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Künstlerischer Samisdat in der DDR

Künstlerischer Samisdat in der DDR

Im Rahmen des Kurses Leere Seiten: Design in der DDR habe ich mich mit selbstverlegten originalgrafischen Kunstzeitschriften aus der DDR beschäftigt.

Was bedeutet Samisdat?

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Der Begriff Samisdat wurde von dem russischen Dichter Nikolai Glaskov geprägt (vgl. Kowalczuk, 2002). Er veröffentlichte 1952 eine Sammlung seiner Gedichte als zusammengeheftet Blätter und beschriftete diese Sammlung mit sam-sebja-isdat  was soviel bedeutet wie Verlag für sich selbst (vgl. ebd.). Später wurde diese Bezeichnung zusammengestaucht als Samisdat, was als Selbstverlag übersetzt werden kann (vgl. ebd.). 

Der Publizist und sowjetischer Dissident Wladimir Bukowski fasste treffend zusammen was ein Publizieren im Selbstverlag alles mit sich brachte: Man schreibt selbst, man redigiert selbst, man zensiert selbst, man verlegt selbst, man verteilt selbst und sitzt auch selbst die Strafe dafür ab. (Wladimir Bukowski nach Archiv der Bürgerbewegung Leipzig e.V., 2024)

Staatsverlag in der DDR

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In der DDR unterlag jede Form von Publikation einem strikten Druckgenehmigungsverfahren, das als zentrales Instrument zur Kontrolle der öffentlichen Meinungsäußerung diente (Bundeszentrale für politische Bildung, 1997). Wie der Historiker Ilko-Sascha Kowalczuk (2002) festhält: Das Wort galt als Waffe. Die Kommunisten selbst gründeten ihr System auf Ideen und Überzeugungen, die sie zur materiellen Gewalt werden ließen. Sie hatten Worte in Waffen geschmiedet und wussten um deren Gefährlichkeit.

Ohne offizielle Genehmigung durch staatliche Stellen, meist durch das Ministerium für Kultur oder das Amt für Literatur und Verlagswesen, durften nichts veröffentlicht werden (MDR, 2021).

Zensurentscheidungen hatten neben dem kulturpolitischen zugleich einen ökonomischen Aspekt . Die allgemeine Knappheit wirkte sich als permanenter Mangel an Papier und Devisen aus, und es war die Not, über deren Verwendung zu entscheiden, die offiziell die Zensur und das Druckgenehmigungsverfahren legitimierte. (Bundeszentrale für politische Bildung, 1997)

Verlage und Redaktionen mussten daher nicht nur Druckgenehmigungen beantragen, sondern auch die ideologische „Eignung“ ihrer Inhalte nachweisen. Nur, „das richtige Buch zur richtigen Zeit“ hatte Aussicht auf Freigabe durch die Zensurbehörden (Kowalczuk, 2009, S. 31). Zudem fand Zensur nicht nur durch staatliche Organe statt, sondern auch durch eine Form der vorauseilenden Selbstzensur (vgl. Jäger, 2023). Diese war nicht immer bewusste Strategie, sondern auch Ausdruck freiwilliger Anpassung an ideologische Erwartungen – etwa durch Zustimmung, Unterordnung unter das Gemeinwohl oder das Streben nach dem richtigen Bewusstsein (vgl. ebd.).

Textvervielfältigung und Drucktechniken im Selbstverlag

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Textvervielfältigung 

Die wenigen Kopiergeräte in Betrieben und Behörden standen unter strenger Aufsicht (vgl. Bundeszentrale für politische Bildung & Robert Havemann Gesellschaft, o. D.-a). So blieb bis in die frühen 1980er Jahre blieb nur die handschriftliche Vervielfältigung und der Rückgriff auf Schreibmaschinen für den Selbstverlag (vgl. ebd.). Mit Hilfe von Kohle-Durchschlagpapier konnte man in einem Durchgang mit harter Anschlagkraft bis zu neun Exemplare abtippen (vgl. ebd.).

