In seiner Funktionalität auf die Lehre in gestalterischen Studiengängen zugeschnitten... Schnittstelle für die moderne Lehre
In seiner Funktionalität auf die Lehre in gestalterischen Studiengängen zugeschnitten... Schnittstelle für die moderne Lehre
Eine persönliche filmische Auseinandersetzung zum Verhältnis von Erinnerungsort und Lebensraum
Der Film befragt den Lebensraum des heutigen Bezirks Berlin-Marzahn nach persönlichen Erinnerungen, die ich an meine Kindheit zwischen 1983 und 1989 dort habe.
Während die Off-Stimme in Anekdoten eine Suchbewegung nach dem imaginären Ort der Erinnerung vollzieht, folgen Kameraauge und atmosphärischer Ton scheinbar eigenen Wegen. In langsamen Schwenks scannt der Kamerablick die Umgebung, reiht Szenen aneinander, zu einem Reigen von Durchgangsorten, die nichts Auffälliges oder gar Malerisches an sich haben.
Notizen erforscht als eine Art der »Topo-Analyse« (Gaston Bachelard) die inneren Orte unserer Vorstellungskraft, wie sie sich in Erinnerungen, Träumen und Träumereien zeigen. Der heutige Lebensraum von Marzahn bietet dafür, innerhalb der Inszenierung, zugleich eine Folie und einen Reflexionsraum.
Über die Gestaltung von mise-en-scène und Rhythmus versucht der Film letztlich, sich einem »inneren Zeitbewusstsein der Erinnerung« anzunähern.