In seiner Funktionalität auf die Lehre in gestalterischen Studiengängen zugeschnitten... Schnittstelle für die moderne Lehre
In seiner Funktionalität auf die Lehre in gestalterischen Studiengängen zugeschnitten... Schnittstelle für die moderne Lehre
Dieser Kurs setzt sich mit dem Raum in der Fotografie auseinander. Während des Kurses entstand mein Abschlussprojekt „ zwischen Butterbrot und Dopamin“. Vor der Umsetzung des Abschlussprojektes erstellte ich Fotos im Zuge des visuellen Tagebuches. Zudem realisierte ich weitere Übungen zur Schulung des fotografischen Auges.
In meiner dokumentarischen Fotoreihe setze ich mich mit dem Thema des emotionalen Konsumverhaltens auseinander- Essen als Trost, Routine und Belohnung. Ohne zu werten, fängt sie alltägliche Szenen ein, die zeigen, wie tief unser Umgang mit Nahrung durch innere Zustände verknüpft ist.
Hängung
Hörbuchauszug zur Fotoserie
„ Bitterschokolade“ von Mirjam Pressler
( bitte das Pdf anwählen um alle Fotos zu sehen)
Themenfindung: Emotionales Essen
Emotionales essen oder allgemein emotionaler Konsum. Wann haben wir Hunger und wann essen wir einfach nur um Stress, Trauer, Einsamkeit, etc. zu unterdrücken. Mit dem Thema möchte ich mich auseinander setzten, weil es auch in meinem Leben eine große Rolle Spielt. Essen ist meist mehr als reine Nahrungsaufnahme. Es ist Erinnerung, Trost, Belohnung, oder der Versuch eine leere zu füllen. In meiner Arbeit möchte ich mich dokumentarisch mit dem Thema auseinander setzten. Nicht lösungsorientiert, sondern einfach als stiller Begleiter. Momente werden aufgenommen die zwischen Nahrungsaufnahme und emotionalen essen Schweben; die leere Chipstüte, der Abendliche gang zum Kühlschrank etc. Dafür fotografiere ich Freunde und Familienmitglieder, Stimmungsbilder die unsere Konsumwelt abbilden oder Werbung die unsere Nahrungsaufnahme emotional auflädt. Um den Physischen Raum auf zu greifen, wird in meiner Arbeit der Kühlschrank von unterschiedlichsten Personen eine Rolle spielen.
Alternatives Thema: Träume
In einer Welt, die oft laut schnell und schwer ist, möchte ich einen Raum der Ruhe und des Friedens schaffen.
Mit meiner Fotoreihe habe ich mich den kleinen Glücksmomenten und der Schönheit des Alltags zugewandt.
Nicht weil das leben immer Leicht ist- sondern gerade weil es das nicht nicht ist.
Die Fotoreihe soll keine Flucht aus der Realität sein, sondern eine Einladung sie anders zu betrachten.
Ein Kurs, der mir sehr viel Freude bereitet hat und in dem ich gleichzeitig meine fotografischen Kenntnisse erweitern konnte. Durch die Übungen, vor dem Abschlussprojekt, konnte ich mein Auge besser schulen. Ich habe durch die Vorträge spannende Fotograf*innen kennengelernt und durch den Besuch im Theater des Westens konnte ich die Fotografie im physischen Raum mit Stativ entdecken. Die Gruppenbesprechungen waren zwar langwierig, boten mir aber die Möglichkeit, besser zu verstehen, anhand welcher Kriterien ich die Auswahl meiner Fotos treffe. Mich hat der Kurs nochmal darin bestärkt, weiter in die Richtung der Fotografie zu gehen. Ich nehme zusätzlich mit, von einem Motiv nicht hunderte Fotos zu machen, da mir das den Auswahlprozess etwas erschwert hat.