Etwas leichter ging es mit dem Ormig-Verfahren (vgl. ebd.). Dieses nutzte sogenannte Spirit-Carbon-Sets mit beschichtetem Papier und einer Spiritus-Folie (vgl. Bundeszentrale für politische Bildung & Robert Havemann Gesellschaft, o. D.-b). Man schrieb oder tippte spiegelverkehrt auf ein Blatt, spannte es auf eine Handkurbelmaschine (Ormig-Apparat) und presste spiritusgetränktes Papier dagegen (vgl. ebd.). Der Alkohol löste dabei die Farbschicht auf dem spiegelverkehrten Original und übertrug es auf das Papier (vgl. ebd.). Dabei waren 30 bis 250 Abzüge möglich – allerdings war die Qualität oft schlecht, die Schrift verblasste schnell, und der Spiritusgeruch war intensiv (vgl. ebd.).

Besonders bedeutsam war der Einsatz von Wachsmatrizendruckern: Für diese Durchdruckmethode wurde eine mit Wachs beschichtete Matrize per Schreibmaschine oder Hand (vgl. Bundeszentrale für politische Bildung & Robert Havemann Gesellschaft, o. D.-c). Die Schrift riss die Wachsschicht auf, wodurch bei der Vervielfältigung Druckerschwärze durch die offenen Stellen aufs Papier gepresst wurde (vgl. ebd.). Diese Maschinen wurden manuell mit einer Handkurbel oder elektrisch betrieben und ermöglichten Auflagen von bis zu zwei tausend Exemplaren (vgl. ebd.).

Da Matrizen, Druckfarbe, Papier in der DDR kaum erhältlich waren – und Großeinkäufe sofort Verdacht erregten – wurde vieles durch westliche Unterstützer*innen beschafft und eingeschmuggelt (vgl. Bundeszentrale für politische Bildung & Robert Havemann Gesellschaft, o. D.-a). Leser*innen halfen oft, indem sie dezentral kleine Mengen Papier aus Schreibwarenläden zusammentrugen (vgl. ebd.).

Fotografie und Grafik 

Meist war jede*r Künstler*in für die Vervielfältigung ihrer Werke selbst zuständig und erhielt als Gegenleistung ein „Belegexemplar“ der Zeitschrift (vgl. Qucosa, o. D.). Alles, was sich zwischen zwei Heftdeckel bringen ließ, konnte Eingang finden (vgl. ebd.). Da die Herausgeber*innen in der Regel sämtliche eingereichten Beiträge aufnahmen, variierte die Qualität der versammelten Kunstwerke mitunter erheblich (vgl. ebd.).

Fotografien konnten aufgerastert als Siebdrucke vervielfältigt werden oder später als originale Barytabzüge dem Hefte hinzugefügt werden (vgl Warnke, 2013a). Grafiken finden sich in den Zeitschriften oft in Form von Siebdruck aber auch Hoch und Tiefdruckverfahren sind vertreten.

Motivationen für den Selbstverlag

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Der Selbstverlag im Samisdat der DDR war von zwei Hauptmotivationen geprägt: politischem Engagement und künstlerischem Ausdruck. 

Der politische Samisdat war Ausdruck von Widerstand und Meinungsvielfalt in einem System, das Meinungsfreiheit und eine freie Presse nicht zuließ (vgl. Titz, o. D.). Viele dieser Zeitschriften entstanden im kirchlichen Raum, der einen gewissen Schutz vor staatlicher Kontrolle bot (vgl. ebd.). Dokumente mit dem Vermerk nur für den innerkirchlichen Gebrauch mussten nicht der offiziellen Zensur vorgelegt werden (vgl. ebd.). Ab Mitte der 1980er Jahre traten zunehmend freie Samisdat-Zeitschriften wie die  Umweltblätter in Erscheinung (vgl. ebd.). Als weitgehend geduldete, aber unabhängige Publikationen wurden sie zu einem zentralen Sprachrohr und Vernetzungsinstrument der DDR-Opposition und sind heute eine wichtige Quelle für deren Erforschung (vgl. ebd.).

