Der Grundlagenkurs führt in die theoretischen, methodischen und praktischen Grundlagen der Mensch-Computer Interaktion und der verwandten Themen Human-Centred Design, Usability Engineering & User Experience Design ein.

Die TeilnehmerInnen bekommen einen umfassenden Überblick über aktuelle Theorien und Methoden zur Konzeption, Prototyping und Evaluation intuitiv bedienbarer und emotional ansprechender interaktiver Produkte, Systeme und Services. Wer sind meine Nutzer? Was für Anforderungen haben sie an ein System oder Produkt? Wie können ihre Bedürfnisse bei der System/Produkt- oder Servicegestaltung am effektivsten berücksichtigt werden? Wie entsteht aus einer Sammlung von Ideen, Inhalten oder Funktionalitäten eine konkrete Informationsarchitektur und Navigationsstruktur für eine Website, oder eine mobile Applikation? Welche Interaktionsformen sind für welche Zielgruppe und welche Nutzungssituation angemessen? Wie spielen Design, Prototyping und Evaluation in agilen Entwicklungsprozessen zusammen? Welche Methoden stehen für die Bewertung von Designentwürfen und Prototypen zur Verfügung? Welche ethischen Aspekte sind bei der Technikgestaltung zu berücksichtigen und was bedeutet dies für den Entwurfsprozess? Die Beantwortung dieser und weiterer Fragen erfolgt in Form von kompakten Vorlesungsblöcken und praxisnahen Gruppen- oder Einzelprojekten aus den verschiedenen Anwendungsdomänen der Mensch-Technik-Interaktion; z.B. Sustainable Design, Transportation Design bzw. In-Vehicle Interaction Design (Interaktion im Fahrzeug), Inflight-Entertainment (Interaktion im Flugzeug), Smart Housing und Ambient Assisted Living (Die Zukunft des Wohnens), Mobile Services (z.B. Location-Based Services für Smartphones) etc. Ein Schwerpunkt in diesem Sommersemester liegt in der Beschäftigung mit agilen Methoden im User Experience Design. Die agile Welt legt das Endergebnis nicht zu Beginn fest. Agile Methoden leben von Feedback-Schleifen und Experimenten, um sich durch schnelle Iterationen dem optimalen Ergebnis zu nähern.

Incom

Copyright

©Jose Ernesto Rodriguez

Ich hatte mich bereits im ersten Semester mit diesem Problem beschäftigt [Link](https://incom.org/projekt/3797 „https://incom.org/projekt/3797“). Am Anfang jedes Semester steht man vor der Qual der Wahl. Welcher Kurs eignet sich am besten? Welcher überschneidet sich nicht mit dem anderen Kurs bzw. mit meiner Arbeit? Und wie viel Zeit sollte ich für den Kurs einrechnen? Es ist momentan recht kompliziert die bereits bestehenden Möglichkeiten der Kursplanung zusammenzuführen und dabei die Übersicht zu behalten. Das Endergebnis waren analoge transparente Folien. Jeder Kurs wurde dabei auf eine separate Folie gedruckt. Legt man diese übereinander kann man sofort sehen ob sich die Kurse überschneiden. In diesem Kurs war das Ziel jedoch eine digitales Produkt.

Research

In der ersten Phase habe ich Kommilitonen zu ihrem Kurs-Entscheidungsprozess und Incom befragt. Dabei sind die folgenden *Personas entstanden.

Phillip 29

• Ursprünglich aus München
• Kommunikationsdesigner, 1. Semester
• Selbstständig, verdient gut
• Kennt sich noch nicht aus
• Höchstens 1 Kurs pro Tag
• Zeiteinteilung = Frei

Priorität 1. Interesse 2. Modul 3. Nur ein Kurs pro Tag

Nützliche Kursinfos - Verlauf des Kurses / Zeitaufwand um Arbeit einzuplanen - Theorie / Praxis - Input / Output - Vorkenntnisse nötig?

