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MY WABI SABI

Inspiration und inhaltlicher Ausgangspunkt dieser Arbeit ist die Auseinandersetzung mit dem aus Japan stammenden ästhetischen Konzept des Wabi Sabi.

Im Zentrum dieser Anschauung steht die Duldung und Wertschätzung von Fehlerhaftigkeit und Beschädigungen. Dinge erhalten erst durch deren Benutzung und die damit einhergehenden Fehl- und Schadstellen ihren ästhetischen Reiz und Wert. Dieser Ansatz ist ein interessanter Kontrast zu unserer auf Uniformität und Perfektion getrimmten Industriegesellschaft, in der Fehlerhaftigkeit, Scheitern und Imperfektion als Tabuthema gelten. Diese Normierung und Gleichmacherei aber führt auch zu einem Verlust der Vielfältigkeit.

Ausgehend von der inhaltlichen Recherche habe ich relevante Begrifflichkeiten und Gestaltungsmerkmale herausgegriffen und in zwei großen Versuchsreihen auf Objekte aus Porzellan und Metall übertragen. Im Mittelpunkt standen dabei die Themen Material, Struktur und Oberfläche. Dabei ging es hauptsächlich darum unterschiedliche Erscheinungsformen der Werkstoffe und deren ästhetischen Reiz aufzuzeigen.

Entstanden sind zahlreiche Objekte, deren lebendige und dynamische Ästhetik einen anderen Blickwinkel auf den Terminus der Zerstörung und Imperfektion ermöglichen sollen. Diese Arbeit möchte ein Bewusstsein schaffen für mögliche Alternativen zur Perfektion und Uniformität der Massenproduktion sowie unserer gewohnten Sichtweise in Bezug auf ästhetische Lösungen. Sie ist somit auch ein Appell für die Duldung von Fehlerhaftigkeit und vermeintlichen Unzulänglichkeiten.

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Ein Projekt von

Fachgruppe

Produktdesign

Art des Projekts

Bachelorarbeit

Betreuung

foto: Prof. Alexandra Martini foto: Prof. Betina Müller

Entstehungszeitraum

Sommersemester 2014