Parallel dazu verfolgten viele Künstler*innen mit ihren Samisdat-Publikationen das Ziel, individuelle Freiheit und Kreativität auszudrücken (Qucosa, o. D.). Viele Schriftsteller*innen, Maler*innen und Grafiker*innen der nach 1950 geborenen Generation wollten sich den rigiden Vorgaben der sozialistischen Kulturbürokratie nicht länger unterordnen (vgl. ebd.). Als Folge ihrer Ausgrenzung aus dem offiziellen Kulturbetrieb schufen sie sich mit diesen selbst gestalteten Heften eine eigene, alternative Öffentlichkeit  (vgl. ebd.).

Allerdings waren diese beiden Szenen nicht gut vernetzt und standen sich teilweise auch kritisch gegenüber (vgl. Kowalczuk, 2002).

ENTWERTER/ODER

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Die originalgrafische Zeitschrift Entwerter/Oder entstand aus einem Willen zur künstlerischen Selbstverwirklichung. Als eine der ersten originalgrafischen Samisdat-Kunstzeitschriften der DDR wurde Entwerter/Oder 1982 von Uwe Warnke und Siegmar Körner gegründet (vgl. Qucosa, o. D.).

Zunächst war die Intention, all die Texte zu veröffentlichen, die er und sein Freund Siegmar Körner bis dahin für die Schublade geschrieben hatten (vgl. Warnke, 2013b). So veröffentlichten sie im März 1982 die erste Ausgabe des Hefts mit vier Exemplaren: zwei für sich selbst und zwei, die unter Freund*innen herumgereicht werden sollten (vgl. ebd.). Später holten sie sich weitere Ost-Berliner Kunstschaffende ins Boot und veröffentlichten die nächsten Ausgaben. (vgl. ebd.)

Die Idee war simpel: Jede*r Künstler*in oder Autor*in, der/die etwas zu einer Ausgabe beitrug, hatte seine/ihre Arbeiten – ob Texte, Drucke oder Fotografien – selbst zu vervielfältigen und bekam nach Fertigstellung ein gebundenes Exemplar als Beleg (vgl. Moldt, 2015). Das Binden der Exemplare übernahm der Buchbinder Hinrich Peters, der bis in die 1990er-Jahre in der Niederbarnimstraße eine eigene Werkstatt hatte und auch die Ausgaben band (vgl. ebd.). So bot die Zeitschrift einem großen Spektrum an Werken Platz (vgl. ebd.). Die übrigen Exemplare wurden an Freund*innen und Bekannte weitergegeben (Warnke, 2013b).

Damals dachten die Verleger*innen, sie agierten in einer rechtlichen Grauzone:

Es war damals von der Existenz eines DDR-Gesetzes die Rede, das Kunstdrucke und darin integrierte Texte bis zu einer Auflage von 99 Stück nicht ausdrücklich verbot. Allerdings gab es diese Regelung nie (vgl. Moldt, 2015).

Die Publikation und die daran wirkenden Personen wurden vom MfS beobachtet (vgl. ebd.). Doch es kam nicht zu einer strafrechtlichen Verfolgung – wahrscheinlich wegen der vermeintlich geringen Wirkung der Hefte und der Befürchtung, durch zu erwartende Medienberichte im Westen womöglich mehr Schaden anzurichten (vgl. ebd.).

Bis zur Wende hatten ca. 135 Autor*innen, Künstler*innen und Fotograf*innen aus neun Ländern an der Zeitschrift mitgewirkt (Warnke, 2013b).

Die Zeitschrift bestand auch nach 1990 weiter unter der Herausgeberschaft von Uwe Warnke (vgl. Warnke 2019). Dabei schwankte die Stückzahl pro Ausgabe zwischen 4 und 100 Exemplaren (vgl. ebd.). Zuletzt erschien die 101. Ausgabe im Jahr 2021 (Warnke, 2021).

POE SIE ALL BUM

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POE SIE ALL BUM wurde bereits 1979 erstmals als Kunstheft herausgegeben (vgl. May, 2016). An der Gründung waren Sascha Anderson, Ralf Kehrbach, Bert Papenfuß und Cornelia Schleime beteiligt (vgl. ebd.). Cornelia Schleime und Ralf Kerbach gründeten zur gleichen Zeit die Art-Punk-Band Zwitschermaschine, zu der später auch Sascha Anderson als Sänger dazustieß (vgl. Tannert, 1999). Die Band existierte bis 1983 (vgl. ebd.). POE SIE ALL BUM dagegen wurde bis 1990 herausgegeben (vgl. May, 2016).