Lu 24

• Produktdesignerin, 5. Semester
• Nebenjob
• 3 Kurse + Kolloquium dieses Semester

Priorität 1. Modul 2. Interesse 3. “So selten wie möglich nach Potsdam fahren”

Nützliche Kursinfos - Kosten des Kurses - Verlauf des Kurses

Reto

• Kann Interesse der Studenten nicht verlässlich einschätzen
• Möchte eine gute Mischung an Studenten
• Ist kein Freund von Listen oder Auslosungen

Priorität 1. Motivierte Studenten 2. Anfänger und Fortgeschrittene 3. Aus verschiedenen Studiengängen

Um eine möglichst schnelle und kostengünstige Implementierung zu ermöglichen entschied ich mich nicht für ein Redesign. Stattdessen habe ich lediglich an manchen Stellen zusätzliche Funktionen eingebaut.

Studenten können sich für einen Kurs (drei Icons) direkt bewerben, sich ganz normal einschreiben oder lediglich vormerken.

Bei der Projektübersicht gibt es zusätzliche Infos wie zum Beispiel Kursverlauf, Themenschwerpunkte, Zeit- und Geldaufwand usw.

Studienplaner

Auf der linken Seite befindet sich eine Zusammenfassung und Filteroptionen. In der Mitte hat der Student eine Übersicht über seine Kurs-Optionen. Kurs-Überschneidungen werden rot markiert.

Unterhalb der Wochenansicht befindet sich eine Übersicht über den aktuellen Status der Kurse. Bei einem Kurs wurde der Student nicht angenommen. Er kann sich nun direkt alternative Kurse anzeigen lassen (gleiches Modul/Tag).

Durch anklicken eines Wochentag’s kommt man in die Tagesansicht. Übersicht und einige Filteroptionen auf der linken Seite.

Der Student hat sich in diesem Screen erfolgreich für fünf Kurse eingeschrieben. Verlauf des Zeitaufwandes der Kurse auf der linken Seite.

Nach der Präsentation des ersten Prototyp’s wurde mir ein komplettes Redesign empfohlen da das Incom Team bereits an einer neuen Version arbeitet. Nun ging es darum die ganze Incom Plattform zu verbessern. Die wichtigsten Links stehen stehen jetzt Links in der Sidebar(im Nachhinein ist mir aufgefallen, dass ich Nachrichten vergessen habe).

Dashboard

Die Workspaces werden jetzt ebenfalls im Dashboard angezeigt. Dabei steht der nächste Kurs/Workspace immer ganz oben mit dem dazugehörigem Datum und Uhrzeit. Die Nummern stehen für die Anzahl an Studenten bzw. Professoren Beiträgen bzw. Kommentaren. Direkt daneben gibt es eine Kommentarübersicht. Sobald man einen Beitrag kommentiert hat, werden hier automatisch neue Kommentare angezeigt. Der Workspace-Stream und das Schwarze Brett bleiben unverändert.

Workspaces

Projekte

Personen

Bei den Professoren gibt es Links zu deren aktuellen Kursen und betreuten Projekten.

Kursplaner

Leider visuell nicht ganz vollständig (Icons & Texte). Oben befinden sich wieder die Filter. Unten gibt es intelligente Zusammenfassungen wie zum Beispiel welche Module noch belegt werden müssen usw. Die Übersicht der Kurse funktioniert wie beim ersten Prototypen.

Der Kurs war leider sehr theorielastig bei dem viele Themen nur angerissen wurden. Ich hatte viel mehr Praktische Übungen erwartet. Ich muss aber zugeben, dass ich mich in diesem Semester überschätzt hatte und nur wenig Zeit in diesen Kurs investieren konnte. Hätte ich am Anfang außerdem gewusst, dass bereits an einer neuen Version von Incom gearbeitet wird, hätte ich mir ein anderes Thema ausgesucht.