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TEATIME: Teebeutel-Lampe >> Materialize

Teatime ist eine nur aus Teebeuteln bestehende Lampe.

Material, Proportionen und Struktur

Proportion Teebeutel.jpgProportion Teebeutel.jpg

Haben Sie sich einem Teebeutel schon einmal näher angenommen?

Obwohl sich Earl Grey, der Hagebuttentee oder der klassisch, grüne Tee im Geschmack, Farbe und Duft stark unterscheiden, haben sie doch in der äußeren Teebeutelform das gleiche Erscheinungsbild.

Das verwendete Teebeutelpapier wird aus Abaca-Fasern hergestellt, welche von einer ostasiatischen Pflanzenart stammen.

Ein spezielles Faltverfahren lässt die Teebeutel meißt gleich aussehen. Ein beidseitig offener Teebeutel-schlauch wird mittig gefaltet und an den äußeren Ecken eingeknickt. Meißt verhindert ein Bindfaden das Öffnen, selten ist es eine Metallklammer.

Aus unterschiedlichen Stichproben ergab sich die Einheitslänge von 14,5cm des Teebeutel-schlauches und der Inhaltsmenge eines Teebeutels an getrocknetem Tee von 1 TL.

Funktion und Analyse

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  Teebeutel und heißes Wasser, allseits bekannt?

Die eigentliche Funktion des Teebeutel ist wohl bekannt. Jedoch war bei der Analyse und Erforschung des Objekts besonders die Farbstudie interessant.

Die Verlängerung der Ziehzeit hatte eine Intensivierung des Teewassers, als auch die Verfärbung des Teebeutels zur Folge.

Funktion Teebeutel.jpgFunktion Teebeutel.jpg

Farbstudie Teebeutel.jpgFarbstudie Teebeutel.jpg

Experimentieren

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        Gibt es hier einen Zusammenhang?

Vielleicht fragt man sich, warum man einen Würfel Käse in die Form eines Teebeutels schnitzt?

Weil es um das Erforschen von Material geht. Wie sich Materialitäten verändern. Ein weicher Beutel Tee in der Wirkung anders ist, als ein Stück Käse. Weil beides in gewisser Weise für den Verzehr gemacht wird, aber in der Wirkung ganz andere Effekte erziehlt. Entfremdung. Und weil es auch einfach um das Ausprobieren geht.

Endprodukt

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   Es hört sich an, wie das Fallen von Schnee.

Jenes Ausprobieren ließ mich die Faszination des Fallen des Tees im Beutel entdecken. Das Drehen und Wenden des Teebeutels bekam seinen ganz eigenen Reiz. Man erkannte Muster und Wesen. So entstand die Idee einer Lampe, die man in die Hände nehmen und beliebig drehen kann um dem Tee beim fallen zuzusehen.

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Ein Projekt von

Fachgruppe

Gestaltungsgrundlagen

Art des Projekts

Studienarbeit im ersten Studienabschnitt

Betreuung

foto: Prof. Alexandra Martini

Entstehungszeitraum

Wintersemester 2014 / 2015