren und Hintergründe illustriert.

Dadurch dass wir ein sehr ähnliches Stil haben, war es kein Problem ein einheitliches Strich während des ganzen Videos zu behalten. Dazu kam noch eine generelle Bearbeitung der Illustrationen mit Papiertexturen in Photoshop.

Die nächsten 3 Wochen haben wir fast jeden Tag, den wir nicht arbeiten oder in Kursen sitzen mussten, 9 Stunden im Videolabor vor dem Rechner verbracht. Das Animieren wurde jeden Tag exakter und komplexer, so auch die Probleme. Das visuelle Resultat wurde aber auch gleichzeitig besser und professioneller, was sich im Laufe des Videos auch gut erkennen lässt. Trotzdem gibt es, wie man unschwer erkennen kann, noch viele Verbesserungsmöglichkeiten an etlichen Stellen.

HeldenDoku_Illustrationen.pdf PDF HeldenDoku_Illustrationen.pdf

HeldenDoku_Prozess.pdf PDF HeldenDoku_Prozess.pdf

4. Fazit

Dank diesem Kurs haben wir nicht nur viel Technisches und Theoretisches gelernt, sondern auch viel über uns selber. Es geschieht nicht jeden Tag dass man mit einer Person im gleichen Raum für über 100 Stunden gemeinsam auf den Rechner starren kann und sich trotzdem gut versteht. Wir haben viel voneinander gelernt und haben es geschafft alle Probleme zu lösen die entstanden sind. Es war eine sehr gute Zusammenarbeit und wir wollen nach dem Kurs noch an weiteren Projekten für und ausserhalb der Uni zusammen arbeiten!

Zum Schluss noch eine ehrliche Selbstreflektion:

  • Wenn man im Audiolabor Sound aufnimmt sollte man nicht einen halben Meter vom Mikrofon entfernt sitzen, nur weil man denkt das klingt dann „natürlicher“. Nachher hört man leider ein dumpfes Rauschen und die Aufnahme ist evt. zu leise.

  • Womit wir zum nächsten Punkt kommen: Audio lässt sich nicht gut in After Effects nachbearbeiten!

  • Die Zeitspanne von Eineinhalb Monaten reicht nicht aus, um einen fast 10-minütigen Film zu animieren und zu zeichnen. Wir haben es fast geschafft! Aber nur fast. Der Rest folgt, versprochen!

  • Es gibt hier und da noch große Verbesserungsmöglichkeiten. Vieles kann schneller oder lauter oder leiser sein. Besonders der zweite Teil (Ab der Höhle mit den Türen) ist noch etwas lahm und wartet auf unsere Nachbearbeitung.

Wir haben in dieses Projekt bereits so viel Liebe und Zeit reingesteckt, wir werden es 100% zu Ende bringen! Und mit unserem jetzigen und zukünftigen Wissen, kann es nur besser werden.

Der Kurs hat uns viel gebracht, insbesondere Eigeninitiative zu ergreifen und die Werkzeuge zu nutzen, die uns an der FHP zur Verfügung stehen. Das Audio- und Schnittlabor ist uns nun sehr vertraut und wir hoffen bald unsere technischen Wissenslücken mit weiterführenden Kursen füllen zu können.

HeldenDoku_Ergebnis.pdf PDF HeldenDoku_Ergebnis.pdf

5. DANKSAGUNG

Ein riesen Danke geht an Phillip, der uns jede noch so kleine Frage beantwortet hat. Ohne dich wär's nicht gegangen!

6. REFERENZEN/QUELLEN

Fachgruppe

Kommunikationsdesign

Art des Projekts

Studienarbeit im ersten Studienabschnitt

Betreuung

foto: Prof. Klaus Dufke

Zugehöriger Workspace

MediaBasics.29: Visual Storytelling

Entstehungszeitraum

Wintersemester 2014 / 2015

zusätzliches Material