In seiner Funktionalität auf die Lehre in gestalterischen Studiengängen zugeschnitten... Schnittstelle für die moderne Lehre
In seiner Funktionalität auf die Lehre in gestalterischen Studiengängen zugeschnitten... Schnittstelle für die moderne Lehre
Im Grafiklabor lernten wir die Drucktechniken Risografie und Siebdruck kennen, um ein eigenes Heft zu gestalten. Zunächst experimentierten wir mit abstrakten Formen und Verläufen für den Hintergrund. Danach erstellten wir eine analoge Collage, scannten sie ein und druckten sie darauf. Anschließend arbeiteten wir mit Siebdruck, bei dem das Motiv per UV-Belichtung auf ein beschichtetes Sieb übertragen und anschließend auf Papier gedruckt wurde. Zum Abschluss wurde unser Heft gebunden und ausgehändigt. Der Kurs ermöglichte uns, die gesamte Werkstatt auszuprobieren, sodass wir nun eigenständig darin arbeiten können.
Das Grafiklabor ist ein kreativer Raum, in dem sowohl Risografie als auch Siebdruck praktiziert werden können. Ziel des Kurses war es, diese beiden Drucktechniken zu erlernen und dabei ein eigenes Heft zu gestalten.
Zu Beginn machten wir verschiedene Experimente in der Risografie-Werkstatt. Dieses Druckverfahren ist stark experimentell, da das gedruckte Ergebnis oft von der digitalen Vorlage abweicht. Aus diesem Grund starteten wir mit der Erstellung abstrakter Formen und Verläufe, die als gestalterische Komposition für den Hintergrund unseres Heftes dienen sollten.
Anschließend sollten wir eine Collage gestalten, die wir auf den zuvor erstellten Hintergrund drucken würden. Im Gegensatz zu den vorherigen Arbeiten, die digital entstanden, erstellten wir diese Collage auf analogem Weg. Nachdem wir sie fertiggestellt hatten, scannten wir sie ein und druckten sie anschließend auf das Papier.
Im letzten Schritt beschäftigten wir uns mit dem Siebdruck, einem aufwendigeren Verfahren im Vergleich zur Risografie. Zunächst musste das Sieb mit einer speziellen Beschichtung vorbereitet und anschließend getrocknet werden. Danach wurde das Drucknegativ auf das beschichtete Sieb gelegt und mit einer UV-Lampe belichtet. Durch diesen Prozess wird das Druckmotiv wasserlöslich und kann anschließend mit Wasser ausgewaschen werden. Nach dem erneuten Trocknen wird das Sieb in einen Druckrahmen eingespannt und kann schließlich mit Farbe auf Papier übertragen werden.
Für diesen Schritt sollten wir typografische Elemente für das Heft gestalten, die uns vorgegeben wurden. Zusätzlich habe ich eine Pflanze als Gestaltungselement auf meinen Bogen integriert. Anschließend druckten wir alles auf unsere Bögen und vervollständigten damit unsere Gestaltung.
Das fertige Endergebnis war ein Heft, das für uns gebunden und anschließend ausgehändigt wurde. Ich war sehr zufrieden mit dem Kurs, da wir die gesamte Werkstatt erkunden und verschiedene Drucktechniken ausprobieren konnten. Durch diese Erfahrung haben wir nun die Möglichkeit, selbstständig in der Werkstatt zu arbeiten und eigene Projekte umzusetzen.