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Die Orangene-Punkt-Aktion

Eine Analyse von Bürgerinitiativen: wie kann Gestaltung und Öffentlichkeitsarbeit dazu beitragen, eine Bürgerinitiative erfolgreich zu machen? Exemplarisch durchgespielt am Beispiel der Bürgerinitiative »Südbahn MV«

Abstract

Bürgerinitiativen werden als spontane Zusammenschlüsse von Personen definiert, die zumeist auf lokaler Ebene tätig werden, um Missstände zu beseitigen, die Öffentlichkeit zu mobilisieren und Druck auf die Behörden auszuüben. Direkte Demokratie in Form von Bürgerinitiativen kann dementsprechend ein konstruktiver Weg sein, um sich politisch zu engagieren und der Unzufriedenheit mit der repräsentativen Demokratie zu begegnen.

In dieser Arbeit untersuche ich die Erfolgs- und Misserfolgsfaktoren von Bürgerinitiativen und wende diese Erkenntnisse auf die Gestaltung der Initiative Südbahn MV an.

Analysiert werden die Positivbeispiele 100% Tempelhofer Feld und Deutsche Wohnen und Co enteignen sowie das Negativbeispiel Berlin Klimaneutral 2030. Erfolg wird in diesem Kontext als die tatsächliche Umsetzung der Forderungen der Initiative definiert. Meine Analyse konzentriert sich dabei auf Faktoren wie Öffentlichkeitsarbeit, Kommunikation, Gestaltung und den Zeitpunkt des Volksentscheids.

Letzterer ist wichtig, um eine genügende Wahlbeteiligung zu erreichen. Kommunikations- und Öffentlichkeitsarbeit sollte geschehen, dass auch Menschen, welche vorher noch keine Berührungspunkte zum Thema hatten angesprochen werden. Außerdem ist ein hohes Durchhaltevermögen nötig, um wirklich die angestrebten Ziele erreichen zu können.

Basierend auf diesen Erkenntnissen entwickle ich schließlich für die Bürgerinitiative Südbahn MV eine neue Identität, Kommunikationsstrategie sowie analoge und digitale Medien.

Abstract English

Citizens' initiatives are defined as spontaneous associations of people who usually take action at local level to redress grievances, mobilise the public and exert pressure on the authorities.

mobilise the public and exert pressure on the authorities. Direct democracy in the form of citizens' initiatives can therefore be a constructive way of becoming politically involved and countering dissatisfaction with representative democracy.

In this thesis, I examine the success and failure factors of citizens' initiatives and apply these findings to the organisation of the Südbahn MV initiative.

The positive examples of 100% Tempelhofer Feld and expropriating Deutsche Wohnen und Co as well as the negative example of Berlin Climate Neutral 2030 are analysed.

of the initiative's demands. My analysis focusses on factors such as public relations, communication, design and the timing of the referendum.

The latter is important in order to achieve a sufficient voter turnout. Communication and public relations work should be done in such a way that people who have had no previous contact with the topic are also addressed. In addition, a high level of perseverance is necessary in order to really achieve the desired goals.

Finally, based on these findings, I am developing a new identity, communication strategy and analogue and digital media for the Südbahn MV citizens' initiative.

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