Es wird deutlich, dass POE SIE ALL BUM aus einer bereits bestehenden Szenegruppierung kritischer Kunst- und Kulturschaffender hervorging. So war POE SIE ALL BUM nur einer der Kanäle, über die die Künstler*innen dieses Netzwerks ihre Werke zeigten und verbreiteten.

Der Name des Hefts war zum einen durch den Dichter Edgar Allan Poe inspiriert (vgl. Sauer, 2005), zugleich erschien im DDR-Staatsverlag ab 1967 auch eine Gedichtbandreihe namens Poesiealbum, auf die sich der Titel des Samisdat-Hefts ebenfalls bezieht (vgl. Märkischer Verlag Wilhelmshorst, o. D.).

Die Publikation hatte ein Format von A5 und wurde oft auf dünnem Pergamentpapier hergestellt (vgl. arthistoricum.net – Fachinformationsdienst Kunst et al., o. D.). Den Großteil des Hefts machten mithilfe von Kohlepapier vervielfältigte lyrische Texte von Anderson und Bert Papenfuß aus. In der Heftmitte befand sich ein grafisch gestaltetes Leporello zum Aufklappen (vgl. ebd.). Dessen Gestaltung sowie die Umschlaggestaltung übernahmen wechselnde Grafiker*innen und Künstler*innen (vgl. ebd.).

Cornelia Schleime

Die Mitbegründerin von POE SIE ALL BUM, Cornelia Schleime, hatte nach einem komplizierten Weg vom POS-Abschluss über verschiedene Ausbildungen bis an die Hochschule für Bildende Künste Dresden geschafft (vgl. Schleime, 2024). Dort studierte sie von 1975 bis 1980 Grafik und Malerei (vgl. Schleime, o. D.). Ihre Beteiligung an nicht genehmigten Konzerten, Ausstellungen und Publikationen sowie die Themen ihrer Kunst führten jedoch bereits ein Jahr nach ihrem Studienabschluss zu einem inoffiziellen Ausstellungsverbot (vgl. Schleime, 2024).

Wolfram Adalbert Scheffler

Auch der Künstler Wolfram Adalbert Scheffler veröffentlichte in POE SIE ALL BUM sowie in weiteren Samisdat-Kunstzeitschriften wie Ariadne, usw und Anschlag (vgl. Hybsier, 1997). Der Maler und Grafiker Wolfram Adalbert Scheffler, Jahrgang 1956, gehörte zu den haltungsprägenden und polarisierenden Künstler[*innen] der nonkonformen Szene. (ebd.)

1980 begann er ein Studium an der Hochschule für Grafik und Buchkunst in Leipzig, brach dieses jedoch im selben Jahr wieder ab (vgl. Wolfram Adalbert Scheffler, o. D.). Nichtsdestotrotz war er Mitglied im Verband Bildender Künstler und freischaffend tätig (vgl. ebd.).

ANSCHLAG

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Die Zeitschrift Anschlag war eine der wenigen Publikationen im künstlerischen Samisdat, die explizit politische Texte mit künstlerischem Ausdruck verband (vgl. Kowalczuk, 2002 und Böthig, 1997). Der Name Anschlag spielt dabei mit einer Dreideutigkeit: dem Schreibmaschinenanschlag, dem Anschlagen von Bekanntmachungen und dem gewalttätigen Anschlag (vgl. ZeitZeugenPortal & Saab, 2015). Die Publikation wurde 1984 in Leipzig gegründet und zunächst von Angelika Klüssendorf und Wiebke Müller herausgegeben (vgl. May, 2016). Nach der Ausreise von Angelika Klüssendorf kamen unter anderen auch Gert Neumann und Karim Saab zu der losen Gruppe hinzu (vgl. ZeitZeugenPortal & Saab, 2015). Sie versuchten, die Redaktion möglichst demokratisch zu gestalten (vgl. ebd.). Ab diesem Zeitpunkt stellte die Galerie Eigen+Art in Leipzig auch einen Raum für die Planung und Herstellung der Ausgaben zur Verfügung (vgl. Grundmann & Michael, 2012).

