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Vielfalt in der industriellen Massenproduktion

Vielfalt in der industriellen Massenproduktion

»Diversity of Massproduction« Möglichkeiten von Vielfältigkeit in industriellen Produktionsprozessen von Porzellan

Inwieweit ist es möglich, eine Vielfältigkeit in einem Porzellanstück zu generieren, das in Massenproduktion gefertigt wird? Dies stellt einen grundsätzlichen Widerspruch zum Grundgedanken der Massenproduktion dar, die darauf abzielt, immer wieder die exakt gleiche Form eines Gutes zu reproduzieren. Genau dieser scheinbare Widerspruch weckte meinen Enthusiasmus beide Gegensätze zu vereinen und in ein industriell gefertigtes Produkt zu übertragen. Im Gegensatz zur Massenproduktion ist das Ergebnis der handwerklichen Erstellung eines Produktes immer vielfältig. Im Schaffensprozess entsteht ein individuelles Produkt, wobei keines dem anderen gleicht. Die Besonderheit liegt darin, dass durch kleine Ungenauigkeiten im Versuch der Repetition ein eigener individueller Charakter des erstellten Stückes entsteht. Das Produkt besitzt somit eine Einzigartigkeit, die es unverwechselbar macht. Dieses Merkmal schafft eine Beziehung des Menschen zum Produkt, die sich von den Merkmalen eines in Masse produzierten Gutes unterscheidet. Ungenauigkeiten, die als Fehler in der Massenproduktion gelten, werden hingegen meist aussortiert. Eine Abweichung von der Perfektion innerhalb bestimmter Toleranzen ist nicht gewollt. Wobei hingegen das Unverwechselbare dieser Ungenauigkeit eine Abgrenzung im Vergleich zu den restlichen produzierten Teilen schafft. In Zusammenarbeit mit dem polnischen Porzellanhersteller Polskie Fabryki Porcelany »Cmielów« i »Chodziez« S.A und dem »Cmielów Design Center« entstanden, unter Berücksichtigung einer leichten und problemlosen Anwendbarkeit in den Produktionsprozessen vom ›Cmielów‹, insgesamt drei Entwürfe die auf unterschiedliche Weise Möglichkeiten einer Vielfältigkeit in der Herstellung von Porzellan aufzeigen.

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Fotos: Fabius von Welpenherz

Ein Projekt von

Fachgruppe

Produktdesign

Art des Projekts

Bachelorarbeit

Betreuung

foto: Prof. Hermann Weizenegger foto: Marek Cecula

Zugehöriger Workspace

APPLAUS⁹ Ausstellerworkspace

Entstehungszeitraum

Sommersemester 2014