In seiner Funktionalität auf die Lehre in gestalterischen Studiengängen zugeschnitten... Schnittstelle für die moderne Lehre
In seiner Funktionalität auf die Lehre in gestalterischen Studiengängen zugeschnitten... Schnittstelle für die moderne Lehre
In diesem Kurs lernen wir, welche verschiedenen Räume in der Fotografie wichtig sind und wie vielseitig man mit ihnen arbeiten kann.
Privaten Raum/ meine Familie
Als ich ein Gefühl dafür bekam, was ich fotografieren wollte, war mir klar: Ich wollte einen anonymen Raum mit Maskenfechtern darstellen – konkret mit drei Fechtern. Dieses Konzept stand für mich fest, und ich suchte gezielt nach allem, was ich dafür brauchte: Kontakte, Requisiten, Location. Ich plante das Shooting sorgfältig.
Leider lief nicht alles wie geplant. Es kam sehr spontan zu Änderungen, und ich musste improvisieren. Statt mit drei Fechtern in einem Innenraum konnte ich schließlich nur mit zwei Models draußen fotografieren.
Trotz der Umstände entstanden gute Bilder. Allerdings bekam ich aus der Gruppe und von meiner Professorin das Feedback, dass der Hintergrund zu unruhig und ablenkend war. Da ich mir kein zweites Shooting leisten konnte – weder zeitlich noch finanziell – entschied ich mich, die Bilder intensiv zu bearbeiten. Ich habe meine Fähigkeiten gezielt eingesetzt, um den Hintergrund professionell zu verändern. Das Ergebnis: Ohne den Hinweis merkt man kaum, dass der Hintergrund grafisch ersetzt wurde.
Auch das war ein wichtiger Lernprozess: Bildkomposition, Nachbearbeitung und kreative Problemlösung. So entstand schließlich auch der Titel meines Projekts: „ZWEIFELN“ – als Ausdruck des inneren und äußeren Konflikts, der Suche nach Lösungen und der ständigen Reflexion im künstlerischen Prozess.