Bis 1989 erschienen so insgesamt zwölf Ausgaben, jeweils in einer Auflage von 25 bis 40 Exemplaren (vgl. May, 2016). Besonders auffällig waren die von Wiebke Müller mit großer buchbinderischer Phantasie und Finesse (Böthig, 1997) gestalteten Umschläge, für die sie ungewöhnliche Materialien wie Eierkartons, Schleifpapier oder Metallgitter verwendete.

Die politischen Texte von z. B. Bernd Igel, Barbara Köhler, Adolf Endler, Karim Saab und Gert Neumann wurden verbunden mit Grafiken unter anderem von Angela Hampel, Hans Scheuerecker, Christine Schlegel und Fotos unter anderen von Karin Wiekhorst (vgl. ebd.).

Besonders bedeutend war zudem, dass im Anschlag Václav Havel, ein wichtiger Akteur der Samtenen Revolution in Tschechien, _zum ersten Mal in der DDR überhaupt (_ebd.) mit einem deutschsprachigen Text zu lesen war (vgl. ebd.).

Saab (2015) äußerte sich folgendermaßen zu den Inhalten der Zeitschrift:

Es war mir auch immer sehr wichtig eben die beiden Milieus Kunst und Politik, irgendwelche Opposition, miteinander ins Gespräch zu bringen und es waren dann glaube ich auch schon sehr deutliche Texte darin, die eben auch sehr politisch waren.

Christine Schlegel

Die Malerin Christine Schlegel studierte, nach einer Lehre und einem Abendstudium, von 1978 bis 1984 an der Hochschule für Bildende Künste Dresden Malerei und Grafik (vgl. Schlegel, o. D.). Daraufhin war sie freischaffend als Mitglied des Vereins Bildender Künstler*innen in der DDR tätig (vgl. ebd.).

Allerdings wurden ihr bereits einige Aktivitäten während des Studiums als staatsfeindlich ausgelegt, und sie kam regelmäßig in Kontakt mit Barrieren für ihre Kunst (vgl. Schlegel, 2021). So entschied sie sich 1986 auszureisen (vgl. Schlegel, o. D.).

Angela Hampel

Angela Hampel begann nach einer Ausbildung als Forstfachwirtin 1977 ihr Studium der Malerei und Grafik an der HfBK Dresden (vgl. Angela Hampel, o. D.). Nach ihrem Studienabschluss 1982 war sie freischaffend tätig (vgl. ebd.).

Obwohl sie sich in der Punkszene verortete, wurde sie trotzdem Mitglied des Verbands Bildender Künstler, um freischaffend tätig zu sein (vgl. Hampel, 2021). Das war der übliche Weg. Du musstest im Verband sein, um arbeiten zu können und um eine Steuernummer zu bekommen. (ebd.)

Bei der Aufnahmeprüfung dafür stimmte Rudolf Sitte als Einziger gegen ihre Aufnahme in den Verband (vgl. ebd.).

Es hat mich damals unheimlich gekränkt, dass er meinte, meine Bilder hätten einen antisozialistischen Inhalt. (ebd.)

Ich selbst habe den Punk ja gar nicht als antisozialistisch gesehen. (ebd.)

Gudrun Trendafilov

Gudrun Trendafilov studierte ebenfalls an der HfBK Dresden. Am Ende von ihrer Studienzeit von 1976 bis 1981 erhielt sie ein Diplom bei Prof. Gerhard Kettner und war danach freischaffend tätig (vgl. Trendafilov, o. D.).

Karin Wieckhorst

Karin Wieckhorst studierte, nach einer Ausbildung als Tiefdruckretuscheurin und Photolaborantin, von 1969 bis 1973 Fotografie an der Hochschule für Grafik und Buchkunst in Leipzig (vgl. Brandenburgisches Landesmuseum für Moderne Kunst [BLMK], o. D. und Karin Wieckhorst, o. D.). Danach arbeitete sie am Grassi Museum für Völkerkunde in Leipzig und war zudem freischaffend tätig (vgl. Karin Wieckhorst, o. D.).

