In seiner Funktionalität auf die Lehre in gestalterischen Studiengängen zugeschnitten... Schnittstelle für die moderne Lehre
In seiner Funktionalität auf die Lehre in gestalterischen Studiengängen zugeschnitten... Schnittstelle für die moderne Lehre
In dem von Prof. Alexandra Martini betreuten Kurs „Identify“, sollte in Zusammenarbeit mit Scholz & Friends Berlin, entweder für die Non-Profit-Organisation Amnesty International oder für die deutsche Automarke Opel (beides Kunden von S&F) neue Konzepte entstehen.
Da uns Opel interessanter als Amnesty International erschien, entschieden wir uns schließlich dafür, für Opel neue Konzepte zu gestalten und legten unseren Fokus ins Digitale.
Die Automobilmarke Opel kann zwar zweifelsfrei zu den großen deutschen Automarken gezählt werden, muss dennoch seit Jahren mit negativen Schlagzeilen und allen voran dadurch entstehende Vorurteile kämpfen. Während z.B die Marke Audi, welche zu Volkswagen gehört, früher den selben Status hatte wie Opel, nämlich einfach ein weiterer deutscher Autohersteller hinter VW und dem deutschen Star Mercedes zu sein, entwickelten sich die Ingolstädter in den 2000er Jahren allmähnlich zu einer modernen Automarke mit exzellentem Ruf.
Im digitalem Bereich macht Audi den Eindruck eines modernen und innovativen Automobilhersteller und wird seinem Slogan „ Vorsprung durch Technik“ gerecht. Die modernen Websites, die vielen gut gestalteten Apps für Handys und vor allem die zahlreichen damit verbundenen Services tragen zum guten Ruf der Firma bei.
Opel hingegen, hat den Ruf bieder und nicht wirklich innovativ zu sein. Dies spiegelt sich auch im digitalem Bereich wieder, wo Opel Audi und auch den anderen großen deutschen Automarken hinterherhinkt.
Unser Ziel war es, durch gutes Design und innovativen Ideen,der Marke Opel einen neuen digitalen Anstrich zu geben, damit auch Opel als eine moderne und innovative deutsche Automobilmarke wahrgenommen wird.
Ziel war es, ein Redesign zu schaffen, welches Opels altbackenes Image etwas entstaubt, eine modernere Interface-Sprache einführt und gleichzeitig Opel aktuelle CI so gut es geht zu bewahren.
Um dies zu erreichen, setzten wir insgesamt auf einen Look, der stärker auf Dekorationen wie Verläufe und Schlagschatten verzichtet. Stattdessen kamen große Farbflächen, eine Typographie-fokussiertere Designsprache und mehr Bilder zum Einsatz.
Durch den Einsatz von Responsive Design ist es nicht mehr nötig, extra eine mobile Version der Website zu entwickeln und der Look der Desktop-Version kann mühelos in die mobile Version übertragen werden, wobei dann Smartphone-spezifische Funktionen hinzukommen können.
Die oben gezeigten Entwürfe sind keineswegs final und sind natürlich verbessrungswürdig. Leider ist es unmöglich innerhalb eines Semesters, zusammen mit anderen Kursen, viel zu schaffen, so dass wir noch 2 gute Ideen hatten, jedoch nicht ausgereift umsetzen konnten.
Wir hatten anfangs die Idee, auch neue Apps zu entwerfen bzw. die myOpel App zu verbessern, was durch die knapp bemessene Zeit leider nicht mehr richtig umsetzbar war.
Zusammen mit der neuen Opel-Website, sollte der von uns erdachte Service „DriveOpel“ ins Leben gerufen werden, womit Probefahrten schnell und einfach per Smartphone erlebt werden können. Die Hauptidee von DriveOpel ist, dass in den 10 größten deutschen Städten, die 10 beliebtesten Opel-Modelle in einer angemessenen Anzahl verteilt stehen. Diese können dann, wie beim Car-Sharing, ganz schnell und einfach probegefahren werden, wobei die ersten 30 Minuten kostenslos bleiben und der Rest moderat berechnet wird.
Die Idee von DriveOpel war gut, jedoch nicht ausgereift, sodass wir zum Ende hin darauf verzichtet haben, die Idee weiter auszureifen und umzusetzen.
Wir sind jedoch nicht abgeneigt, die Idee in Zukunft umzusetzen und auch die Entwürfe der Website weiter zu verbessern.