In seiner Funktionalität auf die Lehre in gestalterischen Studiengängen zugeschnitten... Schnittstelle für die moderne Lehre
In seiner Funktionalität auf die Lehre in gestalterischen Studiengängen zugeschnitten... Schnittstelle für die moderne Lehre
Entwurf eines Kubus, mit einer Seitenlänge von 350mm. Das Produkt soll als Teil einer möglichen Kleinserie mit einem Berliner Betrieb umgesetzt werden.
Zu Anfang stand eine Auseinandersetzung mit des Volumen des Kubus, losgelöst von einer Zweckgebundenheit. Durch Fragmentierung, Addition, verschiedene Flächenaufteilungen und Abwicklungen entstand ein Repertoire an Formen, die zeichnerisch oder mit einem Papp-Volumenmodell umgesetzt wurden.
Immer mehr Menschen nutzen ihren Laptop im Bett. Ich beschäftigte mich damit, wie er in einem Nachttisch gut aufbewahrt werden kann. Außerdem wollte ich Ablagemöglichkeiten schaffen indem einerseits die Privatssphäre durch ein verdecktes Fach gewahrt wird, anderseits eine Möglichkeit zur Selbstrepräsentation, eine Art Rahmen, geschaffen wird.
Beim Entwurfsprozess war es sinnvoll zwischen einem Modellieren im CAD-Programm Alias und dem Modellbau mithilfe von Styropor und Kapa-Platten stetig zu wechseln. Im Digitalen können schnell verschiedenen Farben und Materialien ausprobiert werden. Ich verfolgte drei Entwürfe, die ich dann als Modell umsetzte. Die Volumenüberprüfung gelingt im Modellbau und auch statische Probleme wurden so schnell deutlich. Außerdem kann man den Laptop probeweise hineinlegen und die Wirkung der Dimensionen und Proportionen haptisch erfahrbar machen.
Konstruktion
Ein wichtiger Teil des Projekts beinhaltetete die Kooperation mit Berliner Betrieben. Ich wählte einen Tischler mit integrierter Lackierwerkstatt und einen Metallbauer, der Kupfer verarbeitet. Ich entschied mich bei der Konstruktion für 16mm MDF lackiert, auf Gehrung verbunden. Der Kupferbügel wird mit Silber gelötet und ebenfalls auf Gehrung verbunden und geschliffen. Zur Verbindung der Teile werden Stifte in den Rahmen geschraubt.
Bei der Entscheidung für einen Grauton habe ich recherchiert und den CMYK Wert 19/20/21/0 als einen Ton identifiziert, der das Kupfer in seiner Wärme unterstützt. Jedoch war es in dieser Tischlerei/Lackiererei nur möglich im RAL-Farbfächer zu wählen, so entschied ich mich für RAL 7036 Platingrau. Das ermöglicht auch ein unkompliziertes Besorgen des Lackes für mögliche Reparaturarbeiten.