In seiner Funktionalität auf die Lehre in gestalterischen Studiengängen zugeschnitten... Schnittstelle für die moderne Lehre
In seiner Funktionalität auf die Lehre in gestalterischen Studiengängen zugeschnitten... Schnittstelle für die moderne Lehre
Diese Bachelorarbeit untersucht, wie Mixed Reality (MR) dazu beitragen kann, die komplexen Testprozesse von Open Radio Access Networks (Open RAN) erlebbar und verständlich zu machen. Basierend auf Praxiserfahrungen im i14y Lab in Berlin wurde ein interaktiver Prototyp entwickelt, der technische Komponenten in eine erzählerische MR-Umgebung übersetzt. Das Konzept arbeitet mit symbolischen Metaphern und gestenbasierter Interaktion und ist visuell an futuristische fiktive Welten. Erste Tests zeigen: MR kann nicht nur technisches Wissen anschaulich vermitteln, sondern auch Interesse wecken und komplexe Inhalte emotional erlebbar machen.
Was wäre, wenn komplexe Netzwerktechnik nicht nur verstanden, sondern erlebt werden könnte?
Diese Bachelorarbeit erforscht, wie Mixed-Reality-Interfaces (MR) genutzt werden können, um die hochkomplexen Testprozesse von Open Radio Access Networks (Open RAN) in eine visuell zugängliche, immersive Erfahrung zu übersetzen. MR verbindet die physische und die digitale Welt und bietet damit eine neue Form der Interaktion: Daten werden sichtbar, greifbar und räumlich erfahrbar. Aufbauend auf meinen praktischen Erfahrungen im i14y Lab – einem offenen, herstellerneutralen Testlabor in Berlin zur Entwicklung und Integration von Open RAN und anderen disaggregierten Netzwerktechnologien (Konsortium der Deutschen Telekom) – entwickelte ich einen interaktiven Prototypen, in dem technische Elemente wie Application Server, Signaltransmitter oder User Equipment nicht nur erklärt, sondern als Teil einer narrativen MR-Umgebung inszeniert werden.
Mit Hilfe von Unity und dem Meta SDK wurde ein interaktives Anwendungskonzept entwickelt, das in den aufeinander aufbauenden Ebenen gedacht ist, von symbolischen Metaphern bis hin zu konkreten Entscheidungs- und Testaufgaben. Teile dieses Konzepts konnten bereits prototypisch in Unity umgesetzt werden, insbesondere die ersten beiden Interaktionsebenen. Nutzer:innen können durch einfache Gesten mit dem System interagieren, Informationen abrufen oder grundlegende Abläufe nachvollziehen. Begleitet wird dies von bewusst gestalteten Animationen, visuellen Hinweisen und einem klaren Storytelling-Ansatz, inspiriert durch fiktive futuristische Welten wie Cyberpunk und Evangelion. Die vollständige Umsetzung der letzten interaktiven Ebene ist als nächster Entwicklungsschritt vorgesehen.
Durch Tests mit einer heterogenen Zielgruppe wurden wichtige Erkenntnisse zur Verständlichkeit, Wirkung und dem Potenzial der Anwendung gesammelt. Die Ergebnisse zeigen: MR kann nicht nur den Wissenstransfer in technisch spezialisierten Bereichen erleichtern, sondern auch Interesse wecken und komplexe Inhalte emotional erfahrbar machen. Dieses Projekt demonstriert, wie ein kreativer Zugang und immersive Gestaltungstechniken dazu beitragen können, technologische Systeme neu zu vermitteln.
This bachelor’s thesis explores how Mixed Reality (MR) can help make the complex testing processes of Open Radio Access Networks (Open RAN) both understandable and engaging. Drawing on practical experience at the i14y Lab in Berlin, an open and vendor-neutral test lab, an interactive prototype was developed using Unity and the Meta SDK. The goal was to translate technical components into an immersive, narrative MR environment.
The concept uses symbolic metaphors, layered interaction, and gesture-based control to guide users through the system. Visual design elements and animations are inspired by futuristic fictional worlds like Cyberpunk and Evangelion, aiming to create a compelling user experience that goes beyond pure functionality. The experience invites users to not just learn about network systems, but to explore and engage with them intuitively.
Initial testing with a diverse group of users revealed valuable insights into the application’s clarity, impact, and potential. The results suggest that MR can significantly improve knowledge transfer in technically complex fields, while also sparking curiosity and making abstract systems emotionally accessible.