In den 1980er Jahren entstand ihre Serie B_egegnungen in Ateliers_. In dieser Fotoreihe zeigt sie unangepasste Künstlerinnen (Brandenburgisches Landesmuseum für Moderne Kunst [BLMK], o. D.) als Einzelporträts in ihren Ateliers (vgl. ebd.). Diese ließ sie dann von den abgebildeten Künstlerinnen bearbeiten (vgl. ebd.). So entstanden Verfremdungen, Übermalungen, die den Nahaufnahmen eine individuelle, zum Teil expressive Handschrift verleihen. (ebd.)

Staatskunst oder Untergrund?

Das Auftreten von Verbandskünstler*innen in Samisdat-Zeitschriften stieß nicht überall auf Zustimmung – wie ein in Anschlag abgedruckter Leserbrief verdeutlicht.
Dennoch ist klar: Die Künstler*innen, die ihre Arbeiten in Anschlag veröffentlichten, wollten damit auch die politische Opposition unterstützen.

Angela Hampel (2021) äußerte sich zu den (Schein-)Wiedersprüchen als Verbandskünstlerin auch im Samisdat zu arbeiten:

„Nach der Wende wurde – meist von westlicher Seite – immer wieder diskutiert, ob ich nun Staatskünstlerin war, weil ich 1984 das erste Mal im Westen war, oder eine Untergrundkünstlerin, weil ich ja unter anderem diese Hefte gemacht habe, in der „Kirche von Unten“ war, im Umwelt- und Frauenkreis. In der DDR konnte man sehr gut beides machen, ohne Opportunist zu sein. Das war unser Leben, wir haben das nicht als Widerspruch empfunden. Zumindest ich nicht.“

WORT+WERK

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Die meisten Samisdat Kunstzeitschriften wurden heimlich von Person zu Person weitergegeben und konnten somit nur in privat Sphären betrachtet werden. Eine Große Ausnahme dazu war die Ausstellung Wort+Werk im Jahr 1986 (vgl. May, 2016). Bis heute gilt diese Ausstellung als erste und wesentliche Überblicksausstellung in der Geschichte der selbstbestimmten, jungen Kunst- und Literaturszene in der DDR. (Moldt, 2015)

Vom 01.06. bis zum 30.06. konnten verschiedene Publikationen betrachtet werden, zudem fanden auch Konzerte und Lesungen statt. (vgl. May, 2016)

Staatliche Verfolgung

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Außerhalb von diesen kleinen selbstgeschaffenen Freiräumen wurden die im künstlerischen Samisdat Engagierten eng von der Staatssicherheit beobachtet (vgl. Kowalczuk, 2002). Durch den Einsatz zahlreicher [Inoffizieller Mitarbeitenden] hatte sie die Szene fest im Griff. (ebd.) Die meisten künstlerischen Publikationen schätzte die Stasi jedoch nicht als bedrohlich ein (vgl. ebd.). Ausnahmen waren Anschlag , Glasnot und Zweite Person (vgl. ebd.).

Trotzdem gab es erhebliche Zersetzungsmaßnahmen in der Szene. Die Staatssicherheit beschäftigte inoffizielle Mitarbeitende in künstlerischen Kreisen, die Informationen aus dem Inneren der Organisationen lieferten (vgl. ebd.). Dies führte auch zu Ausstellungsverboten einiger Künstler*innen, die im Samisdat veröffentlichten, wie z. B. Cornelia Schleime (vgl. Schleime, 2024). Zudem wurden Personen auch aus dem Land ausgewiesen, und es kam zu Inhaftierungen von Künstler*innen und deren Umfeld (vgl. May, 2016).

