In seiner Funktionalität auf die Lehre in gestalterischen Studiengängen zugeschnitten... Schnittstelle für die moderne Lehre
In seiner Funktionalität auf die Lehre in gestalterischen Studiengängen zugeschnitten... Schnittstelle für die moderne Lehre
Das Projekt „The Saft“ beschäftigte sich mit der Neugestaltung von Etiketten für selbstgemachten Saft, der auf einem Wochenmarkt verkauft wird. Ausgangspunkt war eine uneinheitliche Gestaltung: Die Etiketten waren unübersichtlich, jede Sorte sah anders aus, und es gab kein visuelles System, das die verschiedenen Produkte miteinander verband. Das Ziel war es daher, ein einheitliches Gestaltungskonzept zu entwickeln, das für alle Sorten – sowohl Marmelade als auch Apfelsaft – funktioniert, unabhängig von der Länge der Sortennamen.
Bereits in den ersten Entwürfen entwickelte sich die grundlegende Gestaltungsrichtung.
Schon früh stand die finale Schriftart (PP Pangaia) fest. Sie vereint Klarheit mit einem eleganten, aber unaufdringlichen Charakter. Außerdem ist die Font preislich vertretbar für Frau Jessen, die Verkäuferin des Standes.
Nach den ersten Tests wurde mir schnell klar, dass die ursprünglich angedachte Farbpalette nicht zum gewünschten Erscheinungsbild passte. Sie wurde daher verworfen.
Diese erste Phase diente der Orientierung und legte die Basis für die weitere Ausarbeitung.
Die finalen Etiketten sind so gestaltet, dass sie hochwertig wirken, ohne überladen oder aufgesetzt zu sein. Da es sich um ein eher hochpreisiges Produkt handelt, war diese Anmutung angemessen.
Es wurden drei verschiedene Schriftgrößen definiert, die das Gestaltungssystem flexibel machen und dennoch einheitlich verbinden. So entsteht eine Wiedererkennbarkeit.
Im Vordergrund steht die jeweilige Sorte, nicht der Markenname, Füllemenge oder Inhaltsangaben. Dadurch rückt das Produkt selbst in den Fokus und kann von Käufer:innen direkt als das gewollte identifiziert werden.
In der ersten Kampagnenidee liegt der Fokus auf Natürlichkeit, Frische und Regionalität.
- Das Obst als Grundlage des Saftes wird ins Zentrum gestellt.
- Die Gestaltung soll das Gefühl von Ortsverbundenheit und Authentizität vermitteln.
- Ziel ist es, Kund:innen das Vertrauen in die Herkunft und Qualität des Produktes zu geben.
Die zweite Kampagnenvariante orientiert sich stärker an einer cleanen, minimalistischen Gestaltung.
- Hier geht es darum, die verschiedenen Apfelsorten mit ihren spezifischen Eigenschaften hervorzuheben, beispielsweise gesundheitliche oder Beauty-Vorteile.
- Premium-Charakter: Durch die reduzierte Gestaltung wirkt das Produkt besonders edel und exklusiv.
Diese Strategie könnte man auch sehr gut am Marktstand weiterführen und einen Flyer auslegen, der die Vorteile der Sorten benennt. Die Sorten wurden in 5 verschiedene Kategorien eingeteilt, die für Verbraucher:innen interesannt sein können.