In seiner Funktionalität auf die Lehre in gestalterischen Studiengängen zugeschnitten... Schnittstelle für die moderne Lehre
In seiner Funktionalität auf die Lehre in gestalterischen Studiengängen zugeschnitten... Schnittstelle für die moderne Lehre
six string control erweitert die Grundfunktionen einer E-Gitarre und setzt intuitive Bewegungen in akustische Effekte um.
Als Gitarrist habe ich bereits eine gewisse Anzahl an Effektgeräten ausprobiert und fast alle werden per Fußschalter gesteuert. Das liegt natürlich daran, dass die Hände mit dem Greifen und Anschlagen der Gitarrensaiten beschäftigt sind. Die Fußfertigkeiten der meisten Leute sind ausgereift genug um einen Schalter oder ein Pedal zu betätigen. Für Rhythmiken eignen sich unsere Hände aber besser. Ich wollte ein Gerät bauen, das einen Effekt nicht nur ein- und ausschalten kann, sondern sich zusätzlich auch als Rhythmusinstrument eignet. Intuitive Bewegungen der Gitarre während der Bühnenperformance sollten Einfluss auf geeignete Effekte haben.
Ich wollte Bewegungen der Gitarre, sowie der Hand beim Anschlagen der Saiten auffangen und in Midi-Signale umsetzen, um sie dann mit dem Programm „Guitar Rig“ in Soundeffekte umsetzen zu können. Dazu mussten die entsprechenden Sensoren auf jeden Fall direkt an der Gitarre und in der Nähe der Anschlagshand angebracht werden. Ursprünglich wollte ich einen Clip bauen, um das Effektgerät an einer beliebigen Stelle auf den Gitarrenkorpus aufschieben und problemlos wieder abnehmen zu können. Dadurch hätte das Gerät aber ein paar Zentimeter über dem Holz der Gitarre gelegen und damit das Spielen behindert. Nach einem guten Tipp von Ute, entschied ich mich, das Gerät stattdessen auf der unteren Gitarrenseite zu befestigen. Das standardmäßig angebrachte Schlagbrett wurde entfernt und die Schraube die es hielt, fixierte nun mein six string control.
Das six string control verfügt über 4 verschiedene Sensoren, die auf unterschiedliche Art und Weise verwendet werden können. Einen Entfernungssensor, einen Neigungsschalter und zwei Piezosensoren. Es können Klopfsignale aufgefangen werden, man kann den Gitarrenhals Performance-kompatibel in die Luft reißen und selbst Interaktionen mit dem Publikum, um Effekte zu steuern sind möglich.