Besonders brisant war die Aufdeckung von Sascha Andersons Tätigkeit als inoffizieller Mitarbeiter der Staatssicherheit. Er war als Dichter, Sänger und Organisator geschätzt in der inoffiziellen Kunstszene der DDR (vgl. Reinhardt, 2014). Er half sogar verschiedenen Künstler*innen, inoffizielle Ausstellungen zu veranstalten, und half einigen bei der Ausreise (vgl. Schlegel, 2021). 1986 war er selbst erfolgreich mit einem Ausreiseantrag und siedelte in den Westen über (vgl. Reinhardt, 2014). Erst im Oktober 1991 wurde er von Wolf Biermann in seiner Büchner-Preis-Rede als Stasi-Spitzel Sascha Arschloch bezichtigt. Im gleichen Jahr wurden seine Aktivitäten in einer Artikelserie von Jürgen Fuchs detailliert aufgedeckt (vgl. Spiegel, 1991). Anderson hat […] seine besten Freunde verraten, zum Beispiel den Maler Ralf Kehrbach […], denen er vortäuschte, selbst in der Opposition zu stehen. (ebd.)

Demzufolge waren viele Personen betroffen von der Enthüllung über seine Tätigkeit als Spitzel. Aber die Meinungen der Betroffenen sind vielfältig.

Das war eine große Aufregung, eine sehr schmerzhafte Enttäuschung, auch bei mir. Andererseits hatte ich über ihn Elke Erb und Wilfriede Maaß kennengelernt, zwei mir bis heute sehr nahe und wichtige Frauen. Das ist doch, was letztendlich zählt, oder? Ich habe zwei der Künstlerbücher gemacht, von denen es hieß, sie seien ganz geheim. Dabei wussten die Behörden bereits im Vorfeld, wie hoch die Auflage ist, wann es herauskommt, wer mitmacht, wer es druckt. Das war für viele ein böses Erwachen – was aber manche nicht gehindert hat, weiter mit Sascha zusammenzuarbeiten. Das ist sehr ambivalent. Darüber sollten prinzipiell nur die Betroffenen reden. Deshalb stehe ich den heutigen Aufgeregtheiten mitunter sehr skeptisch gegenüber.

- Hampel (2021)

Im Nachhinein war das eine ganz merkwürdige Situation, absurder hätte es kaum sein können. Auf der einen Seite war Anderson dieser Untergrundguru, der uns allen Kunstverkäufe organisiert und sich um meine Ausreise gekümmert hat, auf der anderen Seite steckte er mit der Stasi unter einem Hut. Da später nie ein Gespräch mit ihm möglich war, habe ich nie verstanden, ob er tatsächlich zwei Figuren gelebt hat und in gewisser Weise schizophren war. Ich denke mal, dass es eine Persönlichkeitsstörung war und nicht politisch.

-Schlegel (nach De Heus und Van der Ploeg 2021)

Was bleibt?

Die Auseinandersetzung mit den Samisdat-Kunstzeitschriften hat für mich ein Tor zur Kunst- und Gestaltungswelt der DDR geöffnet. Oft fällt es mir schwer, einen Zugang zu den Werken einzelner Künstler*innen zu finden. Doch der Blick auf die Personen im Netzwerk der Samisdat-Veröffentlichungen hilft mir, mich ihren Arbeiten auf eine greifbarere Weise zu nähern.

Darüber hinaus sind die Samisdat-Publikationen auch unter dem Aspekt ihrer Herstellung mit eingeschränkten Materialien besonders interessant und inspirierend.

Auf einer übergeordneten Ebene wirft das Thema grundsätzliche Fragen zur Entstehung von Kultur und Subkultur auf: Wie weit muss der Einfluss meiner künstlerischen Arbeit reichen? Ab wann lohnt es sich, Werke zu veröffentlichen, und wann entfalten sie eine spürbare Wirkung?

Nicht zuletzt beschäftigt mich auch die Einflussnahme der Stasi auf die Szene. 

War die Subkultur, die privaten Lesungen und Ausstellungen, die offenen Formen des Zusammenlebens, letztlich doch nur stasi-gesteuert? Die Dichter und Malerinnen, Fotografen und Filmemacherinnen, die sich dort in den 80er Jahren einen Freiraum nicht gegen, aber jenseits des SED-Staates erkämpft zu haben glaubten, wissen selbst nicht mehr, wie sie ihre eigene Vergangenheit bewerten sollen.

 -Mika & Scheub (1992)

Archiv digitalisierter Samisdat Künstlerzeitschriften der DDR

Literaturverzeichnis

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foto: Prof.Dr. Marion Godau

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Sommersemester 2025